Twelve

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''Ich bin wieder da!'' rief ich und blickte durch den dunklen Flur, erhielt allerdings keine Antwort. Ich hatte mehrere Stunden im Stau gestanden und dementsprechend war es schon spät.

Ich ging nach oben in die Bibliothek, da ich wusste, dass sich meine Katzen die meiste Zeit hier aufhielten.

"Warum ist denn hier noch die Schreibtischlampe an?" fragte ich mich laut.

Hatte ich etwa gestern vergessen diese auszumachen? Aber eigentlich passiert mir das nie. Ich hätte es ja spätestens heute Morgen gemerkt...

Ich näherte mich dem Tisch und sah meinen Brief von gestern. Allerdings hatte ich nicht mit einem roten Stift geschrieben...

"Jisung ist Peter, Minho."

Das kann doch nicht sein! Jisung ist tot. Er kann nicht-

"Er kann doch!" flüsterte ich, ehe ich ins Schlafzimmer hetzte. Ich musste einfach wissen, ob das stimmt.

Ein Kribbeln breitete sich in meinem Bauch aus. Ich war mehr als aufgeregt. Ein Teil in mir hatte aber auch Angst enttäuscht zu werden.

"Jisung! Jisung! Bist du Peter?" rief ich. "Dein "Peter" ist gerade nicht hier, Minho." ertönte eine andere Stimme und ich blickte in die Ecke, aus der diese gekommen war. Jemand unsichtbares sahs in meinem Schaukelstuhl und schaukelte leicht in diesem.

"Und wer bist jetzt du?" fragte ich überrascht. "Mein Name ist Gun Il." sagte die wundersame Stimme. "Und du kennst Jisung? Warst du derjenige, der die Notiz hinterlassen hatte?" fragte ich Gun Il. "Ja, wir haben ihm geholfen sich zurechtzufinden, als er gestorben ist."

"Wo ist er?" fragte ich weiter. "Jungsu hat ihn weggebracht, nachdem er dich so überfallen und sich verraten hatte." sagte er. "Wer ist Jungsu?" Ich war mehr als verwirrt. "Er ist auch ein Geist, so wie wir alle." meinte der Geist trocken.

"Wie viele Geister leben hier denn noch?" Gun Il lachte. "Du hattest echt gedacht, du hättest es bloß mit einem zu tun? Mit Jisung sind wir sieben. Jungsu, Seungmin, Jooyeon, Hyeong Jun, Ji Seok und ich."

"Wie kann es sein, dass ich euch noch nie bemerkt habe?" fragte ich ihn. "Wir leben schon sehr lange in diesem Haus. Schon seitdem der alte Park ein Kind war und wir haben gelernt, wie man unentdeckt bleibt. Bevor du fragst, wie wir gestorben sind, das erzähle ich ein anderes Mal, aber wie der Park sein Leben verloren hat, kann ich dir verraten." sprach der Geist weiter und ich hörte aufmerksam zu. Ich wollte so viel erfahren, wie möglich.

"Naja, wie soll ich es schön ausdrücken...?'' redete er weiter.

''Jooyeon hat ihn ausversehen zu Tode erschreckt."

"Er hat was?!" rief ich aufgebracht.

Ich lebe nicht nur mit Geistern zusammen, sondern auch noch mit einem Mörder!

"Also offiziell ist er an einem Herzinfakt gestorben, allerdings hat Jooyeon ihn ausgelöst." erklärte Gun Il so, als wäre dieses Gespräch das normalste auf der Welt.

"Das wird mir alles zu viel." meinte ich und setzte mich auf mein Bett. "Vielleicht bin ich auch einfach verrückt und haluziniere." sprach ich mehr zu mir selbst.

"Minho, bitte glaub mir! Ich bin echt." rief der Geist. "Das ist aber schwer zu glauben." meinte ich und fuhr mir aufgewühlt durch die Haare. "Wie soll ich dir demonstrieren, dass ich wirklich existiere?" fragte er. "Bring Jisung zu mir. Dann glaube ich dir." antwortete ich. "Okay, der Deal gilt."

"Gun Il? Bist du noch da? Hallo?" Dieser Geist hatte sich schneller aus meinem Zimmer verabschiedet, als Changbin rappen konnte.

Ich seuftzte einmal.

Was passiert hier nur?

Ich ging wenig später etwas aufgelöst und unsicher, ob dies gerade wirklich passiert war, schlafen.

Am nächsten Morgen wurde ich von dem Klingeln meiner Haustür geweckt.

Wirklich erholsam war mein Schlaf nicht gewesen. Ich hatte mich die ganze Nacht im Bett herumgeweltzt und von Geistern geträumt. Es ist, wie als würden sie mich in meinem Traum heimsuchen.

Ich quälte mich aus meinem Bett und tappste barfuß zur Haustür. Vor dieser standen ein paar Männer, die wohl etwas älter waren, als ich. Diese schienen wohl meine Möbel zu liefern.

Den Rest des Tages verbrachte ich damit, diese aufzubauen und ehe ich mich versah, war es schon wieder dunkel draußen.

Ich ging in mein Schlafzimmer und spürte direkt wieder diese Kälte.

"Gun Il?" rief ich. "Wirklich sehr schade, dass du direkt an ihn denkst, anstatt an dein Qukka, Terrorhäschen." hörte ich eine altbekannte Stimme. Eine, von der ich dachte, dass ich sie niemals mehr hören würde. Eine, die ich unfassbar vermisst hatte.

"Jisung..." Ich spürte, wie mir Tränen in die Augen schossen. "Minho..." schluchtzte Jisung und der kalte Hauch kam auf mich zu. Dieser legte sich zart um meinen Nacken.

"Ich bin so froh, dich wieder bei mir zu haben." meinte ich und wischte mir meine Freudentränen weg. "Ich auch, Minho. So sehr." flüsterte er.

"Es tut mir leid, dass ich dich letztens so überfallen habe. Ich hätte das nicht tun dürfen. Nur ich war so erfreut, dich zu sehen und bin durchgedregt." entschuldigte er sich bei mir. "Vergeben und vergessen, Baby. Hauptsache, wir sind wieder vereint." antwortete ich.

"Du hast bestimmt viele Fragen, oder?" fratte er. "Ja und wie. Ich habe in den letzten Wochen so viel komisches Zeug erlebt. Ich dachte schon, ich wäre verrückt." sagte ich. "Es tut mir leid, Baby. Ich erkläre dir alles. Das bin ich dir schuldig."

"Komm, folg mir!" rief Jisung und kicherte. "Aber ich kann dich doch nicht sehen!" erwiederte ich und verließ mein Schlafzimmer.

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