1 | Winkelgasse

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Es ist endlich so weit, die MMFF beginnt!

Bevor ihr das Kapitel lesen könnt, muss ich euch aber noch etwas sagen. Für alle, die ihren Steckbrief noch nicht geschickt haben: Ihr müsst euren Steckbrief in spätestens 5 Tagen schicken, wenn ihr an dem trimagischen Turnier teilnehmen wollt. Wer diese Frist nicht einhält, kann nicht an der Auslosung teilnehmen. 

Und noch etwas: Wenn ihr ein Liebespaar sein wollt müsst ihr das miteinander absprechen und es mir mitteilen! Hier gibt es keine Frist, ihr könnt mir einfach immer eine PN schicken - auch mitten in dem Verlauf der Geschichte. 

Und jetzt viel Spaß beim lesen!

POV: Claire Itõ

Um mich herum war grünes Feuer. Die Flammen züngelten um mich, umschlossen mich von allen Seiten, aber ich wurde nicht verbrannt. Ich spürte noch nicht einmal Wärme. Es handelte sich nämlich nicht um ein normales Feuer, sondern um die Flammen, die entstanden, wenn man mit dem Flohnetzwerk reiste.

Vor wenigen Sekunden hatte ich im Wohnzimmer meines Zuhauses gestanden und hatte mich von meinem Vater verabschiedet. Er hatte etwa fünfmal nachgefragt, ob er nicht doch in die Winkelgasse mitkommen sollte. Ich hatte ihm immer wieder gesagt, dass ich mich dort gut auskannte und meine Freunde auch da sein würden.

Danach war ich in den Kamin gestanden, hatte ein Handvoll Flohpulver in die Hand genommen und laut: «Winkelgasse!» gesagt, während ich das Flohpulver fallen liess. Drauf folgten die grünen Flammen, die mich in die Winkelgasse brachten.

Ich liess den Kamin hinter mir und betrat die Gassen der Winkelgasse. Wie jedes Jahr waren etliche Hexen und Zauberer hier, die Gassen waren gut gefüllt. Es waren Alte und Junge, Grosse und Kleine, Dicke und Dünne. Solche, die wie waschechte Hexen aus Kinderbüchern aussahen - mit Spitzhüten, Umhängen und Warzen auf den Nasen – aber auch solche, die beinahe wie Muggel aussahen.

Ich versuchte in der Menge ein bekanntes Gesicht auszumachen, denn ich hatte mich mit meinen Freunden Phoebe, Ivy und Shayla verabredet, um alle benötigten Utensilien für das kommende Schuljahr zu besorgen.

Ich sah meine Freunde noch bevor ich bei «Flourish & Blotts», wo wir uns treffen wollten, angekommen war. Den roten Haarschopf von Phoebe konnte ich nämlich schon von Weitem sehen. Ich winkte ihnen aufgeregt zu und sie winken zurück, als sie mich schliesslich entdeckten.

«Claire, wir haben dich schon vermisst!», brach es aus Shayla hervor, noch bevor ich ganz bei ihnen war. Sie kämpfte sich durch die Menge und wir fielen uns in die Arme. Als wir uns wieder voneinander lösten waren auch die anderen bei uns und wir begrüssten uns freudig.

«Und, wie waren eure Ferien?», fragte ich.

«Ihr glaubt mir nicht, was für ein Haustier mein Vater mir gekauft hat», antwortete Shayla und sah uns abwartend an.

«Nun sag schon», bettelte Ivy, «Wir können doch nicht Hellsehen»

«Nach diesem Schuljahr vielleicht schon, wir haben schliesslich Wahrsagen», bemerkte Phoebe.

«Sag schon, Shayli!», verlangte ich nun auch.

Shayla schob ihre langen Haare ein wenig zur Seite, sodass wir sehen konnten, was auf ihrer Schulter sass. Es war ein kleines, grünes Wesen, das ein wenig aussah wie ein Blatt. Seine winzigen Äuglein schauten uns grossherzig an.

«Oh, wie süss!», entfuhr es Ivy und sie lehnte sich ein wenig weiter vor, um das Tier genauer zu betrachten.

«Es ist ein Bowtruckle», erklärte uns Shayla.

«Hat er schon einen Namen?», fragte ich, den Blick noch immer auf das schnucklige Wesen gerichtet.

