34 | Tausend Spiegel

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Hi!

Ich wollte euch noch einmal daran erinnern, dass bald der Weihnachtsball ansteht. Ihr könnt euch also einen Partner für den Ball suchen, falls ihr das wollt. Ihr könnt auch gleich hier in den Kommentaren fragen, ob jemand mit euch gehen möchte! Viel Glück!

POV: Shayla McKinsley

Es war Abend und die Sonne begann langsam zu sinken. Zu dieser Tageszeit war es in manchen Teilen des Schlosses beinahe dunkel. Nur das Licht einzelner Fackeln, die alle paar Dutzend Meter an den Wenden angebracht waren, erleuchteten die Gänge.

«Ist es denn wirklich nötig, dass wir diese Aktion bei dieser Tageszeit vornehmen?», fragte ich in die Runde.

Claire, Lyra, Ivy und Phoebe gingen neben mir her. «Klar», versicherte mir Claire.

«Wir wollen ja schliesslich keine Gesellschaft, wenn wir einen Geheimgang finden», fügte Ivy hinzu.

«Wäre nicht mehr wirklich geheim, wenn alle auf einmal davon wüssten. Du weisst doch, wie schnell sich solche Dinge hier herumsprechen», sagte Phoebe.

«Ihr habt ja recht», lenkte ich ein, «Aber bei dieser Dunkelheit werden wir jeden noch so kleinen Hinweis auf einen Geheimgang übersehen»

«Dann müssen wir eben für mehr Licht sorgen», kam es von Lyra und kurz darauf hörte ich ein geflüstertes «Lumos!» und dann erglomm vor mir das Leuchten eines Zauberstabs. Kurz darauf kamen vier weitere Lichter dazu, da wir anderen es Lyra gleichtaten. So konnte man tatsächlich etwas mehr erkennen.

Die Idee, dass wir einen Geheimgang suchen wollten, entstand aus einer Laune heraus. Claire, Ivy und ich verbrachten nämlich viel Zeit in der Bibliothek, blätterten und lasen in verschiedensten Büchern und eigneten uns neues Wissen an. Dabei hatten wir schon viele Bücher über Hogwarts selbst gelesen und mehrere Male war von Geheimgängen die Rede gewesen. Es hiess, dass es unendlich viele Geheimgänge gab, von denen die meisten in Vergessenheit geraten waren.

Es wurde also höchste Zeit, dass jemand sie wieder fand und sie wieder benutzt wurden. Ausserdem muss es wohl eines der coolsten Dinge sein, wenn man einen eigenen Geheimgang entdeckt, der kein anderer kannte.

Natürlich kannten wir schon so einige Geheimgänge. Es gab Gänge, die beinahe jeder Schüler kannte und auch regelmässig benutzte. Dann gab es aber auch noch Gänge, die nur die Ravenclaws kannten. Und bei den anderen Häusern war das bestimmt auch so.

Doch diese Gänge sind fast schon langweilig, wenn man bedenkt, dass jeder sie benützt. Nein, wie wollten unseren persönlichen, streng geheimen Geheimgang finden.

Wir verharrten in Stille, während wir durch die Gänge liefen. Nur unsere tapsenden Schritte waren zu hören. Ich sah mich stehts aufmerksam um, es könnte ja etwas Wichtiges entgehen. Mehrere Male blieben wir stehen, da eine von uns etwas Auffälliges sah – sei es eine Unregelmässigkeit in der Mauer, eine seltsame Statue oder ein Bilderrahmen, der schräg hing. Manche Dinge waren auch ziemlich lächerlich. Einmal machte Claire einen abrupten Halt, weil sie eine obskure Geschichte in eines der Gemälde hineininterpretierte.

Aber man wiess ja nie...Selbst die seltsamsten Dinge konnten schliesslich ein Geheimnis verbergen. Oder auch die Unscheinbarsten – die, die auf den ersten Blick vollkommen normal aussahen.

Irgendwann waren wir so weit gegangen, dass wir in Teilen des Schloss angekommen waren, die wir noch nie gesehen hatten. Hier schien sich kaum jemand aufzuhalten, was wir daran bemerkten, dass es kaum noch Fackeln gab. Zum Glück hatten wir unsere Zauberstäbe.

Nach einer Weile kamen wir in einer grossen, runden Halle an. Die ganzen Wände waren mit Spiegeln in allen Formen und Grössen bedeckt. In jedem einzelnen war unser Spiegelbild zu sehen. Doch das war noch nicht alles, denn als ich meinen Blick hob, sah ich einen riesigen Kronleuchter an der Decke hängen. Es war wunderschön – aus Gold gefertigt und mir unendlich vielen Glaskristallen.

Ich hob meinen Zauberstab, um den Kronleuchter ein wenig besser zu sehen. Und auf einmal leuchtete alles um mich herum auf. Geblendet von der plötzlichen Helligkeit, hob die die Arme über das Gesicht.

«Was war das?», fragte Ivy mit leiser Stimme.

«Ich habe keine Ahnung!», kam es von Claire.

«Doch, das ist passiert, als Shayla ihren Zauberstab angehoben hat», sagte Lyra voll überzeugt. «Heb deinen Zauberstab noch einmal an, Shayla»

Ich sah kurz unsicher zu Lyra, doch dann hob ich meinen Zauberstab noch einmal an. Erst dachte ich, nichts würde passieren, doch dann leuchtete wieder der gesamte Raum auf. Das Licht meines Zauberstabs traf auf eine bestimmte Stelle des Kronleuchters und brach sich dann tausendfach in den winzigen Glaskristallen. Zusätzlich traf das Licht auch noch auf die unzähligen Spiegeln und wurde wieder und wieder reflektiert.

Wie gebannt starrte ich auf das Geschehen. Es sah unendlich schön aus. Beinahe wie ein Mandala aus reinem Licht.

Auch meine Freunde schienen Schwierigkeiten zu haben, die richtigen Worte zu finden. Mehrere Momente lang taten wir nichts weiter, als die Lichter anzustarren.

«Sieht mal!», kam es auf einmal von Claire. Sie deutete mit einer Hand zur einen Seite des Raums. «Da, an der Wand, sieht das nicht aus wie Worte?»

Wir drehten uns alle zu ihr um. Und tatsächlich – an der Wand überlagerten sich Schichten um Schichten von Licht, in allen möglichen Ausrichtungen. Und aus den Überlagerungen heraus entstanden Worte.

«Ja, das sind wirklich Worte!», sagten Ivy und Phoebe zur gleichen Zeit, während Lyra aufgeregt auf und ab hüpfte und ich von einem Ohr bis zum anderen grinste. Es war einfach unglaublich.

«Aber was heisst es?», fragte Phoebe, nachdem unser Freudentänzchen zu Ende war. «Ich kann das gar nicht lesen»

«Es ist Latein, glaube ich», sagte ich.

«Warte, ich glaub ich kanns übersetzten», sagte Claire, «Endlich mal eine Situation, in der ich mein Latein auf die Probe stellen kann» Sie grinste zufrieden.

«Und? Was heisst es?», drängte Ivy, während sie Claire ganz genau musterte. Fast so, als könnte sie so Claires Gedanken lesen.

Claire schien einen Moment lang nachzudenken, dann begann sie zu sprechen:

«Tausend Spiegelbilder, doch nur eines ist wahr,
Finde mich und so öffnet sich die Tür,
Wenn du nur die richtigen Worte nennst.
Sag mir, was siehst du in mir?»

Wir hingen wie gebannt an ihren Lippen. Ivy bewegte ihre Lippen, so als würde sie jedes einzelne von Claire gesagte Wort wiederholen, um es in sich zu verinnerlichen.

«Ist ja ganz süss, aber was sollen wir jetzt damit anfangen?», fragte Phoebe mit unschlüssigem Ausdruck auf dem Gesicht.

«Mann Phoebe, das ist natürlich ein Rätsel», sagte Lyra.

«Genau», kam es von Claire, «Und wenn wir es lösen, öffnet sich eine geheime Tür»

«Fragt sich also nur noch, was damit gemeint ist. Ich verstehe nämlich nur Bahnhof», sagte Phoebe. «Also ich meine, die Wörter versteh ich schon, aber wie wir damit eine geheime Tür öffnen – da hab ich keinen blassen Schimmer»

Da musste ich ihr leider zustimmen. Doch das hielt uns natürlich nicht davon ab, etliche Vermutungen anzustellen, diese zu überprüfen, oder einfach irgendwelche Dinge im gesamten Raum auszuprobieren. Claire klopfte die Wand ab, Ivy murmelte irgendwelche Wörter in den Raum und wir anderen zermarterten uns die Köpfe darüber, was diese Wörter bedeuten könnten.

Es war einfach hoffnungslos.

«Moment mal», sagte Lyra und kniff nachdenklich die Augen zusammen, «Die Zeile mit den tausend Spiegelbildern, von denen aber nur eines wahr ist, erinnert mich an einen Fotografie-Kurs, denn ich einmal gemacht habe»

«Du hast einen Fotografie-Kurs gemacht?», fragte Phoebe, doch Lyra ging nicht auf sie ein.

«Dort haben wir gelernt, dass ein Bild die Wahrheit zeigen kann, oder manipuliert sein kann. Die Manipulation kann durch eine Bearbeitung geschehen, aber es zählt auch als Manipulation, wenn man bewusst einen Teil von dem Bild wegschneidet, oder nur einen kleinen Ausschnitt zeigt. Wenn man also nur einen Ausschnitt sieht, dann entspricht es nicht der Wahrheit. Wir müssen also das Bild finden, dass die ganze Wahrheit zeigt»

Claire und Ivy waren zu uns dazugestossen und wir alle lauschten Lyras Worten. Unseren Gesichtsausdrücken nach zu urteilen war aber ziemlich klar, dass keiner von uns verstand, was sie meinte. «Und jetzt nochmal auf Deutsch», sagte Phoebe, während die Lyra ansah.

Lyra seufzte. «Es ist doch ganz einfach: In diesem Raum gibt es tausende von Spiegeln, die alle ein Spiegelbild zeigen. Die meisten Spiegel sind jedoch so klein, dass man in dem Spiegelbild nicht viel mehr als einen Ausschnitt dessen, was darin spiegelt, sehen kann. Zum Beispiel nur einen Ausschnitt von mir, wenn ich gerade in den Spiegel sehe»

«Wir müssen also den Spiegel finden, in dem man das ganze Bild sehen kann», kam es von Ivy. Auch ich begann langsam zu verstehen, was Lyra meinte.

«Also einen möglichst grossen Spiegel», sagte ich und sah Lyra dabei fragend an.

«Nicht nur ein möglichst grosser Spiegel – der grösste Spiegel», stellte Lyra klar.

Nun wandten wir uns alle den Spiegeln zu. Es war nicht unbedingt schwer, den grössten Spiegel zu finden. Er befand sich an einer Seite des Raumes und mindestens drei Meter hoch und zwei Meter breit. Er war so auffällig, dass niemand auf die Idee kommen würde, dass er etwas mit dem Rätsel zu tun hatte, einfach nur, weil es zu einfach zu sein schien.

Wir standen vor dem Spiegel und starrten hinein. Wir sahen natürlich uns selbst, von Kopf bis Fuss – ohne Manipulation.

«Was siehst du in mir?», sagte ich, «Das war die letzte Linie des Spruches, der auf der Wand stand»

«Sieht mal da!», sagte Ivy und deutete auf den Spiegel. «Sieht die Anordnung dieser Spiegel im Hintergrund nicht aus wie Buchstaben?»

