08 [Bad Company] III

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Andy spannt sich an, aber ich sehe, dass ihr Blick nicht von Robins nackter Haut loskommt. »Ist das nicht irgendwie ...«

»Find ich nicht. Aber sag du es mir, Boss.« Robins Zeigefinger umkreist ihren Nippel, der vor unseren Augen steif wird. »Das kannst du haben, du kannst alles haben, wenn du willst.« Ihre Hand wandert nach unten und öffnet den Reißverschluss ihrer Jeans (die wie immer so kurz sind, dass man den Ansatz ihres Hinterns sieht, wenn man hinter ihr steht). »Wer sagt, dass eure hochheilige Mate-Scheiße sich nur auf Heten-Scheiße beschränken muss?«

Eifersucht nagt an mir, als Andy sich auf die Unterlippe beißt. Will ich sie mit Robin teilen? Wenn die dadurch besänftigt wird, warum nicht? Außerdem: Was soll ich tun, mich mit ihr anlegen?

Andy lässt die Schultern kreisen und kommt einen Schritt auf uns zu. »Überzeug mich«, knurrt sie. Einen Arm legt sie um Robins Taille, den anderen um mich.

Ihre Berührung hat den Effekt auf mich, der bisher vollkommen ausgeblieben ist. Ich genieße den Umstand, dass ich von zwei Armen an Andys Brust gedrückt werde, während Robin Andys Kopf zu sich herunterzieht und sie küsst. Es ist ein Kuss mit Zunge und viel Körpereinsatz. Von hier aus wirkt es wie ein Gefecht. Die beiden bäumen sich gegeneinander auf, keine will schnell nachgeben, und ihre Geräusche will ich gar nicht näher beschreiben.

Sie lassen sich Zeit, und Robin wird immer aggressiver. Sie löst sich kurz von Andy, nur um Atem zu holen, und es folgt eine Folge kürzerer und längerer Küsse, Bisse in Unterlippen und ein Spiel der Zungen, das mich wieder ein bisschen neidisch werden lässt.

Mir drängt sich die leise Vermutung auf, dass das Robins Absicht ist.

Es ist in jedem Fall Absicht, dass sie mich mit einem beherzten Stoß der Hüfte (der mir einen neuen blauen Fleck verpassen wird, ich weiß es) von der Motorhaube schubst. Ich rutsche unter Andys Arm weg und lande schmerzhaft auf dem Steiß. Schmerz vibriert durch meinen gesamten Rücken bis in den Hinterkopf und alles fühlt sich ein bisschen taub an.

Gerade so sehe ich, wie Robins Hand prüfend über den Lack streichelt, bevor Andy registriert, was gerade geschehen ist. Mit einer Bewegung, die zu schnell für meine erschrockenen Nerven ist, rammt sie Robin zu Boden und drückt ihr ein Knie auf die Brust. Andys Gesicht ist wie Stein. »Was willst du nur? Was ist eigentlich dein Problem?«, donnert sie.

Ich bin zu benommen, um mehr zu tun, als dazusitzen und sie beide anzustarren. Das war eine krasse Wende der Art der Spannung der Situation in unter einer Sekunde.

Robin grinst. »Du weißt genau, dass er mein Problem ist. Dieses Strichmännchen, das einfach hier hereingeplatzt ist und sich sonst was einbildet.« Sie verliert ihr Grinsen nicht, als Andy ihr einen Faustschlag verpasst, der ihre Lippe aufplatzen lässt. »Oh, ich steh drauf, wenn du das tust.« Sie reißt Andy von sich herunter – ja, irgendwie schafft sie das – und rollt sich mit ihr ein Stück von mir weg, kniet jetzt ihrerseits über ihr. »Und was ich will? Ich will dich nochmal spüren wie in der Nacht, als ich mich in den Keller geschlichen hab. Ich will eins mit dir sein, wenigstens für einen Augenblick.« Sie fängt Andys Hand ab, als die ihr noch eine verpassen will. Zitternd schweben ihre Fäuste in der Luft. Mit gefletschten Zähnen knurren sie sich an. »Fick dich doch, mehr bin ich dir nicht wert? Du gibst dir ja nicht mal Mühe.« Robin küsst Andys Handgelenk, lässt sie los und rappelt sich auf.

Ich beobachte das alles ausweiter Ferne und komme erst ein bisschen zu mir, als Robin bebend vor Wut über mir steht. Blut rinnt an ihrem Kinn entlang und sie sieht gefährlicher denn je aus. »Ich hätte dir die Kehle rausreißen sollen, als ich dich das erste Mal gesehen hab. Das hätte uns eine Menge Ärger erspart. Aber jetzt ist es sogar dafür zu spät.« Sie hebt den Fuß, nach dem Andy gerade greifen will, und einen Moment lang denke ich, sie würde auf die Hand treten, aber sie macht einen großen Schritt über Andy und geht. Mit geballten Fäusten und so schweren Schritten, dass die Kisten im Regal wackeln, verschwindet sie.    

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