- 32 | house tour -

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"Du wirst bei mir einziehen.", meinte Mattheo nachdem er sich neben mich gelegt hatte. Fing er jetzt schon wieder damit an?! Zwischen meinen Beinen klebte noch immer das frische Sperma der beiden Männer und er fing direkt wieder mit dem Thema an, welches uns so in rage gebracht hatte. Ich wollte mich bereits aufsetzten und ihm widersprechen, als er seine Hand auf meinen Bauch legte und mich somit im Bett gefangen hielt.

"Waschen wir dich erstmal, bevor wir weiter reden.", kam es von Enzo, welcher mit einem feuchten Lappen in der Hand aus dem Badezimmer zu mir kam. Sanft wischte er mir über meine wunde Mitte und wischte ihre Spuren von mir. Danach legte er sich auch schon wieder zu uns.

"Ich hatte noch nie wütenden Sex.", nuschelte ich. Da ich vor den Beiden noch Jungfrau war, wird es den Beiden vermutlich auch klar sein, dennoch musste ich diese Worte los werden. Als die beiden jedoch zu lachen begannen verstand ich gar nichts mehr. "Was ist daran so witzig?", fragte ich. Wieder einmal lag ich zwischen den Beiden im Bett, doch während sie wieder ihre Boxershorts und eine Hose trugen, war ich noch immer vollkommen nackt.

Mattheo drehte sich zu mir und stützte sich auf dem Ellenbogen ab. Mit einem warmen lächeln sah er zu mir runter und meinte: "Das war kein wütender Sex, Engel. Das war vielleicht ein etwas härterer Sex als zuvor. Wütend oder aggressiv war der jedoch noch lange nicht." "Was?", fragte ich verwirrt. Nun beugte sich auch Enzo nach vorne und stützte sich auf seinem Ellenbogen ab. "Glaube mir, wenn ich dir sage, hätten wir aggressiven Sex gehabt, würdest du jetzt nicht mehr reden können oder so fit da liegen." Entsetzt sah ich zwischen den Beiden her. Die nahmen mich doch auf den Arm, oder?

Bevor ich jedoch das Thema vertiefen konnte, begann Mattheo erneut mit der Einziehen-Sache. "Wir werden heute zu mir nach Hause gehen und du schaust dir das Haus an." Ich schnaubte. "Was soll das bringen?" Er zuckte mit den Schultern. "Vielleicht wird das deine Meinung ändern. Schau es dir einfach an, danach sehen wir weiter." Ich wollte bereits erneut widersprechen, als Mattheo plötzlich sagte: "Bitte, Y/n." Ich war sprachlos. Hatte er gerade wirklich bitte gesagt? Mein leicht geöffneter Mund, klappte wie von selbst zu. Meine Augen wurden groß. Fucking Mattheo Riddle, hatte mich gerade wirklich um etwas gebeten!

Obwohl ich sein Idee hasst, wusste ich es gab hier nur noch eine Antwort, welche wirklich in Frage kam. "In Ordnung. Ich schaue mir das Manor an.", wisperte ich, noch immer sprachlos von seiner Bitte.

Etwa eine Stunde später, machten wir uns auf den Weg. Nachdem wir etwas in den verbotenen Wald gegangen waren, nahm Mattheo meine Hand und apparierte uns zu seinem Manor. Sobald ich meine Umgebung wieder erkennen konnte, sah ich vor mir ein riesiges Gebäude aufragen. Das war kein Haus und auch kein Manor. Das Ding vor mir war ein verfluchtes Schloss! Das Malfoy Manor war dagegen ein Puppenhaus! "Das täuscht.", flüsterte Mattheo, welcher meine Gedanken gelesen hatte. "Da täusche ich mich ganz sicher nicht!", widersprach ich ihm.

"Doch. Denn das Riddle Manor, besitzt nur zwei Zimmer mehr, als das Malfoy Manor.", meinte Mattheo. "Die Zimmeranzahl sagt nichts über die Größe aus.", gab ich zurück. Mit offenem Mund starrte ich zu dem düsteren Haus auf. "Komm, gehen wir rein.", flüsterte Enzo neben mir, nahm meine Hand und führte mich in Mattheos Haus. Die Haustür war riesig und aus dickem, dunklem Holz. Die Türgriffe aus schwarzem Metall und sie sahen so schwer aus. Die kleinen Details in der Tür, waren einfach nur atemberaubend. Wie sollte ich dem Haus nur widerstehen können wenn es so aussah?

Enzo öffnete mit einer knappen Handbewegung die Tür. Hand in Hand traten wir ein. Auch die Möbel im inneren des Hauses waren etwas dunkler und altmodisch gehalten. Es war so unglaublich schön! Nach und nach führten mich die Männer durch das Manor. Er war tatsächlich nicht arg viel größer als das Manor der Malfoys, dennoch sah es von außen mindestens doppelt so groß aus.

Sie zeigten mir als erstes das Wohnzimmer, dann das Esszimmer, die Küche, den Weinkeller und noch viel mehr Zimmer. Sie waren alle so wunderschön!

"Das ist mein Zimmer.", meinte Mattheo, als wir im zweiten Stock vor einen Tür stoppten. Als wir eintraten musste ich - zu meinem Bedauern - festellen, Mattheos Zimmer war genauso wunderschön wie der der Rest des Hauses. Er hatte ein eigenes kleines Badezimmer und einen begehbaren Kleiderschrank. Mattheo und Enzo hatten gemeinsam auch schon das vielleicht baldige Zimmer für Enzo eingerichtet. Es befand sich zwei Zimmer weiter. Es sah Mattheo seinem Zimmer recht ähnlich nur der Farbkontrast war etwas anders. Mattheos Zimmer war in dunkelbraunen Holztönen, grün und silber gehalten, während Enzos Zimmer in grauen Holztönen, grün und weißgold gehalten wurde. Zwischen den Beiden Zimmern auf der gegenüberliegenden Seite befand sich mit etwas abstand zu den anderen Türen ein weiteres Zimmer. Es war fast vollkommen leer. Nur ein Bettgerüst und eine kleine Kommode befanden sich darin. Der begehbare Kleiderschrank war leer und das kleine Badezimmer - bis auf die Badewanne, die Toilette und das Waschbecken - ebenfalls.

Während ich mich dennoch etwas umsah, nahm Mattheo sanft meine Hand in seine, öffnete meine Finger und legte einen kleinen, alten Schlüssel hinein. Der drückte meine Finger um den Schlüssel zu und sah mich mit leuchtenden Augen an. "Das hier wäre dein Zimmer, du kannst es einrichten und gestalten wie du es möchtest." Ich wollte etwas sagen, doch Mattheo legte mir einen Finger auf den Mund und schüttelte seinen Kopf. "Sag jetzt nichts. Ob du das Zimmer willst oder nicht ist... ist deine Entscheidung. Dennoch gehört es dir und du sollst den Schlüssel dafür haben, egal ob du es nutzt oder nicht. Mit einem Zauber gestatte ich es dir, wie auch Enzo mein Haus, auch ohne meine Anwesenheit betreten zu können. Solltest du dich dafür entscheiden, wir haben einen Hauself, namens Dixie, er hilft dir solltest du ihn mal für etwas brauchen. Auch kannst du ihn einkaufen schicken sollte dir irgendetwas in dem Haus fehlen, egal was es ist. Überlege es dir einfach und teile mir dann deine Entscheidung mit."

Zum Schluss küsste er mich zart auf die Wange und verließ dann schweigend den Raum. Gerührt von seinen Worten drehte ich mich zu Enzo und lächelte ihn an. "Danke.", flüsterte ich. Er hob eine Augenbraue und sah fragend auf mich hinab. "Wofür?" "Ich kenne Mattheo mittlerweile, das hier gerade waren deine Worte, nicht seine." Er antwortete darauf nicht. Doch als seine Lippen leicht zuckten wusste ich das ich recht hatte. Natürlich hatte ich Recht. Nun war ich die jenige wo ihm einen sanften Kuss auf die Wange gab und dann ebenfalls das Zimmer verließ.

Als ich im Türrahmen stand, stoppte ich einen augenblick als ich Enzo hinter mir hören sagte: "Lass ihn nicht so lange auf deine Antwort waren. Es fiel ihm schwer genug das zu sagen und dich nicht einfach hier hin zu schleifen ohne deine Zustimmung." Ich sagte nichts zu Enzos Worten, kurz drehte ich jedoch meinen Kopf in seine Richtung und nickte leicht.

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