Ich beugte mich vor und kniff die Augen zusammen, um besser erkennen zu können, was sie meinte. «Tatsächlich!», sagte ich. «Vide te ipsum...?» Ich war mir nicht sicher, ob ich das richtig gelesen hatte.

«Vide te ipsum...», machte Claire. «Das ist Latein für: Sich selbst sehen»

«Sich selbst sehen? Das soll jetzt das geheime Schlüsselwort sein, mit dem man eine supergeheime Tür öffnen kann?», fragte Phoebe. «Ich meine, ist ja klar, dass man sich selbst in einem Spiegel sieht, wenn man davor steht. Da kommt ja jeder Vollidiot drauf...»

Ivy lachte und verdrehte die Augen. «Es heisst natürlich nicht einfach, dass man sich selbst sieht. Das soll eher bedeuten, dass man sich selbst genau so sieht, wie man ist – ohne Manipulation oder Lügen. Dass man sich sieht, und sich selbst akzeptiert so wie man ist»

«Achso», sagte Phoebe. «Das macht schon mehr Sinn. Tut mir leid, Poesie und Interpretation und was auch immer war nie so mein Ding»

«Lasst uns endlich ausprobieren, was geschieht, wenn man die Worte sagt», sagte ich ein wenig ungeduldig. «Ich kann es nämlich kaum erwarten. Mach du Claire, dein Latein ist wohl das Beste»

«Gut», sagte Claire und trat einen Schritt vor. Sie nahm einen tiefen Atemzug, dann sagte sie die drei Wörter: «Vide te ipsum!», sagte sie laut und deutlich.

Ich hielt die Luft an. Für einen Moment lang passierte nichts, doch dann hörte ich ein Grollen. Es kam von hinter mir, also drehte ich mich um und suchte mit meinen Augen die Ursache des Geräusches. Dann sah ich, wie der Boden in der Mitte des Raumes sich zu bewegen begann. Die Steine schoben sich zur Seite und eine runde Öffnung machte sich auf. Bei genauerem Hinsehen sah ich eine Wendeltreppe, die nach unten führte. Wir zögerten keinen Moment, sondern begaben uns sofort auf dem Weg nach unten. 

POV: Lyra Calderon

Die Treppe führt weit nach unten. Das Licht wurde immer schwächer und bald mussten wir Lumos gebrauchen, um überhaupt irgendetwas sehen zu können. Die Treppenstufen waren uneben und ich fürchtete jeden Moment, ich könnte eine Stufe nicht erwischen und dann würde ich die Treppe einfach nach unten stürzen.

In der Dunkelheit suchte ich nach der Hand einer meiner Freundinnen, denn so fühlte ich mich augenblicklich sicherer. Die Dunkelheit schien endlos zu sein. Da war nicht als Dunkelheit, egal wie lange wir weitergingen.

Doch irgendwann sah ich vor mir ein Schimmern an der Wand, ein Funkeln. Licht, Licht – das war mein einziger Gedanke, also beschleunigte ich meine Schritte und zog Ivy, an deren Hand ich mich immer noch klammerte, einfach mit mir.

Kurz darauf traten wir in einen offenen Raum. An der Decke waren winzige Löcher, durch die Licht zu uns hinunter schien. Das Licht traf auf eine spiegelnde, funkelnde Oberfläche, die sich direkt vor uns in die Höhe erhob, und das Licht wurde tausendfach gebrochen, sodass es verstärkt wurde und ausreichte, um den ganzen Raum zu beleuchten.

«Was ist das?», fragte ich mit einem Blick zu der spiegelnden Wand. Es sah beinahe aus wie ein Spiegel, doch ein Spiegel konnte sich nicht bewegen. Beinahe war es so, als würde einfach ein Tuch von der Decke herabhängen und sich im Wind bewegen, ein spiegelndes Tuch.

