Vierzehntes Türchen- Ende erster Tag

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„ So Jungs wie gefällt's euch bis jetzt?" „ Hat richtig Bock gemacht.", bekam ich es sofort als Rückmeldung von Heiko. „ Hat real talk Bock gemacht.", meldete nun auch Stegi zurück. Mit dem ersten Feedback war ich sehr zufrieden. Das konnte sich sehen lassen. „ Ja also ich bin weg. Sehen uns in Valorant." Ja danke Danny. Wirklich. „ Und ihr verpisst euch jetzt alle in Valorant und lasst mich alleine. Is ok Jungs." Ich machte ihnen keinen Vorwurf. Und aufhalten wollte ich sie jetzt eh nicht. So ne kleine Feedback Runde wäre halt schon schön gewesen. Wenn aber alle meinten, dass Valorant wichtiger war bitte. „ Also ich fand's richtig nice. Wenn das jeden Tag so kreativ weiter geht, ist das n echt cooles Event. Brauchst du noch ein wenig Unterstützung? Ich könnte noch ein paar Minuten." Typisch Veni. Vorhin noch gesagt, er ist mit den anderen verabredet und jetzt noch länger bei mir bleiben, weil alle anderen abhauen. Das war so süß von ihm. Lohnen würde es sich aber nicht mehr. Höchstens ne halbe Stunde würde ich noch machen, danach war eh Schluss. Ich war tot müde und wollte einfach nur ins Bett gehen und schlafen. Mit drei Stunden Schlaf war kurz vor neun Uhr akzeptabel. Zumal ich eh noch was machen musste und es dann eh wieder später wurde. „ Is schon ok. Dann macht's gut Jungs, wir hören uns morgen." Nachdem sich alle verabschiedet hatten, verließ ich den Ts. Ich hielt exakt zwanzig Minuten durch, bis ich komplett übermüdet vor meinem Bildschirm hing und verzweifelt versuchte die verschwommenen Buchstaben auf meinem Monitor zu lesen. Und Gott das war schwierig. Ich musste mich wirklich konzentrieren, dass mein Kopf nicht nach vorne sackte. Am Ende schlief ich echt noch vor dem Bildschirm ein. Wie konnte es so schnell so extrem werden? Vor ein paar Minuten ging alles doch noch einigermaßen. Wahrscheinlich weil ich jetzt alleine war und mich niemand mehr wach hielt, dem ich mal ein paar Minuten einfach nur zuhören konnte. Gähnend beschloss ich, dass es genug für heute war und verabschiedete mich von meinem Chat. Kaum war der Stream endlich off, sackte mein Kopf auf den Tisch und ich schloss einen Moment die Augen. Wann war das ganze so eskaliert? Ich musste dringend ins Bett und mich ausschlafen. Andererseits lag da immer noch eine große Liste an Aufgaben, die ich zu erledigen hatte. In meinem inneren machte ich einen Kompromiss mit mir selbst. Fünf Minuten Augen zu machen und liegen bleiben und dann aufstehen und weiter machen. Wie um mich zu wecken, klingelte nach knapp fünf Minuten mein Handy als Erinnerung. Ich war froh drum, da ich wirklich fast eingeschlafen war. Müde hob ich den Kopf von der Tischplatte und griff blind nach meinem Handy. Innerhalb von drei Sekunden, wünschte ich mir aber, ich wäre wirklich eingeschlafen. Veni. Hatte der neuerdings Spaß daran mich zu kontrollieren? So gern ich ihn auch mochte, dass nervte nun doch ein wenig. Um ihn dennoch ein wenig zu beruhigen, ging ich dran. „ Was gibt's? Bist du nicht mit den anderen in Rust?" Dumme frage, natürlich war er das. Nur meinte er mal wieder mich kontrollieren zu wollen. Langsam ging es echt auf die Nerven. „ Ja, aber ich kenn dich. Du warst vorhin schon total müde. Geh bitte jetzt ins Bett. Egal was du noch zu tun hast. Ich mach mir Sorgen um dich du Idiot." Ach man Veni. Warum machte er das? Er war so unglaublich lieb zu mir. Obwohl er gerade versuchte mir was einzureden. Gut es war harmlos und zu meinem eigenen Schutz. „ Schön wie du in einem Satz sagst, dass du dir Sorgen um mich machst und mich gleichzeitig beleidigst. Ist ne sehr schöne Kombi. Ich war gerade am einschlafen.", gab ich ehrlich zu und gähnte laut. Er musste ja nicht wissen, dass ich das nicht mal gewollt hatte. Solang er die Klappe hielt und mich weiter machen ließ. „ Glaub ich dir nicht. Du hast erst vor fünf Minuten den Stream beendet. Außerdem höre ich deinen Stuhl knarzen. Du bist nicht im Bett. Warum lügst du mich an." „ Niemand hat gesagt, dass ich es bis ins Bett geschafft hab. Ich bin vorm Pc eingeschlafen." Hoffentlich kaufte er mir das jetzt ab, damit ich weiter machen konnte. Sonst würde ich heute nichts mehr machen können. „ Ach Basti. Ich kenn dich doch. Du hast noch n Haufen zu tun. Mehr als dich zu bitten dich hinzulegen kann ich nicht. Ich muss dann mal wieder." Ohne eine Antwort abzuwarten, legte ich auf. Vielleicht in zwei Stunden. Eher nicht. Ich musste wenigstens noch ein bisschen was machen. Komplett am Arsch erhob ich mich aus meinem Stuhl. Ins Bett zu gehen klang nun doch schon ziemlich verlockend. Den Papier Kram würde ich morgen machen. Dafür hatte ich jetzt beim besten Willen keinen Nerv mehr. Aber so ein bisschen Ordnung machen konnte ich noch. Aus der kleinen Abstellkammer holte ich gähnend den Staubsauger und fing an in der Wohnung etwas Staub zu saugen. Musste eben auch mal sein. Und wenn ich es jetzt noch machte, musste ich morgen weniger machen. War ganz gut. Nur klappte ich gleich zusammen und schlief an Ort und stelle ein. Ich durfte jetzt noch nicht schlafen gehen. Nicht mit so vielen Aufgaben im Nacken. Das durfte einfach nicht sein. Ich musste noch ein wenig durchhalten.

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