Unerkannt

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Hier noch eine Zeichnung von mir. Zu ihr habe ich auch ein passendes Gedicht geschrieben:

Unerkannt

Du siehst ihn nicht,
doch er ist hier,
und du wirst ihn niemals sehen,
denn er sitzt tief in dir.
Ungesehen.

Du hörst ihn nicht,
doch er ist da,
pass auf dich auf,
denn du bist in Gefahr.
Ungehört.

Er tut dir weh,
doch du merkst ihn nicht,
du spürst nur wie er dich von innen zersticht.
Unbemerkt.

Blind wie du bist
und den Schmerz in dir vergisst,
lässt du ihn wüten,
auch wenn er deine Seele auffrisst.
Unvernommen.

Doch senke dein Schwert,
töte ihn nicht,
sonst wirst du sterben,
denn er tötet auch dich.
Unerkannt.

Langsam zeigt er sich,
also schau ins Licht,
in dieses verhasste Gesicht,
was du siehst ist kein Monster,
nein, du siehst dich.
Erkannt.

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