«Nein, ich habe ihn erst vor ein paar Tagen bekommen und mir ist noch nicht der passende Name eingefallen. Ich hatte gehofft, dass ihr mir auch ein paar Vorschläge bringen könntet»

«Na klar!», sagte Ivy.

«Aber wollen wir vielleicht zuerst alle Nötige einkaufen gehen?», schlug Phoebe vor, «Im Hogwartsexpress werden wir bestimmt noch genug Zeit haben»

«Gut, gehen wir!», sagte ich und wir brachen auf.

. . .

Als erstes gingen wir in den Bücherladen «Flourish and Blotts», da er gleich neben uns war. Für das neue Jahr brauchten wir wieder einmal einen ganzen Haufen neuer Bücher. Ich konnte von Glück reden, dass ich eine Tasche mit Ausdehnungszauber besass, denn so liessen die Bücher sich ganz leicht verstauen.

Shayla, Ivy und ich sahen uns auch noch in der Abteilung für Bücher um, die nichts mit Schule zu tun hatten, denn wir alle lasen in unserer Freizeit gerne. Wir suchten die Bücher mit den schönsten Covern, lasen die Beschreibungen und hörten nicht auf zu suchen, bis jeder ein Buch gefunden hatte.

Ich kaufte mir «Die Märchen von Beedle dem Barden». Es war eine wunderschöne Ausgabe mit vergoldetem Aufdruck und gemalten Illustrationen. Ich freute mich schon, wenn ich mich vor dem Kamin in einen Sessel kuscheln und in dem Buch würde lesen können.

«Seid ihr endlich fertig», frage Phoebe, die sich weniger für Bücher interessierte. «Ich möchte unbedingt in den Quidditch-Laden»

«Dort gehen wir als nächstes hin», versprach ich Phoebe, als wir den Buchladen wieder verliessen.

Wir gingen plappernd durch die Gassen der Winkelgasse. Mehrere Male blieben wir kurz stehen. Entweder sahen wir etwas Interessanten oder wir trafen einen unserer Klassenkameraden.

«Lyra!», sagte ich, als ich meine Freundin in der menge ausmachte. Sie drehte sich zu mir um und wir umarmten uns.

«Hi, Claire, ich dachte schon, dass ich dich noch treffen würde», sagte Lyra lachend.

«Willst du mit uns mitkommen, wir sind gerade auf dem Weg zum Quidditch-Laden»

«Ich komme gerade von da», bemerkte Lyra, «Aber wir sehen uns spätestens im Hogwartsexpress wieder. Da komme ich dann gerne zu euch ins Abteil, wenn es euch nicht stört»

«Klar», sagte ich, «Bis dann!» Ich winkte ihr noch kurz, dann wandte ich mich wieder den anderen zu und wir setzten unseren Weg fort.

Ein Klingeln ertönte, als wir «Broomsticks Besenladen» betraten. Der Inhaber des Ladens, ein alter Mann mit krausem Bart und einer schmalen Brille, nickte uns zur Begrüssung kurz zu, dann wandte er sich wieder seiner Arbeit zu.

«Was genau brauchst du eigentlich?», hakte ich nach und sah Phoebe dabei an.

«Meine Eltern haben mir endlich erlaubt, dass ich mir einen neuen Besen kaufen darf, da ich dieses Jahr unbedingt ins Quidditch-Team möchte. Der alte Besen meiner grossen Schwester ist langsam echt nicht mehr in einem guten Zustand», erklärte Phoebe, während ihr Blick schon nach einem tollen Besen Ausschau hielt.

«Hast du schon ein Modell ausgesucht», fragte Ivy.

«Nein», erwiderte Phoebe, «Ich habe nur begrenzt Geld von meinen Eltern bekommen und ich weiss nicht, was ich damit bekommen kann»

«Dann schauen wir uns einfach mal um», schlug Shayla vor und wir gingen zusammen durch den Laden.

«Schau mal, Phoebe», entfuhr es mir voller Begeisterung, «Hier gibt es einen Comet 340, das ist das neuste Modell!»

Sofort kam meine Freundin und sah sich das Prachtstück genauer an. Der Besen war aus glattem Holz und wurde damit beworben, dass er mit dem Horton-Keitch-Bremszauber ausgestattet war.

