119. Phoenixfeather

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Das Restaurant hieß Phoenixfeather und bot chinesisches und mongolisches Essen an.
Goldene Verziehrungen und Phönixe trohnten an den Wänden.
Es war wirklich gemütlich.
Wir setzten uns an einen der runden Tische, die in einer Art Nebenabteil standen und ich schaute mich um.
Aus leuchtend roten Töpfen rangten sich dunkelgrüne Pflanzen.
Auf dem Tisch stand eine purpurne Vase mit goldenem Rand, die eine weiße Rose zierte und ein Gestell mit einem Teelicht.
Ein Mädchen mit langen schwarzen Locken und dunklen blauen Augen kam zu uns und brachte uns die Speisekarten.
"Danke." Lächelte ich und sie nickte etwas schüchtern.
Dann verschwand sie wieder dorthin, wo ich die Küche vermutete.
Dad schaute in die Runde.
"Nehmen wir das Buffet?" Alle schienen einverstanden.
Neben mir saßen Marco und Mum.
Ace saß zwischen Dad und Marco und wollte gleich erst einmal sitzen bleiben.
"Was möchtet ihr trinken?" Das Mädchen von vorhin stand mit einem Blöckchen vor uns und schaute mich, wohl, weil ich gleich vor ihr saß, erwartungsvoll an.
"Eine mittlere Cola." Überlegte ich und sie nickte, während sie irgendetwas auf den Block kritzelte.
Es ging die ganze Runde so weiter, bis jeder etwas bestellt hatte.
Ich hatte total Hunger.
Mein Magen knurrte schon durchgehend.
Alle bis auf Ace standen auf und ich hastete zum Buffet.
Nicht sehr Ladylike, aber ich hatte Hunger.
Ich nahm mir einen Teller und begann mir die leckeren Sachen auf meinen Teller zu legen.
Chinesisches Essen war so ziemlich mein Lieblingsessen, was andere Länder betraf.
Am liebsten mochte ich die Frühlingsrollen und die Nudeln, von denen auch eine ordentlich Portion auf meinem Teller lag.
Sicher würde ich mich heute mal wieder so vollfuttern, dass ich den Weg zurück rollen könnte.
Kein Wunder, bei den Leckereien?
Als leider nichts mehr auf den Teller passte huschte ich zu unserem Tisch und setzte mich.
Ace schaute mich mit großen Augen an.
"Was? Chinesisch ist mein Lieblingsessen." Rechtfertigte ich mich und griff zu den Stäbchen.
"Na dann, guten Appetit." Lachte er und gab mir einen Kuss auf die Wange.
"Ich hole mir auch mal was." Ich nickte und wand mich endlich meiner großen Liebe zu.
Essen!

"Sicher, dass du Sushi nicht magst?" Ace nickte und ich fischte das Reis, Fisch Packetchen von seinem Teller, um es dann in meinen zu legen.
Wir hatten alle so viel gegessen, dass wir nur noch vor uns hin saßen und miteinander redeten, um ein bisschen zu verdauen.
Es war noch immer viel los.
Schien wohl ein angesagteres Restaurant zu sein.
Ich spielte mit meiner Kette und hörte Henry zu, wie er von seiner grauenvollen Englischlehrerin erzählte.
"Und dann hat sie mir eiskalt einen Referat aufgebrummt. Die hat mich echt total auf dem Kieker." Maulte er und ich gähnte.
Die Autofahrt war lang und ermüdend gewesen.
Ich wollte unbedingt ins Bett.
Gähnend ließ ich die Kette los und fuhr mir durch die Haare.
Das Essen war wirklich lecker gewesen.
Von der Ente bis zum Schokobrunnen hatte ich mich durchprobiert.
"Wollen wir dann langsam fahren? Die Fahrt war anstrengend.
Damit wir morgen ausgeruht alles ansehen können, müssen wir ausgeschlafen sein." Mum lächelte und sofort bejahte ich.

"Wir hätten gerne die Rechnung." Das Mädchen nickte und brachte, nachdem Dad ihr einige Scheine gegeben hatte, einen kleinen Korb mit Glückskeksen.
Ich liebte Glückskekse!
Man konnte mich abergläubisch nennen, aber manchmal hatte ich wirklich das Gefühl auf ein Stückchen Zukunft zu blicken, wenn ich die kleinen Zettel ansah.
Hastig schnappte ich mir einen und öffnete die Verpackung.
Die anderen nahmen sich auch einen der Kekse und ich zerbrach vorsichtig die gebogene Mitte.
Dann zog ich das längliche Papier heraus und las.

Finde deinen Weg im Mondlicht und vertraue auf es.

Mit zusammengezogenen Augenbrauen grübelte ich ein wenig und stopfte mir das süße Gebäck in den Mund.
Ich beobachtete die anderen beim Keks aufmachen und trank meine Cola leer.
"Was steht bei euch drauf?
Bei mit steht:

Nimm dir Zeit für die Liebe. Sie schliesst ein Bedürfnis in sich, das erfüllt werden will.

Melancholisch wie immer."
Grinste Henry und ich biss mir in die Wangeninnenseite.
Das passte ja wie angegossen.
"Bei mir steht:

Die Dinge haben nur den Wert, den man ihnen verleiht."

Sagte Marco und zuckte mit den Schultern.
Jeder sagte was auf seinem Zettel stand und als ich meinen vorlas, schaute Ace mich eine ganze Weile an.
Scheinbar war nicht die einzige, die wissen wollte was damit gemeint war.
Auf seinem Zettel stand:

Die völlige Liebe treibt die Furcht aus.

Oder so ähnlich.
Diese Kekse hatten wirklich etwas magisches an sich, jedenfalls war ich der Meinung.
Wir standen auf und ich schob den Spruch in meine Handyhülle.
Ace nahm meine Hand und ich lächelte.

Als wir den Weg zum Haus hochfuhren schnallte ich mich ab und schaute zu Ace der mich anlächelte.
Wir stiegen aus und gingen alle zusammen ins Haus.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro