116. Axtmörder

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"Du bist dran, Luciana." Die leere Wasserflasche zeigte geradewegs auf mich und ich verfluchte das blöde Stück Plastik dafür.
Liz und Chelsea, die etwas später dazugekommen waren, schauten mich auffordernd und breit grinsend an.
Die zwei hatten definitiv ein Bier zu viel gehabt.
Ich war todmüde und hatte mich immernoch nicht von dem blöden Film erholt.
"Warheit." Gähnte ich und Carol, das Mädchen, dass das Spiel irgendwie leitete nickte breit grinsend.
"Okay, dann schauen wir mal, wer dir eine Frage stellen darf." Wieder schwang die Flasche umher und traf ein Mädchen, aus meinem Geographie Kurs, sie war nett und ehr schüchtern.
Glück gehabt.
Sie war schon etwas angeschwippst, weshalb sie etwas lallte.
"Was magst du an deinem Freund am meisten?" Man hörte einige "Aw!" oder "Langweilig" sagen und ich spürte die Blicke auf mir.
Insbesondere Ace's Blick.
"Ich mag, dass er gut zuhören kann, dass er gerecht und freundlich ist. Ich mag seine Augen." Schmunzelte ich verträumt und schaute dann etwas verlegen.
"Aww." Quietschte Carol und ich wurde rot.
Ace nahm meine Hand und verschränkte meine Finger mit seinen.
"Ihr seid wirklich süß, ihr zwei."

Das Spiel zog sich noch eine ganze Weile.
Ace musste bei einem Pizzaservice anrufen und dabei eine Liste von Wörtern benutzen, Mila musste auf spanisch eine fremde Nummer anrufen und Henry 'musste' sie, dank mir, küssen.
Ich kam zu meiner Erleichterung nicjt mehr dran.
Wir machten lustige Fotos, tanzten und futterten uns voll.
Außerdem machten wir eine Art Wettbewerb für das schönste Kostüm, den Liz, die etwas später als Wahrsagerin aufgetaucht war, gewann. Ich hatte es auf den vierten Platz geschafft.
Und gerade sangen einige Karaoke.

Als ich schon fast an Ace gelehnt einschlief, hob er mich plötlich hoch.
"Wuch!" Erschreckte ich mich und er lachte leise.
"Komm, wir gehen schlafen." Schläfrig nickte ich.
Ace brachte mich nach oben und ich stellte grummelnd fest, dass ich mich noch abschminken und umziehen musste.
Ace lächelte und holte sein Handy heraus.
"Wir haben viel zu wenige Bilder zusammen. Komm her." Ich stellte mich neben ihn und lächelte in die Kamera.
Ace schoss ein paar Fotos und ich bemühte mich nicht allzu müde auf ihnen auszusehen.
"So, jetzt bist du frei. Kann ich danach auch kurz duschen?" Ich nickte und ging gähnend ins Badezimmer, dass ich dann abschloss.
Unten hatten wir auch noch eins, deshalb machte ich mir keine Sorgen, dass wer hochkommen würde, aber sicher war sicher.

Nachdem ich mich nach gefühlten Stunden abgeschminkt hatte, huschte ich in mein Zimmer.
Ace stand lächelnd auf und verschwand unten.
Die Augen zusammenkneifend schaltete ich das Licht an, der Film setzte mir immernoch zu.
Schließlich hasste ich dieses Genre nicht ohne Grund.
Ich gähnte und schaute auf die Schranktür.
Als Ace ins Zimmer kam, erschrak ich so sehr, dass ich fast einen Herzinfarkt bekam.
"Ace! Verdammt noch mal!" Ich atmete schnell und legte die Hand auf die Brust um mich zu beruhigen.
Du meine Güte.
Ace begann erst einmal zu lachen und ich schaute ihn böse an.
Er kam zu mir uns nahm mich in den Arm.
"So schlimm?" Gluckste er und ich nickte schmollend.
Er stand auf, seufzte grinsend und machte die Tür zu.
"Ich beschütze dich, keine Angst." Belustigt strich er über meinen Kopf.
Leise brummte ich und kuschelte mich ins Bett.
Ace machte das Licht aus und ich zuckte zusammen.
Dann legte er sich zu mir.
"Hab keine Angst, Süße. Ich pass auf, dass kein Kettensägen- oder Axtmörder durch deine Tür kommen." Flüsterte er und lachte leise.
"Hey! Das ist nicht lustig." Beschwerte ich mich und umarmte ihn.
Ace legte seine Arme um mich und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren.
"Du riechst so gut." Murmelte er und ich kicherte leise an seiner Brust.
Er zog mich an sich und ich grinste.
"Schlaf schön, meine Kleine." Er streichelte meinen Kopf und brummte leise.
"Schlaf schön, Ace."

"Oh mein Gott, wie niedlich."
"Mein Herz... Die Zwei sind echt das Traumpaar schlechthin."
"Joa."
"Komm mach ein Foto, wir können Lucy danach damit bestechen."
"Bestechen? Sie lädt das freiwillig hoch. Ich meine siehst du nicht wie goldig..."
Ich rümpfe die Nase und kuschle mich näher zu der Wärmequelle.
"Aww!"
"Pscht! Seid ein bisschen leiser, ihr weckt sie sonst noch."
"Ja, ja. Ist ja gut."
Ich höre ein leises Seufzen neben mir.
Ein Klicken.
"Kommt. Lassen wir sie weiter schlafen. Luciana und Ace hatten viel um die Ohren, in letzter Zeit."
Es wurde leiser und eine Tür wurde geschlossen.
Ich driftete wieder ab.

Ein sanfter Kuss weckte mich und ich lächelte leicht, als ich so langsam wach wurde.
"Guten Morgen, meine Hübsche." Ace grinste und strich mir über die Haare, ich lächelte.
"Morgen." Gähnte ich.
"Hast du gut geschlafen?" Ich nickte noch schläfrig.
"Und du?" Nuschelte ich und er nickte.
"Ich auch."
"Na dann, lass uns aufstehen."

Wir machten uns in der Küche, bisher war noch keiner wach, Frühstück, bestehend aus Cornflakes und Orangensaft.
Die Küche hatten wir auch angeschlossen.
Ace schaute mich grinsend an.
"Und? Konntest du doch schlafen? Keine Axtmörder?" Ich warf ihm einen bösen Blick zu.
"Danke, dass du mich an diesen doofen Film erinnerst." Er zuckte nur unschuldig mit den Schultern und vergrub den Löffel in der Schale.
Nach dem Essen weckten wir auch die anderen, aßen alle zusammen, aber ins Wohnzimmer hatten wir uns noch nicht getraut.

Chaos.
Müll.
Überall.
Bewaffnet mit Mülltüten und weiterem stehen wir, das heißt meine Brüder, Mila, Chelsea, Liz, Ace und ich, im Türrahmen und starren auf das, was uns bevorstand.
Scheinbar war es keine schlechte Idee sich von diesem Raum fernzuhalten...
Wir warfen einander verzweifelte Blicke zu.
Das würde sicher ein ganz wunderbarer Tag werden...

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