«Der ist ja krass», sagte Phoebe, «Aber leider viel zu teuer. Ich muss mich nach etwas anderem umsehen»

Wir suchten also weiter, bis wir den richtigen Besen fanden. Es war ein Nimbus 2040, der zwar nicht das beliebteste Modell war, aber dennoch sehr gute Leistungen erbrachte. Nicht das neuste Modell, aber durchaus auf neuerem Stand. Und der Preis stimmte auch.

Auf Phoebes Gesicht lag ein breites Grinsen, als sie den Besen bezahlte. Bestimmt hätte sie auf der Stelle einen Testflug unternehmen wollen.

«Jetzt muss ich nur noch ins Team aufgenommen werden», bemerkte Phoebe, als wir den Laden wieder verliessen.

«Bestimmt wirst du aufgenommen», versicherte Ivy ihrer Freundin und legte ihr einen Arm um die Schulter, «Du bist ein Naturtalent. Weisst du noch, wie du bereits in der ersten Flugstunde ohne Probleme abgehoben und wieder sicher gelandet bist?»

«Ja, die wären blöd dich nicht zu nehmen», bestätigte Shayla.

. . .

Als nächstes betraten wir «Potages Kesselladen», denn für das neue Jahr mussten wir uns ein paar neue Zutaten für Zaubertränke besorgen. Viele Zutaten konnten wir zwar aus dem Kräuterlager der Schule beziehen, aber einige mussten wir uns doch allein besorgen.

Wir fanden schnell alles, was wir brauchten. Die Inhaberin des Ladens zeigte und nämlich, wo wir alles Nötige fanden. Gleichzeitig stellte sie uns immer wieder irgendwelche Werkzeuge vor, mit denen ein Zaubertrank noch viel besser wurde. Zumindest sagte sie das. Ich war mir nicht sicher, ob das wirklich stimmte.

Der Laden war etwas düster, da das Licht kaum bis in den hintersten Winkel des Ladens reichte. Es gab etliche Gläser oder Ablagen mit Zutaten. Bündel von Kräutern hingen getrocknet von der Decke und in einem Käfig drängten sich mehrere Fledermäuse. Ein Schauer lief mir über den Rücken, wenn ich daran dachte, dass man diese wohl lebendig in einen Zaubertrank werfen würde.

Wir waren alle mehr als froh, als wir den Laden wieder verlassen konnten und uns stattdessen wieder in der sonnenbeschienen Winkelgasse befanden.

Als letztes besuchten wir noch «Madam Melkins Anzüge für alle Gelegenheiten». Aus den Umhängen von letztem Jahr waren wir alle rausgewachsen und auch sonst wollten wir uns noch ein paar neue Kleidungsstücke besorgen.

Ich fand einen passenden Umhang, nachdem ich mehrere Grössen anprobiert hatte. Ich kaufte gleich zwei Ausgaben des Umhangs, damit ich einen als Ersatz hatte.

Auch meine Freundinnen hatten einen passenden Umhang gefunden. Sie hatten sich aber einen Umhang mit Ravenclaw- oder Hufflepuff-Wappen besorgt. Mein Umhang war mit einem Gryffindor-Wappen besetzt.

«Ich will unbedingt einen Schal kaufen», sagte Ivy, «Letztes Jahr habe ich meinen verloren»

«Und ich möchte mir eine schöne Bluse suchen», kam es von Shayla.

Wir begaben uns gemeinsam in die Abteilung mit den Kleidern, die wir suchten. Ich durchkämmte die Kleiderstangen, bis ich mehrere schöne Dinge gefunden hatte, die ich anprobieren wollte.

Wir trafen uns alle bei den Umkleidekabinen wieder. Es machte viel Spaß die Kleider anzuprobieren und abzuwägen, was am besten aussah. Wir gaben uns auch gegenseitig Ratschläge und sagten unsere persönliche Meinung.

Am Schluss hatten wir alle mindestens ein passendes Kleidungsstück gefunden. Zufrieden bezahlten wir und verstauten die erworbenen Kleider in unseren Taschen.

«Wenn ich das richtig sehe, haben wir jetzt alles Nötige besorgt», stellte Phoebe mit einem blick auf die Liste fest.

«Dann steht unserem fünften Jahr in Hogwarts ja nichts mehr im Weg!»

. . .

Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen. Schreibt eure Meinung gerne in die Kommentare? Schreibt auch in die Kommentare, ob ich euren Charakter gut geschrieben habe/was ich ändern soll!

Bye, emmi

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