Don't.

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Falls du irgendwelche Probleme mit Suizid und Selbstverletzung hast solltest du das hier vieleicht nicht lesen ^-^
Da oben findet ihr passende Musik ↑ :D

Jim P.O.V

Fasziniert folgten meine Augen der Blutspur die sich über mein Handgelenk zog. Ich drückte mit dem Messer ein bisschen fester zu und beobachtete das Blut wie es auf den Boden tropfte und dort eine kleine Pfütze bildete.

Warum taten Menschen eigentlich alles um am Leben zu bleiben? 
Es war doch so langweilig.
Vorsichtig schaute ich mich im Schlafzimmer um, wenn Sebastian das sehen würde wäre er wirklich nicht begeistert.
Alles war irgendwie langweilig, sogar Sebastian.
Der nächste Schnitt war tiefer und schlagartig floss das Blut mein Handgelenk runter.
Das tat gut, endlich fühlte ich mich wieder lebendig.
Mit dem nächsten Schnitt erwischte ich die Pulsader und das Blut floss in Strömen.

Mit einem plötzlichem Sinneswandel betrachtete ich das blutverschmierte Messer nachdenklich.
Warum eigentlich nicht?
Langsam ließ ich das Messer meinen Arm hochwandern und an meinem Hals stoppen.
"Tschüss Sebastian, es war schön mit dir", lächelte ich und drückte vorsichtig zu.

Sebastian P.O.V

Als ich nach Hause kam war etwas anders,  Jim kam mir nicht wie immer entgegen. Es war still,  gefährlich still.
"Jim?", rief ich und schaute in die Küche. Leer.
Mit einer unguten Ahnung suchte ich das Haus ab.
Wo zur Hölle steckte dieser Idiot?
Ich blieb vor der Schlafzimmertür stehen, ein leises Murmeln war daraus zu vernehmen.
Ich sammelte mich und stieß die Tür auf.
Auf dem Boden lag Jim, in der einen Hand hielt er ein blutverschmiertes Messer, die andere hatte er an seinen Hals gedrückt und versuchte das Blut zu stoppen.

"Hey Sebastian!", keuchte er und ein schwaches Lächeln stahl sich auf sein Gesicht.
Geschockt starrte ich auf ihn runter.
Das hatte er nicht getan.
"Nicht bewegen!", befahl ich und nahm das Messer an mich.
Immernoch unter Schock zog ich mein Hemd aus und presste es an seinen Hals.
"Alles wird gut!", murmelte ich und riss einen Streifen von seinem T-Shirt ab um einen improvisierten Druckverband an seinem Handgelenk anzulegen.
Ehrlichgesagt hatte ich keine Ahnung was ich machen musste und wahrscheinlich machte ich alles damit nur schlimmer.
Jims Augenlider flatterten und er wollte sie schließen als ich ihm fest in die Augen schaute.
"Bleib bei mir Jim, konzentriere dich auf meine Stimme.  Alles wird gut!", meinte ich und zückte mein Handy. 
Mit zitternden Händen rief ich einen Krankenwagen und umklammerte verzeifelt Jims unverletzten Arm.

"Wenn du jetzt hier stirbst, wegen einem bescheuerten Selbstmordversuch bring ich dich um Jim!", sagte ich und spürte die heißen Tränen in meinen Augen.
Ein schwaches Lächeln machte sich auf Jims Gesicht breit.
"Ich liebe dich auch Tiger...", murmelte er. *
Misstrauisch tastete ich nach seinem Puls.
Er war da, aber schwach und unregelmäßig.

"Jim, wach bleiben! Alles wird gut du wirst schon sehen", meinte ich mit zitternder Stimme und bettete seinen Kopf auf meinen Schoß.
Wenn er jetzt starb.
Es waren gefühlte Stunden bis man plötzlich die Sirenen des Krankenwagens hörte.

* (A/N An der Stelle hab ich ihn erst dramatisch sterben lassen,  aber als dann die 'Scotties' Gruppe protestiert hat hab ich es gelassen xD)

Jim P.O.V

"Ja ich weiss, das war eine dumme Idee, tut mir Leid Sebastian.", entschuldigte ich mich und wich Sebastians anklagendem Blick aus.
"Das war nicht einfach eine dumme Idee Jim", schnaubte Sebastian aufgebracht. "Du hättest verdammt nochmal sterben können!"

"Das ist mir durchaus bewusst,  mir war eben... langweilig", rechtfertigte ich mich und schenkte meinem Sniper einen Hundeblick.
"Und wenn dir das nächste mal langweilig ist springst du von einem Hochhaus", meinte Sebastian sarkastisch und ließ sich aufgebracht auf den Stuhl neben dem Krankenhausbett fallen.
Ich starrte ihn weiterhin einfach nur an, innerlich zählte ich die Sekunden bis er brach
..., fünf, sechs, sieben, a-
"Ich will dich einfach nicht verlieren Jim!", meinte er verletzt und seine Augen glänzten verdächtig.

Sebastian weinend oder traurig zu sehen rührte immer etwas in mir und ein kleines bisschen Schuldgefühl kam in mir hoch.
Ich wollte Sebastian auch nicht verlieren, er war für mich der einzige Grund zu lächeln... und auch irgendwie zu leben.

Ich wusste dass ich meiner Stimme nicht trauen konnte weil sie vielleicht anfing zu zittern, deshalb setzte ich mich auf und zog Sebastian wortlos in eine Umarmung.
Das mit dem Suizid war vielleicht wirklich keine tolle Idee gewesen, ich blieb lieber bei meinem Tiger.

Zufrieden lauschte ich Sebastians beruhigendem Herzschlag und sog seinen Geruch tief ein.
"Danke Bastian", murmelte ich leise und zog ihn näher an mich.



Das ist irgendwie aus einer Laune entstanden und sollte erst etwas ganz anderes werden, aber so bin ich auch damit zufrieden :D

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