Monster under my bed

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Anfangs war es einfach nur Angst.
Angst vor dem, was ich nicht sah.
Doch ich wusste, dass es existiert.
Ich wusste nicht, was es war.
Wie es aussah.
Doch ich spürte seine Existenz.
Sie wurde immer deutlicher.
Bis es passierte.

Hallo. Ich bin ein ganz normales Mädchen, 13 Jahre alt und das ist meine Geschichte.

Ich lebe mit meinen Eltern und meinen zwei Geschwistern glücklich in einem Haus. Ich habe keine großen Probleme in meinem Leben doch eines macht mir täglich schwer zu schaffen. Die Angst, dass unter meinem Bett ein Monster lebt. Ich weiß, das ist völliger Schwachsinn doch mich lässt der Gedanke einfach nicht los. Nachts, wenn es dunkel und friedlich ist und ich aufwache, weil ich Durst hab oder aufs Klo muss, habe ich Angst auszustehen und aus meinem Zimmer zu gehen. Es könnte doch sein, dass plötzlich zwei Hände unter dem Bett hervorschießen, die mich runterziehen. Runter in die Dunkelheit und mich dort gefangen halten oder umbringen. Könnte alles sein. Deshalb bleib ich jede Nacht immer schön in meinem Bett und warte bis zum nächsten Morgen, dass meine Eltern die Zimmertür öffnen, die Vorhänge zur Seite ziehen und jegliche Dunkelheit und somit Gefahren aus dem Zimmer gleiten. Erst dann verlasse ich mein Bett. Ich habe noch nie jemandem davon erzählt und habe es ehrlich gesagt auch nicht vor denn ich weiß, dass mich alle auslachen werden und sagen werden, dass ich noch ein Kleinkind bin.
Auch heute Nacht werde ich mein Bett nicht verlassen. Ich lege mich also in mein Bett und verfalle in einem tiefen Schlaf. Als ich jedoch aufwache, da ich ein Geräusch gehört habe, drehe ich eine kleine Nachtlampe neben meinem Bett an. Vor meinem Bett steht das Monster. Es ist nicht sehr groß doch es so furchteinflößend, dass ich geschrien hätte, hätte mir in dem Moment nicht eine Hand von hinten den Mund zugehalten und mich mit voller Wucht gegen die Wand hinter mir geschmissen. Das Monster starrt mich ausdruckslos an, während ich das Bewusstsein verliere.
Am nächsten Tag wach ich auf und mir schießen sofort alle Bilder der heutigen Nacht durch den Kopf. Ich denke, dass alles nur ein Traum gewesen war doch dann wandert mein Blick zur Wand, an der ein Blutfleck ist und ich greife mir instinktiv an den Hinterkopf, an dem ich eine Wunde spüren kann. Das Monster ist echt. Panische Angst überkommt mich und ich beginne nach meinen Eltern zu rufen doch niemand scheint mich zu hören denn es regt sich nichts im ganzen Haus. Ich könnte jetzt aufstehen, die Vorhänge zur Seite ziehen und mein Zimmer verlassen doch die Angst vor dem Monster unter meinem Bett ist zu groß und so lege ich mich weinend wieder hin und schlafe nach einer Zeit auch wieder ein. Ein paar Stunden später werde ich von meiner Mutter geweckt, die mein Fenster öffnet und mich fragt: „Warum hast du gestern in der Nacht gerufen?" „Warum bist du nicht gekommen?", entgegne ich. „Deine Tür war zugesperrt oder zumindest ging sie nicht auf", erwidert meine Mutter und mir läuft ein Schauer über den Rücken. Meine Mutter verlässt das Zimmer wieder und mein Tag verläuft ganz normal wie jeder andere auch. Schließlich wird es wieder Abend und ich lege mich ins Bett. Die Vorhänge ziehe ich nicht zu und das Licht drehe ich auch nicht ab. Ich sitze die ganze Nacht in meinem Bett und warte, ob das Monster kommt. Es erscheint nicht. Schließlich wird es morgen und Licht fällt durch das Fenster in den Raum. Ich führe meinen Tag ganz normal, bis es wieder Abend wird und ich alles wiederhole.
Schließlich habe ich schon drei Nächte durchgemacht und bin so kaputt wie eine Porzellanvase, auf die man mit einem Hammer geschlagen hat, doch ich gehe nicht schlafen. Die Angst vor dem Monster ist zu groß. Ich hatte sogar mal probiert, meiner Mutter von dem Monster zu erzählen doch sobald ich das Thema einschlug versagte meine Stimme. Den Blutfleck an meiner Wand konnte sie ebenfalls nicht sehen. Ich bin am verzweifeln. Schließlich habe ich mich entschieden, alles auf ein Blatt Papier zu schreiben und zu hoffen, dass man es lesen kanm und lege es auf meinen Schreibtisch. Ich packe meine wenigen Sachen, die ich brauche, in eine Tasche und verlasse das Haus. Ich laufe mehrere Kilometer weit weg von meinem Haus, bis ich in einem Wald ankomme. Ziellos streife ich umher, bis mir eine verfallene Hütte ins Auge springt, die mehrere Meter vor mir liegt. Dort lasse ich mich nieder und warte. Doch die Müdigkeit übernimmt die Kontrolle über mich und ich schlafe ein. Ich werde jedoch wieder geweckt und vor mir steht das Monster. Aus seinem Mund läuft Blut und auch seine Hände sind blutverschmiert. Es grinst boshaft. Ich schreie auf doch das Monster beginnst zu sprechen: „Du bist Schuld, dass deine Familie tot ist. Ich habe sie umgebracht.", sagt es. Fassungslos starre ich es an während Tränen in meinen Augen aufsteigen, die ziemlich schnell einen Ausweg aus meinen Augen finden. ,,Du hast es eigentlich nicht mal verdient zu sterben aber vielleicht überleg ich's mir noch", spricht das Monster weiter doch ich halte das nicht aus. Aus Wut und Verzweiflung kicke ich es mit dem Fuß gegen die Wand der Hütte. Plötzlich verändert es sich. Seine Augen beginnen rot zu glühen und aus seinen Händen wachsen spitze Krallen. Seine Zähne werden immer länger und mit einem boshaften Schrei stürzt es sich auf mich und beginnt mich zu zerfleischen.

—————————

So starb das Mädchen und niemand wusste jemals, wer es getötet hatte, denn niemand konnte das Monster sehen.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro