Kapitel 20 Gefangenenbesuch

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Es glich ein Labyrinth und doch führten all diese Gänge nur tiefer unter die Erde.
Allein einer war der Ausgang.
Ich kannte die Gänge zu gut.
Man hatte sie erbaut in der Zeit, wo man glaubte die Welt wurde untergehen.
Der Rassismus, Uxor Aquam, mein Vater und all die anderen Bedrohungen hatten die Menschen geängstigt.
Genug geängstigt um fast die Unterwelt selbst in der Tiefe unter ihrer Stadt nachzubauen.

Lange Gänge zogen sich durch das Erdreich.
Steckten sich nach den Seelen der hier gestorbenen aus.
Einst sollte es ein Rückzugs Ort sein, die letzte Festung.
Zumindest wollte See- und Drachenvolk es so, welche damals geeint über die Stadt und über die Flüchtlinge der anderen zwei Völkern herrschten.
Statt eine Zuflucht in Not wurde es jedoch eine Hölle.

Die Knochen und Leichname der Tode, welche die Straßen zu überfluten drohten, wurden fein säuberlich Sortiert und Eingeordnet.
Schädel lagen aufeinander wie ein Stein auf den anderen.
Damals noch ein Massengrab stützte heute die Hauptstadt des Landes.
Linns Traum von einer Welt von Gleichheit hat sie auf töten gebaut, auch wenn sie nie selbst ein Schwert geschwungen hatte oder gar Blut an den Händen gehabt hatte, war ihre Stadt auf unschuldige wiederaufgebaut worden.
In den vergangenen Friedensjahre hatten sich die Menschen Gräber, Blumen und Trauer zum Tode geschenkt.

Was sich ändern würde, wenn schlussendlich wieder das Blutvergießen anfing.

Wieder würden Felder brennen, Mägen brummen und Knochen werden sichtbar.
Wieder werden Männer zu Soldaten, schwingen Schwerter und werden von ihnen getroffen.
Wieder wird Krankheit, Armut und Elend die Straßen pflastern.

Blut wird kalt und klar von den Mündern der Menschen hinab zum Boden laufen und dann wird sie sich auch den Rest nehmen bis nichts mehr bleibt.
Es blieb nie etwas zurück.
Jedes Mal baute man von neuen auf und für was? Dafür das sich die nächsten Probleme kamen und der Wahnsinn ihre Sicht vernebelte.

Es war ein grausiger Kreislauf, der niemals jemand durchbrechen wurde solang es Leben in Salome gab.
Ich seufzte und ging doch weiter in die Dunkelheit.
Allein die Fackel in meiner Hand wies mir den Weg und bewahrte mich vor der falschen Abzweigung, was einst ein Friedhof war.
Wurde nun für Verbrecher genommen, die niemand sehen sollte.
Kein Dieb oder gar Mörder kam hierherein, sondern Verräter, denn sie waren das Gift in der Gesellschaft.

Doch hätte ich nicht gedacht, dass Kilian Jabari wahrhaftig hier einsperrte.
Vielleicht war er doch nicht so unfähig wie ich glaubte.
Ich ging nicht suchend durch die langen modernen Gänge. Nein, ich kannte den Weg zu gut. Unwissend hatte Kilian den Verräter die gleiche Zelle gegeben, welche einst ich vor langer Zeit mit meinem Bruder aufgesucht hatten.
Nur damals hatte sie etwas anderen Gedient.

Am dunkelsten Ort, wird die Götterwaffe zuerst Licht erblicken, aber denke daran nur göttliches kann göttliches zum Töte strecken", die letzten Wörter Chenoa bevor sie dahinschied. Damals waren die Wörter Gott, Göttin oder Göttlich noch nicht im Gebrauch gewesen und viele Jahre später als wir die Bedeutung gesehen hatten ebenso wenig.
Nun gebrauchten die Menschen, die Wörter, welche sie einst selbst fremd Klingend fanden.

