19. Kapitel

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Lilly' s Sicht

Endlich war die Klingel zu hören, die ankündigte, das nun Schulfrei war. Endlich! Ich hatte schon Kopfschmerzen bekommen, von dem ganzen Mathematik, Französisch, Physik und noch vieles mehr...
Ich stand von meinem Platz auf und lief neben Marinette her, aus dem Klassenzimmer. Es war komplett still zwischen uns, aber es war keine unangenehme Stille. Als wir durch das Schultor hinaus liefen, sah ich den neuen Jungen ganz alleine auf der großen Treppe stehen, die zum Gehweg führte. „Hey Marinette, sieh mal, der neue Junge ist ganz alleine...", flüsterte ich meiner Cousine zu. Sie grinste mich an. „Wenn du dir so welche Sorgen um ihn machst, dann geh doch zu ihm und rede mit ihm...ich werde auf dich warten", antwortete sie mir zwinkernd. Ich sah zu dem Jungen, der Jack hieß, wie im letzten Kapitel erwähnt, und ging entschlossen zu ihm. „Hallo! Ich bin Lilly und wie du ja in der Klasse erzählt hast, heißt du Jack, nicht wahr?", sprach ich ihn an und meine Entschlossenheit wechselte zur Nervosität. Jack nickte und musterte mich. Mochte er mich etwa nicht, oder ist das nur der erste Eindruck?
„Okay, ähm...tut mir leid wenn ich dich nerve, aber du warst so alleine und ich dachte ich könnte mal zu dir gehen, und...wie wäre es, wenn du dich mit meiner Cousine Marinette und mir triffst? Also, ich will dich nicht zwingen, aber..." Plötzlich fing Jack an zu lachen. Hörte ich mich so dumm an?!... „Du brauchst nicht so nervös zu sein, ich beiße nicht. Und wenn du es gerne willst, würde ich mich gerne mit dir und deiner Cousine treffen, Chica", sagte Jack in einem leicht spanischen Akzent. Kam er etwa aus Spanien? Chica war doch auch ein Spanisches Wort.
Auf jeden Fall kam ich mir ziemlich dumm vor, in seiner Gegenwart so nervös zu sein...

Adrien' s Sicht

Ich lief aus dem Schulgebäude und streckte mich, da das lange Sitzen echt anstrengend war.
Plötzlich sah ich Lilly bei dem neuen Jungen, Jack, stehen. Was wollte sie denn von ihm? Hoffentlich läuft nichts zwischen den beiden...nein, doch nicht gleich am ersten Tag! Und ich war mir ziemlich sicher das sie Chat Noir liebte...ich hoffte es zumindest. Ich lief unauffällig an den beiden vorbei und hörte zufälligerweise mit, wie Lilly sagte: „Okay, dann treffen wir uns um 17:00 Uhr im Park! Wir sehen uns, Jack."
Die beiden winkten sich zum Abschied und Lilly und Marinette liefen den Gehweg entlang zu ihnen nach Hause...
Hatte ich das richtig verstanden? Die zwei trafen sich schon gleich am ersten Tag, wo sie sich kennengelernt haben?! Das überforderte mich definitiv.
Chat Noir musste unbedingt bei diesem Treffen dabei sein!

Im Park um 17:01 Uhr

Lilly' s Sicht

Marinette und ich liefen fröhlich miteinander redend den Weg zum Park entlang, vor dessen Tor wir schon Jack erblickten. Er winkte uns lächelnd zu und ich winkte zurück, während Marinette einfach nur vor sich her grinste. Gruselig...
Als wir vor Jack standen, schlug er vor: „Wie wäre es, wenn wir uns auf eine Bank setzen und jeder über sich etwas erzählt. So können wir uns besser kennenlernen!" Meine Cousine und ich stimmten dem zu und wir setzten uns auf eine schöne weiße Bank die an einem Brunnen stand.
„Also, erstmal etwas über mich...ich heiße Jack Blanc, wie schon in der Klasse erwähnt, und bin 16 Jahre alt. Meine Mutter ist Spanierin und mein Vater Franzose und ich beherrsche sowohl die Spanische Sprache, als auch die Französische, so wie meine Mutter und mein Vater.
Ich wurde auf der Insel Gran Canaria geboren. Dort wohnte ich 15 Jahre und nun sind wir nach Paris gezogen...ich bin froh hier zu sein, aber ich vermisse auch Gran Canaria...", fing Jack an und ich fand, das er wirklich sehr gut im Erzählen und Beschreiben war.
Plötzlich sah ich eine schwarze Gestalt mit Katzenohren und blonden Haaren auf uns zulaufen...natürlich war es Chat Noir!
Wir alle drei sahen ihn überrascht an und mit dem "Was machst du denn hier" Blick. „Hallo! Tut mir leid wenn ich bei eurem Treffen störe, aber ich bin hier zufällig vorbei gekommen und habe den neuen Jungen gesehen und dachte mir, das, wenn er schon hierher gezogen ist, den Superhelden von Paris kennenlernen sollte!", erklärte Chat Noir uns seine Anwesenheit. Ehrlich gesagt glaubte ich ihm nicht so recht, weil man an seinen grünen Augen sehen konnte, das sich noch mehr dahinter verbarg, das er uns besuchte... „Oh, okay. Hi, ich bin Jack, der neue Mitbewohner von Paris", stellte sich Jack etwas angespannt vor. Verstand er sich nicht so gut mit anderen Jungs und hatte deshalb noch keine Jungen als Freunde? Oder war das nur wieder eine verrückte Theorie von mir? Ach, ist jetzt egal...
„Ich bin sehr erfreut dich kennenzulernen, Jack! Ich bin Chat Noir und der Superheld von Paris und ich habe auch noch eine Partnerin, Ladybug, die aber gerade nicht anwesend ist", stellte sich Chat vor.
Ich merkte wie Jack etwas näher an mich heran rutschte, was aber bestimmt nicht aus Liebe gemeint... Ich schielte zu Chat Noir, der wohl auch bemerkt hatte, das Jack näher an mich heran gerückt war, und er gab ein leises Fauchen von sich, was er aber schnell wieder unterdrückte. „Tut mir leid ihr Drei, aber ich habe Alya versprochen, das ich heute mit ihr noch etwas unternehme...
Wir sehen uns Zuhause, Cousinchen", verabschiedete sich Marinette mit einem entschuldigenden Lächeln im Gesicht, stand von der Bank auf und ging schnell den Weg entlang, der zum Ausgang des Parks führte. War ja klar, das sie mich mit den beiden Jungs alleine lassen würde...
Da nun ein Platz frei geworden war, setzte sich Chat Noir hin und überraschenderweise packte er mich an meiner Hüfte und zog mich auf seinen Schoß, was mich dazu veranlasste, ihn geschockt und leicht genervt anzusehen. Auch Jack sah den Kater mit einem komischen Blick an, aber sagte nichts dazu. „Ähm... Chat Noir, es ist echt bequem auf deinem Schoß, aber könntest du mich bitte wieder von deinem Schoß runterlassen?", fragte ich Chat Noir, der mich aber weiterhin nicht losließ, sondern mich noch fester festhielt, was fast schon schmerzte. Sein Blick wanderte zu Jack und in seinen Augen konnte ich lesen: „Pass lieber auf, falls du dich an mein Mädchen heranmachst, wirst du dein blaues Wunder erleben...das Mädchen ist nur Meins!"
Es ist verrückt, aber ich konnte diese ganzen Sätze in seinen Augen lesen... Jack räusperte sich. „Nun ja, ich muss jetzt auch los, die Hausaufgaben machen. Wir sehen uns Morgen, Lilly!", sagte Jack und verschwand schnell, aber verabschiedete sich nicht von Chat Noir. Ich sah Chat genervt an... „Was soll das? Du hast Jack verjagt! Chat Noir, Jack und ich sind nur befreundet, wenn überhaupt. Du musst mich nicht in Schutz nehmen und dich als dein Eigentum ansehen...ich bin frei und werde es immer sein! Und im Übrigen sind wir nicht mal zusammen", hielt ich Chat Noir eine Predigt, die ihn dazu veranlasste, mich stumm und ernst anzusehen. Ich konnte hören, das er schluckte und er ließ mich endlich los! „Sorry Chat, ich muss jetzt auch los...", versuchte ich, vom Thema abzulenken. Er nickt mir verständnisvoll zu und sah ohne jegliche Emotion auf den Boden.
Hatte ich ihn etwa verletzt? Das wollte ich wirklich nicht, aber jemand musste ihn mal aus seinen Träumen heraus holen...
Ich lief stumm den Weg aus dem Park hinaus entlang und auf dem zu Marinette' s Zuhause...

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro