Kalter Schutzengel

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Es ist tiefster Winter. Dein Atem gefriert in der Luft, als du dich zu deinem Lager unter einer Brücke aufmachst. Zwei Jahre ist es her, seit du vor deinen alkoholabhängigen Adoptiv-Eltern abgehauen bist. Sie kamen nie, um nach dir zu suchen. Allerdings hast du das auch nicht erwartet. Du kuschelst dich grade in dein provisorisches Bett ein, als du auf ein seltsames Mädchen aufmerksam wirst, die ohne Schuhe oder Jacke am anderen Ende der Brücke sitzt, und zum Mond aufblickt. Ihre Haare und Augen sind eisblau, und schimmern im Mondlicht wie frischgefallener Schnee. Plötzlich wendet sie ihren Blick zu dir. Ihre Augen bohren sich in die deinen, sie gleichen wie Blaue Rosen in einem weißen Meer. Deine Augen verlieren sich kurz in den ihren. Doch als du blinselst ist, sie fort. Verwirrt schaust du dich um, wo sie hin ist, als dir drei Männer auffallen, die in deine Richtung gehen. Du bekommst ein ungutes Gefühl, als du den starken Gestank von abgestandenen Bier wahrnimmst. Du schnappst dir deine Habseligkeiten, und willst dich zur Flucht aufmachen, als einer der Männer dich am Arm packt. Seine Fahne war so stark, das dir schwindelig wurde. Panisch willst du dich aus seinem Griff winden, doch er ist zu stark. Grade kommen seine Kumpanen, als du es schafst dich loszureißen, und deinem Peiniger einen Kinnhaken verpasst. Sofort springst du auf und sprintest los, doch seine freunde waren schneller. Zu allem überfluss sind sie jetzt angepisst, dass du deren Kumpel ausgeknockt hast, und schlagen und treten auf dich ein. Du spürst, wie deine Rippen brechen, als sie dir abermals in den Bauch treten. Du willst am liebsten vor Schmerz aufschreien, doch dann bekommst du ein Schlag ins Gesicht. So geht es für dich gefühlt stundenlang weiter, und du hast die Hoffnung auf Rettung bereits verloren, als du das Mädchen von zuvor bemerkst. Ihr Gesicht ist von Zorn verzehrt, und ihre Kleidung sieht aus, als wäre sie gefroren. Ihre Augen, zuvor wie Blaue Rosen im weißen Meer, blicken dir jetzt wie blaue Flammen in einem schwarzen Abgrund entgegen, als sie auf einen deiner Peiniger springt, und zu Boden reißt. Du siehst noch, wie seine Augen sich vor Angst weiten, als sein Körper wie aus dem nichts gefriert und dann in tausende Scherben zerbricht. Sein Partner schreit vor Angst auf, und versucht wegzurennen, doch das Mädchen holt ihn ein. Ein erstickender Schrei entkommt ein letztes mal seinen Lippen, als die Schatten der Nacht sich selbstständig machen, und ihn mit Haut und Haaren verschlingen. Dann bemerkst du dass der Mann, den du K.O. geschlagen hattest, erwacht war. Er hatte gesehen, was mit seinen Kumpanen geschehen war. Panisch schreit er noch Monster in die Nacht, ehe ihn die Finsterniss ebenfalls verschlingt. Die splitter, die einst ein Mann waren, verschwanden ebenfalls. Du bemerkst noch, wie das Mädchen dir aufhilft, als du vor Schmerz zusammenbrichst und die Dunkelheit dich in einen Traumlosen Schlaf wiegt.

Von einem ohrenbetäubenden Piepen wirst du dann aufgeweckt. Du lagst im Krankenhaus. Ein Artzt kommt rein, und als er bemerkt, dass du wach bist, stellt er dir gleich tausende Fragen. Wer hatte dich so geschunden? Wieso warst du so spät noch außerhalb? Wo sind deine Eltern, und wie kann man sie benachrichtigen? Doch du hörst ihm nicht zu. Dein Kopf wird mit den Errinnerungen des Geschehens durchflutet. Auch wenn du dir nicht erklären kannst, wie sie es gemacht hatte, und du nicht mit ihrer weiße der Anpackung von Problemen übereinstimmst, dieses Mädchen hatte dir dein Leben gerettet. wäre sie nicht gekommen, wer weiß was noch passiert wäre. ohne auch nur eine Frage des Artztes zu beantworten, fragst du ihn ob das Mädchen, das dich gerettet hatte noch hier wäre. Entnervt nickte der Artzt, und du rennst, trotz dessen Einwende, aus dem Zimmer und sucht das Mädchen. Du entdeckst sie, als sie gerade dabei ist, aus dem Krankenhaus zu gehen. Du rennst in sie rein, und hinderst sie daran zu gehen, indem du sie fest umarmst. Überrascht wirbelt sie herum, und du merkst wie ihre Augen sich vor überraschung weiten, als sie dich erkennt. Zögernt erwiedert sie die Umarmung, als der Artzt um die Ecke mit Krankenschwestern gerannt kommt. Angst macht sich in dir breit, als sie dich entdecken und auf dich zuschreiten. Du willst nicht zurück zu deinen Eltern. Das Mädchen bemerkt, dass du Angst hast, also nimmt sie dich im Brautstil auf ihre Arme und sprintet aus dem Krankenhaus. Draußen ist es arschkalt und es schneit, als sie mit dir in eine Straße einbiegt. Siew trägt dich , als ob du nichts wiegen würdest. Ihr gelangt zu deinem Lager. Doch stadt dich gehen zulassen, lässt sie dich nur kurz runter, um deine Habseligkeiten einzusammeln. Dann nimmt sie dich wieder in ihre Arme, und sprintet in richtung Stadtrand. Ihr halted an einem alten großen Familienhaus. Noch bevor du etwas entgegnen konntest, schiebt sie dich rein. Sie führt dich in eine Küche, wo sie gleich eine Tasse heißen Kakao macht. Sie spricht kein Wort, sondern schnapt dich und setzt dich in einen Sessel, wo du gleich mit einer dicken Decke zugedeckt wirst. Sie kümmert sich so selbstverständlich um dich, wie als würdet ihr euch schon immer kennen. Sie ruft gerade jemanden an, doch du hast keine Angst das sie dich verraten würde. Du machst dir allerdings Sorgen um sie. Du weißt nicht, ob du sie in irgentwas reingezogen hast. Du willst dich bei ihr bedanken, doch dann klopft es an der Tür. Sie herrscht dich an, still zu sein, als sie zum Fenster schreitet und herausspät. Du bemerkst erst, dass du deinen Atem angehalten hattest, als ihre Gesichtszüge entspannten, und du aufatmest. Sie öffnet die Tür, und ein Mann mit rotem langem Haar tritt ein. Als er dich bemerkt, kommt er auf dich zu und stellt sich grinsend als Alester vor. Verwirrt schaust du erst zu deiner Retterin, doch als sie dir zunickt, nennst du ihnen deinen Namen. Dann verriet auch das Mädchen ihren Namen. Sie heißt Vivian. Plötzlich richtet sich Alester gen Vivian , und reicht ihr eine große Tasche, die du zuvor nicht registriert hattest. In der Tasche waren Kleidungsstücke und zwei Pässe, einer für sie und einer für dich. Sie müssen wohl gewusst haben, dass du von hier verschwinden willst. Jeder andere wäre in einer solchen Situation ausgerastet, doch du bliebst ruhig. Es fühlte sich an, als würdest du die beiden schon seit ewigkeiten kennen. So als wären sich lang verlorene Geschwister. Du bekommst von ihr eine Tasse heißen Kakao gereicht, und dankst ihr leise. Du hast dich noch nie so sicher gefühlt. Dann wendet sich Alester zum gehen, und Vivian schließt hinter ihm die Tür. Tausende Fragen schießen dir durch den Kopf, und füllen den Raum zwischen euch beiden. Das bemerkt sie, und ohne deine Fragen abzuwarten, erzählt sie dir alles. Ihre Lebensgeschichte, ihre Fähigkeiten und ihren Plan, mit dir und Alester nach Kanada zu fliehen. Du hörst ihr gespannt zu. Als sie dir erzählt, dass sie die Tochter von Jack Frost, dem Geist des Winters ist, hast du keine Sekunde daran gezweifelt. Im Gegenteil, für dich machte das alles Sinn. Ihre eisblauen Augen, ihr bläuliches Haar, ihre unglaublichen Fähigkeiten. Du warst von ihr total fasziniert. Allerdings schien sie das zu irritieren. Anscheinend hat sie damit gewettet, dass du vor ihr Angst hättest. Doch du warst blos begeistert, und wolltest mehr von ihr erfahren. In dieser Nacht hast du eine Freundin gewonnen, die über dich wachte wie ein Engel. Du schliefst in ihren Armen ein. Im Traum warst du in einer Verschneiten Landschaft, und du und Vivian spielten als Kinder Schneeballschlacht, und ein erwachsener Alester schaute euch lachend zu. Das war eine Errinnerung. Du kanntest die beiden tatsächlich schon seit langem. Du warst die menschliche Reinkarnation von Jörd, der Göttin der Erde. Der Traum ändert sich. Du warst beim Verstecken spielen der Sucher. Du suchst auf der ganzen Lichtung. Doch dann kommen Männer und nehmen dich einfach mit. Du wehst dich, und ruft Vivians und Alesters Namen, doch sie hören dich nicht. Dann wirst du zu einer Pflegefamilie gebracht.

Am nächsten Tag erzählst du deinen Traum Vivian, die dir deine Vermutung bestätigt. Doch statt geschockt zu sein freust du dich wie ein Honigkuchenpferd. Schließlich heißt das, das du auch Fähigkeiten hast.Alles andere war für dich uninteresant. Ihr frühstückt gemeinsam, wobei du dir so richtig den Wanst vollschlägst. Dann gehst du duschen, und ziehst dir Kleidung an, die dir Vivian geliehen hat. Als ihr fertig seit, packt ihr alle eure Habseligkeiten, und schreitet aus dem Haus. Vor dem Haus sitz Alester in einem Minibus und wartet auf euch. Grinsend hilft er euch den Wagen zu beladen.Nochnie warst du so glücklich. Ihr setzt euch in den Wagen, und du bist schon ganz aufgeregt. Du hast an nur einem Tag zwei Freunde wieder gefunden und eine Familie gewonnen. Schon bald würdet ihr in Kanada leben. In einem Haus mit Wald und großer Wiese. und ihr werdet so wie Früher Schneeballschlachten machen und Verstecken spielen.

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