~11《Taehyung》

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Nachdem mein Atem sich etwas beruhigt hatte stand ich auf und taumelte auf das Bett zu. Das gerade war zu viel für mich.
Ächzend ließ ich mich auf das Bett fallen und krümmte mich zusammen. Mich unter der Decke verkriechend versuchte ich meine Gedanken zu sortieren.
Es kamen immer wieder neue Fragen auf. Aber Antworten fand ich nicht.
~

Von starkem Druck an meinem Rücken und einem stechenden Schmerz in meiner Nase wurde ich geweckt. Ich habe gar nicht gemerkt, dass ich eingeschlafen war. Grummelnd rieb ich mir meine schmerzende Nase. Der Verursacher dieser Schmerzen war ganz klar die Wand. Und ich wusste auch schon wessen Ellbogen sich zwischen meine Schulterblätter bohrte, und mich so an die ungemütlich harte und kalte Wand drückte. "Yoongi... ich habe kein Platz...", motzte ich und drückte ihn weg.

Die kleine freie Fläche auf der Matratze, die ich somit gewonnen hatte, füllte sofort mein schwerer Körper aus. "Du bist Schuld... wenn ich morgen Rückenschmerzen habe." "Klappe, Taehyung.", raunte er und schob mich wieder mit seinem Rücken an die Wand. Genervt von der Situation, drückte ich ihn wieder zurück. "Man, du kannst mich doch nicht einfach hier so zerquetschen!", nörgelte ich leicht müde. "Doch kann ich. Es ist mein Bett. Außerdem hast du doch schon geschlafen. Und es ist spät mittlerweile. Ich bin müde. Also Klappe halten."

Auf dem wenig Platz, der sich mir durch Yoongis Fettarsch noch bot, drehte ich mich mühsam mit dem Rücken zur Wand und trommelte auf seinem Rücken rum. Wieso sollte er seinen so heiß ersehnten Schlaf bekommen, wenn ich nicht einmal bequem liegen konnte, ohne mich an irgendwas hartes drücken zu müssen? Sollte er doch auf dem Boden schlafen, um seine Ruhe zu bekommen. Doch das ging mal so gar nicht.

"Taehyung.", sagte er in einem ruhigen Ton. Doch man konnte an der Anspannung seiner Muskeln erkennen, dass er wütend war. "Keiner wagt es, meinen Schlaf zu stören. Auch du nicht." Schluckend sah ich ihm zu, wie er sich aufrichtete. "Das hier ist MEIN Bett. Ich nehme so viel Platz ein, wie ich will. Wenn es dir nicht passt... dann schlaf auf dem Boden.", meinte er nur und legte sich wieder hin. Seufzend schob ich dir kuschlige Decke von meinem nackten Körper und krackzelte aus dem Bett, möglichst ohne auf Yoongi zu treten. Leicht zitternd von der Kälte, die mir Gänsehaut auf die Haut trieb, legte ich mich auf den noch kälteren Boden. Das durfte doch nicht wahr sein. Erst sollte ich hier bei ihm bleiben, sogar sein fester Freund sein. Dann bedeckt er meinen Körper mit Knutschflecken und nun liege ich splitterfaser nackt hier vor seinem Bett auf dem Boden. Wenn ich morgen nicht krank bin, weiß ich auch nicht weiter.

**
Nun am ganzen Körper schlotternd wischte ich mir die paar Tränen von den Wangen. Die Heizung ist vor ein paar Stunden ausgegangen und hat mich so gänzlich der eisigen Kälte des Bodens ausgesetzt. So gnädig mir wenigstens ein Shirt zu geben war Yoongi, der schon Stunden so fest wie ein Stein schlief, auch nicht.  Es wunderte mich, dass er nicht durch das Klappern meiner Zähne wach geworden ist. Ich wollte nicht länger hier bleiben. "Ich will nach Hause...", flüsterte ich in den stillen und dunklen Raum. Nicht mal die Hand vor Augen konnte man sehen.

Ein Knarzen riss mich aus meinem Schluchzen. Panisch wedelte ich weinend mit den Händen umher, als sich angenehm warme Hände um meinen Bauch schlingen. "Halt still... ich tu dir nichts.", seufzte eine mir allzu bekannte Stimme hinter mir. Meine Tränen hörten auf, wie ein strömender Wasserfall über meine Wangen zu laufen. Mein Körper entspannte sich und ließ sich von Yoongi wieder auf sein verdammt warmes und weiches Bett ziehen. "Mensch, du bist ja eiskalt! Wieso hast du die Fenster nicht geschlossen oder bist wieder hoch gekommen?" "Die... Fenster waren offen?", fragte ich mit noch brüchiger Stimme. Seufzend schaltete er neben seinem Kopf eine kleine Lampe an und wischte mir die trockenen Tränen von den Wangen. Seine warmen Hände wanderten wieder an meine Hüften und wärmten so meine Haut auf. "Wieso weinst du?" Kopfschüttelnd nahm ich seine Hände von mir und rutschte von ihm runter. "Nicht so wichtig... alles wieder gut... mir war nur kalt..." Ich vernahm sein Nicken und spürte auch schon wie er die Decke über meinen Körper zog. Angenehme Wärme umhüllte meinen vorher so kalten Körper und ließ mich seufzen. Mit geschlossenen Augen zog ich die Decke eng an mich und genoss die Wärme.

Als wäre diese Geste noch nicht ungewöhnlich genug für ihn, schlang er seinen Arm um meinen Bauch und drückte mich so an seine entblößte Brust. Wie ihm so nicht kalt wurde, war mir ein Rätsel. Doch viel wichtiger war im Moment mein Herz, was drohte künftig kein Blut mehr durch meine Adern zu pumpen.

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