Ich verstand diese Rasse nicht, doch das musste ich zum Glück nicht. Lächelnd stand ich am richtigen Punkt. Die Stufen vor mir werden mich nur noch die letzten Meter kosten.
Eine nach der anderen ging ich in die Tiefe. Unheilvolle Schatten schreckten sich nach mir aus, doch ich huschte zu schnell weiter. Erinnerungen fluteten meinen Kopf und am liebsten wurde ich den Schmerz von mich schreien. Es war hier gewesen.

Jabari sah Manoah nicht ähnlich nicht einmal im Entferntesten, aber für einen kurzen Moment sah ich meinen Zwilling.

„Es war nur dieser Ort", rief ich mir in Erinnerung.
Sobald ich aus diesem Loche draußen war sobald wurde es mir besser gehen. „Göttin Ihr seid tatsächlich zu mir gekommen. Ich wusste, Ihr lässt mich nicht hier verrotten", seine Stimme hatte so viel Hoffnung, Glück und Glauben in sich und ich zerstörte all dies mit einem Satze.

Doch musste ich es aussprechen.
Ich musste erfahren warum.
„Wieso Manoah? Wieso könntest du Linn nicht die Traue halten? Wieso hast du dein eigenes Volk verraten." Sein Gesichtsausdruck war gerade so erbärmlich, doch empfand ich kein Mitleid. „Ihr glaubt mir nicht", eine zu wahre Feststellung.

Er wand sich ab von mir und lief in der Zelle auf und ab ich wusste nicht was in seinen Kopf vor sich ging, aber erschien aufgebracht.
Ob so mehr überraschte mich seine nächsten Wörter.

„Bitte Göttin, Ihr musst mich wenigstens anhören. Ihr versteht es nicht", brach es aus ihn heraus. Ich hatte mit Drohungen und Wut gerechnet, aber nicht mit einer simplen Bitte. Ich musterte den Mann vor mir. Ihn keinen seinen Zügen glich Jabari einen Lügner, Verräter und Mörder, doch ließ sich oft das Auge täuschen. Trotzdem nahm ich die Bitte den großgewachsenen Mann an.
„Sprich", forderte ich ihn auf. „Danke", murmelte er bevor er deutlich ernster sagte, „Es ist nicht so gewesen, wie es schien nicht ich bin der Verräter sondern..."

Mit einer Handbewegung von mir verstummte er. „Versuch dich nicht aus deiner Schuld zu reden, sondern begründe sie.
Warum du mir die Treue schwören wolltest", sagte ich. Trocken lachte er auf: „Also wollt Ihr doch nur die Antwort, welche Euch gefallen.
Dieses System es macht einen Krank. Seit Jahren wird die Stellung des Seevolkes immer stärker.

Habt ihr nicht selbst gesehen Chiaras Wort zählt und Waldläufer ebenso Drachenvolk nicken das ihre ab.
Seit Jahren kommt der Vorsitzende des Rates auch aus Seevolk.
Sie haben nie macht verloren und deine liebe Schwester hatte mehr Interesse am Ratsvorsitzenden statt an Gleichheit.
Es braucht eine Änderung und das habe ich nicht als einziger Erkannt.
Nur wollte ich dafür einen anderen Weg.

Ich will nicht, dass Seevolk für uns alle entscheidet nur, weil Drachenvolk zu seinen Verbündeten aus alten Seiten hält und die Waldläufer es nicht verstehen wie viel macht sie ihnen geben. Es braucht eine Änderung!"
„Und du warst der eine der sie eingeführt hat", sprach ich meine Gedanken bedauernd aus.

Nicht weil ich die Wahrheit in seinen Wörtern nicht erkannte, sondern aus Bedauern welcher Weg er dafür eingeschlagen hat.

Wieder so kurzD:

Hat jemand bemerkt, dass ich die Katakomben von Paris dafür als Vorbild genommen habe?
Ich würde da echt gerne mal rein, aber leider habe ich viel zu viel Angst vor Spinnen und mit Enge komme ich auch nicht zu recht...

Also wird daraus wohl nie etwas...

Aber egal bis zum nächsten Mal

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