Claire trat ein paar Schritte vor uns streckte ihre Hand aus. Ich wollte sie daran hindern, ihr sagen, dass sie nichts berühren sollte, das sie nicht kannte. Doch ich brachte kein Wort heraus, denn tief in mir wollte ich wissen, was geschah, wenn man es berührte.

Claires Hand kam dem Spiegelding immer näher. An der Stelle, wo sie es hätte berühren müssen, gingen ihre Finger einfach durch das Material hindurch und waren verschwunden. Probeweise zog Claire ihre Finger wieder zurück – alles war wieder normal, nichts war geschehen.

«Ich will unbedingt wissen, was sich dahinter befindet», sagte Claire mit einem aufgeregten Grinsen auf den Lippen. «Wer kommt mit mir mit?»

«Ich», sagte Phoebe sofort.

«Ich auch», kam es von Shayla.

Die drei nahmen sich bei den Händen und gingen auf das Spiegelding zu. Sie versicherten sich noch kurz, dass sie bald wieder kommen würden, dann verschwanden sie eine nach der anderen.

«Ich bin schon neugierig, was sich dahinter befindet», sagte ich zu Ivy. «Aber irgendwie ist es schon ein wenig unheimlich.

«Stimmt», sagte Ivy, ihr Blick wanderte immer wieder zur spiegelnden Wand. Fast so, als könnte sie durch sie hindurch sehen, wenn sie nur lange genug hinsah.

Wir warteten, und warteten, aber die anderen kamen nicht zurück. Sie waren wie vom Erdboden verschluckt. Ich wusste nicht, wie lange Ivy und ich schon warteten, aber ich konnte nicht mehr länger warten. «Ivy, wir müssen auch da rein. Wir müssen uns versichern, dass nichts passiert ist»

Ivy atmete leicht zittrig ein. «Gut», sagte sie leise, «Zusammen?» Sie streckte mir ihre Hand entgegen und ich nahm sie, ohne zu zögern.

Mit vorsichtigen Schritten traten wir auf die funkelnde Wand zu, bis wir schliesslich hindurchgingen. Ein eisiges Gefühl legte sich auf meine Haut. Es fühlte sich an, als würde man durch ein Schneegestöber hindurchlaufen. Doch es hielt nur kurz an, dann war alles wieder normal.

Oder auch nicht.

Wir befanden uns an einem schummrig beleuchteten Ort. Überall um uns herum war dieses seltsame, spiegelnde Material und man sah sich selbst, tausende Male. Egal wo man hinsah. Automatisch umgriff ich Ivys Hand noch fester.

«Claire, Phoebe, Shayla!», rief ich so laut ich konnte. «Wo seid ihr!»

Keine Antwort.

Ivy und ich gingen langsam ein paar Schritte nach vorne und wir riefen immer wieder die Namen unserer Freunde.

Und dann kam eine Antwort. Nur leise. Beinahe hätte ich es nicht verstanden. «Lyra, Ivy?», fragte die Stimme.

«Ja, wir sind hier!», rief ich. «Wo seid ihr?»

«Wir wissen es nicht...Wir können uns nicht zurechtfinden. Wir haben keine Ahnung wie wir wieder hier raus kommen»

In diesem Moment wurde mir klar, wie blöd wir eigentlich waren. Nicht nur, weil drei von uns, ohne zu überlegen hier rein gegangen waren, sondern auch, weil Ivy und ich ihnen folgten, ohne nachzudenken. Und nun waren wir alle hier drin. Ivy und ich ginge rückwärts, dorthin, wo wir hergekommen waren, doch wir fanden den Ausgang nicht wieder.

Wir waren verloren.

«Ivy, Lyra!», kamen wieder die Stimmen unserer Freunde. «Ihr müsst uns helfen!»

Doch wie sollten wir ihnen helfen, wenn wir selbst verloren waren?

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