145. Winterball

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Schillernde, türkise Girlanden und silberne Deko funkelte wohin ich auch blickte.
Überrascht hob ich die Augenbrauen und staunte.
Ich hatte nicht erwartet, dass das Organisations-Team sich solche Mühe geben würde.
Beeindruckt traten wir ein und betrachteten das Innere der Halle.
Einige tanzten schon ein wenig zu der lauten Musik, die von den großen, schwarzen Boxen schallte.
Ace grinste und ich konnte mir das breite Lächeln auch nicht verkneifen.
Es gab sogar ein zugegebenermaßen gut bestücktes Buffet, das sofort meine Aufmerksamkeit erregte.
Essen!
Ich entdeckte Liz, die schon an einem der silbernen Behälter stand und sich bediente.

Schmunzelnd schüttelte ich den Kopf und wunderte mich zugleich, warum sie keiner gefragt hatte.
Liz war eigentlich ziemlich hübsch mit ihren großen rehbraunen Augen, den Sommersproßen und der schmalen Nase.
Ace verschränkte unsere Finger und mein Blick fiel auf ihn.
"Wollen wir uns erstmal hinsetzen und dann-"

"Wow! Lucy, ich hab dich erst gar nicht erkannt!" Unterbrach ihn Chelsea's überraschte Stimme und ich drehte mich zu ihr.
Sie sah wirklich wunderschön aus in dem blauen Kleid.
Ihre blonden Haare waren zu einer aufwendig aussehenden Frisur hochgesteckt.
Neben ihr kam Brad hervor und warf mir einen eingehenden Blick zu, der mich an seine Worte erinnerte.
Er hatte seine sonst unordentlichen Haare frisiert und trug einen dunkelblauen Anzug.
Auch wenn ich ihn nicht wirklich mochte, sie gaben ein gutes Paar ab.

Wusste Chelsea davon?

Schwirrte es mir durch den Kopf.
"Danke. Du aber auch. Wie lange hat diese Frisur gebraucht? Sie steht dir ausgezeichnet." Lachte ich.
Chelsea wurde rot und bedankte sich ebenfalls.
"Eine halbe Stunde, glaube ich. Meiner Mutter sind fast die Arme eingeschlafen. Es war ihre Idee. Sie meinte es würde mir gut stehen und wollte es unbedingt ausprobieren. Du weißt ja, dass sie früher als Friseurin gearbeitet hat."
Wusste ich nicht...
"Stimmt. Ich glaube du hast mir das mal erzählt. Aber wo sie recht hat, hat sie recht. Es sieht wirklich toll aus."

Die Tische waren von weißem Tischdecken und dunkelblauen Tischläufern bedeckt.
Die silbernen, winzigen Plastik-Schneeflocken klebten an meiner Hand als ich sie auf dem Tisch ablegte.
"Hi, hier ist bestimmt noch frei, oder?" Mila's rosa glänzenden Lippen zogen sich zu einem Lächeln, als sie auf unseren Tisch zeigte.
Henry sah eher weniger erfreut aus mit uns zu sitzen.
"Nein. Genau dich will ich nicht an meinem Tisch haben, Mila." Lachte ich und schüttelte den Kopf.
Sie rollte grinsend mit den Augen und setzte sich mit Henry auf die Bank gegenüber von uns.
"Du siehst echt toll aus." Sagte ich und bestaunte ihr aufwendiges Aussehen.
Henry wurde rot und nickte.
"Ja, tut sie wirklich." Murmelte er und Ace stieß mir sanft in die Seite.
Ich nickte ihm breit grinsend zu.
"Ehm, danke." Mila wurde knallrot und ich musste lachen.
"Dir steht dein Kleid aber auch verdammt gut, du Nudel." Sie wackelte mit den Augenbrauen und nun musste auch ich lachen.

Alles fühlte sich irgendwie befreit an.
Nur in meinem Kopf stellte ich mir ständig die Frage warum Collin das getan hatte.
Hastig verdrängte ich jeden Gedanken an diese Sache.
Jetzt war Schluss damit.

Auf der schmalen Holztribüne spielte eine Band live Musik.
Ich bemerkte wie Ace mich ansah und drehte mich zu ihm.
Er lächelte und legte seine Arme um mich.
"Hast du Lust zu tanzen?"
Ich nickte und stand grinsend auf.
Die Tanzfläche war bereits gefüllt.
Ace's Hand lag in meiner und ich lächelte leicht.
Er drehte mich, sodass ich ihm nun ins Gesicht sah.
Behutsam legte er seine Hände an meine Taille und zog mich näher an sich ran.
Wir bewegten uns zu dem langsamen Lied, welches gerade lief.
Mein Blick fiel auf seine Augen, die im spärlichen Licht funkelten.
Ace lächelte und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.
"Ich liebe dich, Luna."
Mein Lächeln wurde größer und ich legte meinen Kopf an seine Brust, um seinem Herzschlag zu lauschen.
"Ich liebe dich auch, Ace."
Er drückte mich näher an sich und ich sog seinen Duft nach Fichten tief ein.

All meine Zweifel verschwanden.
Warum sollte ich je etwas anderes wollen als das?
Ich spürte wie er sanft seinen Kopf auf meinen Scheitel legte und schloss für einen Moment die Augen.
Seine eine Hand wanderte zu meinem Rücken und streichelte über den Stoff meines Kleides.
Sein gleichmäßiger Herzschlag beruhigte mich.
Meine Hände hatte ich um seinen Nacken gelegt.
Ich würde ihn nicht nochmal verlieren.
Denn das, würde ich ohnehin nicht ertragen können.

Wir tanzten noch eine Weile, dann sah er mich an.
"Hast du Hunger?"
"Was für eine Frage ist das?" Lachend nickte ich und wir gingen zum Buffet.
Ace nahm sich einen Teller und entschied sich für Brownies, während ich mich mit einem Cupcake und einem Stück Erdbeerkuchen begnügte.
Wir setzten uns und ich knabberte an meinem Cupcake, der mit blauer Sahne und Schneeflocken verziehrt war.
Ace lachte leise und ich sah ihn fragend an.
"Du hast da was." Er wischte belustigt ein bisschen Sahne von meinem Mindwinkel und ich wurde rot.
"Danke."
Er biss in den Brownie und grinste.
"Nichts zu danken."

"So. Schön, dass ihr alle da seid!
Ein großes Danke an die Organisatoren und alle Beteiligten.
Und um euch mit meinem Gelaber nicht den Abend zu versauen geht es auch direkt weiter, denn wie jedes Jahr werden wieder Tänze gelost!" Ertönte eine Stimme und ich drehte mich zur Bühne.

Ein großgewachsener, schlaksiger Typ mit kurzgeschorenen dunkelbrauenen Haaren sprach ins Mikro.
Verwirrt blickte ich zu Ace und dieser zuckte mit den Schultern.
"Für alle, die das erste Mal hier sind: wir werden jetzt Paare ziehen, die dann miteinander tanzen werden. Wer weiß, vielleicht werdet ihr ja mit eurer großen Liebe zusammen gewürfelt? So, Laura dann fang mal an zu ziehen." Ace nahm meine Hand und fuhr sanft mit seinem Daumen über meinen Handrücken.
"Hoffentlich werden wir zusammen gezogen. Ich möchte nicht das irgendwer anderes mit dir tanzt." Murmelte er und ich drückte ihm beschwichtigend einen Kuss auf die Wange.
Danach grinste ich breit und knabberte an meiner Unterlippe herum.
Es war irgendwie angenehm zu wissen, dass Jemand mich für sich haben wollte und eifersüchtig wurde.
Es gab mir das Gefühl etwas besonderes in seinen Augen zu sein, die mich soeben funkelnd musterten.

Das Mädchen mit den langen dunkelbraunen Haaren, welche an den Spitzen blond gefärbt waren, zog schon eine Weile zwei blaue Lose aus zwei verschiedenen Schüsseln.
Die der Jungs waren dunkelblau, die der Mädchen hellblau, wie die Girlanden.
Ein zusammengewürfeltes Paar nach dem anderen stellte sich auf die Tanzfläche und begann zu der im Hintergrund laufenden Musik zu tanzen.
"Annie Hathaway und Ace Black."
Ace stand widerwillig auf und ich kicherte, als ich seinen genervten Blick bemerkte.
"Ach jetzt stell dich doch nicht so an. Bis gleich." Gab ich von mir und drückte seine Hand ein letztes Mal bevor ich sie los ließ und auf meinen Namen wartete.
"Luciana Spencer und Grayson Jacobs." Irgendetwas klingelte in meinem Kopf, aber mir fiel einfach kein Gesicht zu diesem Namen ein.
Nervös stand ich auf und ging zur Tanzfläche, wo Grayson bereits auf mich wartete.

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