𝐌𝐲 𝑠𝑜𝑓𝑡 𝐝𝐞𝐬𝐢𝐫𝐞

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𝐌𝐲 𝑠𝑜𝑓𝑡 𝐝𝐞𝐬𝐢𝐫𝐞
ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿ
∴━━━✿━━━∴
Achtung:
Dies ist ein expliziter OneShot, der Smut beinhaltet. Allerdings besteht er nicht nur daraus, es gibt schon einen Plot xD
🔞🔞🔞
∴━━━✿━━━∴

Wie immer, saß ich auf meinem Bett und scrollte durch die Kommentare unter meinen Bildern. Das tat ich immer, wenn ich meinen nächsten Kunden suchte, in der Hoffnung, es würde irgendwann mal jemand dabei sein, der mich nicht maßregeln, verletzen, würgen oder sonst etwas wollte. Sicher, ich stand darauf, wenn es etwas grober war und besonders stand ich auf dominante Männer, noch dazu hatte ich einen ausgeprägten Daddy-Kink. Aber bedeutete das denn immer gleich, dass die Männer einen besitzen mussten? Dass man sich ihnen bis aufs letzte Bisschen unterwerfen musste? Das konnte es einfach nicht sein. Und doch machte ich es immer wieder mit, denn, nun ja, ich brauchte das Geld und ich würde lügen wenn ich behaupte, dass es mir nicht wenigstens ein bisschen gefiel.

Auf Instagram wurde ich mal wieder nicht fündig, also versuchte ich es auf Twitter, allerdings hatte ich auch dort wenig Hoffnung und stellte mich schon darauf ein, dass mir nachher wieder jemand hart den Hintern versohlen würde. Also lud ich ein Foto hoch, das ich einen Tag vorher gemacht hatte…

…und legte mein Handy zur Seite, um mir meinen Oversize-Hoodie über den Kopf zu ziehen. Da ich die Arbeiten für die Uni schon erledigt und meine Wohnung aufgeräumt hatte, ließ ich mir schon mal ein Bad ein. Meine Kunden mochten es besonders gern, wenn ich gut roch und mit gut meine ich: nach Pfirsichen. Es war irgendwie zu meinem Markenzeichen geworden und bald hatte ich mir dann auch selbst diesen Namen gegeben. Die Männer mochten es, wenn ich den süßen, unschuldigen Jungen spielte, der noch nie etwas besseres als ihren Schwanz gesehen hatte. Zwar hing es mir zum Hals raus, aber sie zahlten gut, also spielte ich einfach mit.

Und trotzdem war dieser Wunsch, nein das Verlangen da, einmal wirklich wie das Wertvollste behandelt zu werden, das es gab. Nicht grob und schnell, sondern gefühlvoll, sanft, vielleicht sogar liebevoll. Aber davon konnte ich lange träumen, denn es machte ihnen viel zu viel Spaß, mich wie ihren Besitz zu behandeln. Dachte ich…

Der Schaum, der auf dem Wasser schwamm, kitzelte meine Haut und ich schloss genießend die Augen bei diesem Gefühl. Wenn ich es mir nur fest genug vorstellte, war es fast, als würden tausende Federn über meinen Körper tanzen und das bescherte mir jedes Mal eine angenehme Gänsehaut. Als ich den Benachrichtigungston meines Handys aus dem Schlafzimmer aber hörte, glitt ich unsanft wieder in die Realität zurück. Der Schaum war schon fast komplett verschwunden, was bedeutete, dass ich mich langsam aber sicher von der warmen Umarmung des Wassers lösen und mich auf den Abend vorbereiten musste. Ich schnappte mir das Pfirsich-Duschgel und seifte meinen kompletten Körper damit ein. Danach griff ich automatisch nach dem Rasierer, denn so gut wie alle meiner Kunden wollten absolut keine Haare an meinem Körper sehen. Nicht mal an den Beinen.

Nachdem auch das erledigt war, zog ich meinen flauschigen Bademantel an und trocknete meine Haare schon mal ein wenig an, damit mir die Tropfen nicht ins Gesicht fielen. Schnell ließ ich noch das Wasser aus der Wanne und spülte sie einmal mit dem Duschkopf durch, ehe ich zurück ins Schlafzimmer ging und mich im Schneidersitz auf mein Bett hockte. Natürlich waren wieder nur die gleichen Kommentare geschrieben worden und ich seufzte tief. Na gut, dann eben wieder so ein Abend…

Da ich aber ein weiteres Bild versprochen hatte, postete ich es auch direkt.

Beinahe sofort trudelten die ersten Kommentare ein und ich las sie mir einen nach dem Anderen durch.

NamJay᠂ @DaddyJoon
replying to @peachnsfw
Gott, ich will diesen göttlichen Arsch mit einer Peitsche bearbeiten!!! 🍑
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Taesty᠂ @LittleBaby
replying to @peachnsfw
Man, warum bist du so schön? Ich bin neidisch! 🥰😭
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Baekster᠂ @Cockwork
replying to @peachnsfw
Stell' dich hinten an @DaddyJoon, erst will ich diesen perfekten Körper markieren. Hach, schön wären ein paar Flecken und Schnitte? 😍
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Suga᠂ @Giyoon_DT
replying to @peachnsfw
Ich habe noch nie etwas Schöneres gesehen, als dich. Du bist wie ein Sommerabend…
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Kooks᠂ @JeonFuck
replying to @peachnsfw
@LittleBaby ich hoffe, du meinst das nicht ernst! Ganz schnell zurück ins Bett, sonst erwartet dich nachher eine harte Strafe!
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Bei Jungkooks Kommentar musste ich schmunzeln. Er tat online immer auf harter Daddy, hätte sich privat für Taehyung aber ohne zu zögern den Kopf rasiert, wenn er das gewollt hätte. Mir war das zwar zu viel des Guten, aber die Beziehung der Beiden machte mich das ein oder andere Mal doch etwas neidisch. Ich amüsierte mich so sehr darüber, dass ich den Kommentar von diesem Suga beinahe übersehen hätte. Aber eben nur beinahe, denn als ich ihn noch mal las, stutzte ich. Ich hatte diesen Namen noch nie unter meinen Bildern gesehen und auch sein Profil gab nicht wirklich viel her. Viel verwirrender waren aber die Worte, die er gewählt hatte. Ich war mir sicher, sie schon einmal irgendwo gehört zu haben, konnte mich aber beim besten Willen nicht daran erinnern, wo.

Aus den vielen Kommentaren, die noch weiter unten standen, suchte ich mir aber schlussendlich einen Kunden raus und schrieb ihm meine Adresse, nachdem ich mir auch seine hatte geben lassen. Genau, wie seinen richtigen Namen. Irgendeine Sicherheit brauchte ich schließlich und Taehyung bestand jedes Mal darauf, dass ich ihm diese Informationen schickte und mich danach bei ihm meldete, damit er notfalls die Polizei rufen konnte, wenn etwas passiert wäre.

Es war schon später Nachmittag, als ich mich in der Wohnung umsah um sicherzugehen, dass alles aufgeräumt war und nirgends irgendwelche privaten Bilder von meiner Familie, Freunden oder von mir sichtbar waren. Danach sah ich noch nach dem Vorrat an Kondomen und Gleitmittel, bevor ich das Outfit für das 'Date' anzog. Es war nur noch eine halbe Stunde, bis Jongwan eintreffen würde, also gab es für mich keinen Grund, mich nicht schon mal fertig anzuziehen.

Eigentlich war alles soweit fertig, als ich aber ins Schlafzimmer ging, um in dem großen Spiegel zu kontrollieren, ob meine Haare richtig saßen, fiel mir der volle Papierkorb neben meinem Bett auf und ich schnippte kopfschüttelnd mit den Fingern.

Irgendetwas vergaß ich immer.

Ich schnappte mir die Tüte aus dem blassblauen Metallkorb und zog schnell meine Hausschuhe an, ehe ich auch meinen Schlüssel in die Tasche meines Morgenmantels steckte und ihn mit einem Knoten festmachte. Ich wohnte in einem ziemlich großen Mehrfamilienhaus, also musste ich die Treppen runter laufen, um zu den Mülltonnen zu gelangen. Nachdem ich auch das erledigt hatte, klopfte ich meine Hände ab und sah in den Himmel. Es war Sommer und deshalb noch immer ziemlich warm draußen. Ein perfekter Sommerabend eben.

Und genau in diesem Moment fiel mir auch wieder der Kommentar ein, den der Unbekannte unter mein Bild geschrieben hatte. Ich kam aber nicht dazu, weiter darüber nachzudenken, denn plötzlich fluchte jemand an der Haustür, nachdem irgendetwas auf den Boden gefallen war. Ich lief sofort hin, denn im Haus wohnten viele ältere Menschen und ich war schon immer jemand gewesen, der anderen gern geholfen hat. Allerdings stand dort kein alter Mann, sondern der junge Typ, der erst vor ein paar Wochen in die Wohnung neben mir gezogen war. Er war gerade dabei, das Obst aufzusammeln, das ihm offenbar runter gefallen war und ich dachte überhaupt nicht weiter darüber nach, bevor ich zu ihm eilte und ihm beim Aufsammeln half. Er sah mich zuerst überhaupt nicht an, sondern fluchte weiter vor sich hin. Worte wie "scheiß Tag" und "war ja klar", stieß er immer wieder aus und ich musste mir das Grinsen verkneifen, denn solche Situationen kannte ich nur zu gut, war ich doch selbst so ein unverbesserlicher Tollpatsch.

Als aber alles Obst aufgesammelt war, richteten wir uns beide auf und zum ersten Mal sah er mich direkt an. Er hörte sofort auf zu fluchen und seine Augen wurden riesig, als er seinen Blick über meinen Körper streifen ließ. Ich sah selbst irritiert an mir herunter und stellte fest, dass ich völlig vergessen hatte, dass ich ja im Morgenmantel dort stand. Und der war mir zu allem Überfluss auch noch über die Schulter gerutscht. Normalerweise störte mich das nicht, im Gegenteil. Ich mochte meinen Körper und wurde gern angesehen. Als ich aber in die Augen meines Nachbarn sah, zog ich den Morgenmantel schnell wieder zurecht und räusperte mich verlegen.

Natürlich wusste ich, woran meine plötzliche Schüchternheit lag, denn der Schwarzhaarige war alles andere als unattraktiv. Noch dazu war er ungefähr in meinem Alter, vielleicht etwas älter, aber das änderte nichts daran, dass er genau meinem Typ entsprach. Mit einem kleinen Haken: Er sah nicht aus wie der Typ Mann, der einen Daddy-Kink hatte. Vielmehr sah er nach dem Typ Mann aus, der einem alles hinterher trug und das kam für mich einfach nicht in Frage. Ich brauchte jemanden der mir sagte, wo es langging und er sah nicht aus, als wäre er so ein jemand gewesen.

„Danke, aber das hätte ich auch alleine geschafft“, sagte er auf einmal und meine Verlegenheit verwandelte sich in Trotz. „Pff, ich kann auch alles wieder auf den Boden schmeißen“, gab ich zurück und mein Nachbar zog eine seiner hübschen Augenbrauen hoch. „Na, du bist ja mutig. Da wird mir ja richtig kalt, brrr“, schüttelte er sich übertrieben und so gern ich meine zickige Art auch behalten hätte, er brachte mich einfach wieder zum Lachen. „Dann lass' uns am Besten reingehen. Nicht, dass du hier noch erfrierst“, lächelte ich, drückte ihm seine Tüte in die Hand und schloss die Tür auf. Er bestand darauf, dass ich vor ihm lief und ich verbeugte mich kurz, weil ich es für eine höfliche Geste hielt.

Auf dem Weg nach oben unterhielten wir uns über belangloses Zeug. Naja, mehr oder weniger. Er erzählte mir, dass es in seiner letzten Wohnung ein Feuer gab und er deshalb umziehen musste und, dass er gerade in einer neuen Firma angefangen hatte. Als er mich aber nach meinem Job fragte, wusste ich zuerst nicht so recht, was ich sagen sollte. Ich mochte ihn selbst nach dieser kurzen Zeit schon und wollte ihm nicht direkt erzählen, dass ich für Geld mit Männern schlief und die mit mir machen ließ, was sie wollten. Also sagte ich knapp, dass ich studierte, was ja an sich nicht gelogen war.

Oben angekommen, verabschiedeten wir uns voneinander und Yoongi -wie er sich vorgestellt hatte-, lud mich dazu ein, mal einen Kaffee bei ihm zu trinken, sobald seine Wohnung fertig eingerichtet war.

Zurück in meiner Wohnung, wurde ich das Lächeln noch immer nicht los. Es war lange her, dass ich mich mit einem attraktiven Mann unterhalten hatte, der mir nicht direkt an die Wäsche wollte und ich genoss dieses Gefühl sehr. Aber auch diesmal hatte ich nicht viel Zeit, darüber nachzudenken, als es an der Tür klingelte und ich auf sie Uhr sah. Himmel, wie langsam waren wir bitte die Treppe hoch gegangen? Ich zog schnell den Morgenmantel aus und legte ihn über die Lehne des Sofas, ehe ich kurz durchatmete und auf den Summer drückte. Durch den Türspion konnte Jonghwan sehen, der mir vorher ein Bild von sich geschickt hatte. Zu meiner Enttäuschung sah er in der Realität aber um einiges älter und viel weniger attraktiv aus.

Trotzdem brauchte ich das Geld, also öffnete ich lächelnd die Tür.

Bevor ich überhaupt etwas sagen konnte, wurde ich auch schon in die Wohnung gedrängt und die Tür fiel ins Schloss. „Oh Baby, ich habe so lange auf diesen Augenblick gewartet!“, grunzte er schon fast und machte sich an meinem Hals zu schaffen. Eine meiner Regeln war, dass ich meine Kunden niemals auf den Mund küsste, denn ein Kuss war für mich um einiges intimer und viel bedeutender, als bloßer Sex. Allerdings sahen die Männer das als Anlass, sich anderweitig an mir austoben zu müssen. Wie auf Kommando stöhnte ich, als er seine Hand unter meinen Rock schob und fest zu packte. „Ja! Stöhn' für mich du geile Sau!“, kam von dem Älteren und ich konnte mir ein verwirrtes Gesicht gerade noch verkneifen. Da hatte jemand eindeutig zu viele Pornos gesehen.

„Mmmmhhh, du machst mich so an, Daddy!“, spielte ich mit, aber Jongwan legte direkt seinen Zeigefinger auf meine Lippen. „Nenn' mich König!“, verlangte er und ich nickte sofort, denn ich wollte mich mit diesem Typen nicht ewig aufhalten. „Oh ja, mein König! Ich will dein Zepter in mir spüren!“, heizte ich ihn an und sah, wie ihm der Schweiß bereits über die Stirn lief. „Baby, das wirst du! Ich werde dich so geil ficken, dass du nie wieder jemand anderen in deinem perfekten Arsch haben willst“, raunte er mir zu und ich drückte ihn leicht von mir, um einen Moment später mit ihm in mein Schlafzimmer zu gehen.

Sofort als er mein Bett sah, schubste er mich mit dem Bauch voran darauf und öffnete seine Hose. Wusste ich doch, dass das bloß ein Quickie werden würde. Solche Männer kamen nicht anders an hübsche, junge Männer wie mich ran und deshalb hielten sie auch nie lange durch. Als er sich aber schon über mich beugen wollte, drehte ich mich schnell um und zeigte auf die Kondome und das Gleitgel neben meinem Bett. „Mein König, du kannst mich zwar ohne Vorbereitung ficken, aber ohne Kondom und Gleitgel läuft nichts“, stellte ich klar und sah ihn an. Einen Augenblick lang dachte ich, er würde mir Ärger machen, als er aber knurrend nach dem Kondom griff, war ich doch ziemlich erleichtert.

Ich achtete darauf, dass er das Kondom auch wirklich über zog und drehte mich dann wieder auf den Bauch, wobei ich ihm meinen Hintern willig entgegen streckte. Der Ältere zog meine Backen auseinander und träufelte das Gleitgel auf mein Loch, wobei er sich aber nicht die Mühe machte, es zu verreiben. Ein paar Sekunden später drang er dann auch schon ein und ich war heilfroh, dass sein Schwanz nicht besonders groß war, denn so ganz ohne Vorbereitung hätte das todsicher um einiges mehr weh getan.

Während er mich fickte, sagte er nichts mehr. Stattdessen grunzte und knurrte er mir bloß ins Ohr, während er mir immer wieder über die Wange leckte. Es waren sicher nicht einmal zehn Minuten, da wurden seine Stöße unkontrollierter und ich stöhnte immer lauter. Sein Schwanz reichte gerade so weit in mich, dass er mit jedem Stoß meine Prostata penetrierte und so abstoßend er auch war, es reichte um mich geil genug zu machen, dass ich abspritzen konnte. Und das war bei einigen meiner Kunden schon eine echte Nervenprobe. Natürlich mochten sie es nicht, wenn ich nicht kam, denn das hätte bedeutet, dass sie nicht besonders gut waren. Also musste ich bei denjenigen selbst gedanklich dafür sorgen, dass ich geil genug wurde. Meistens dachte ich dann an irgendwelche Idols oder Schauspieler, an diesem Tag blitzte allerdings das Gesicht meines Nachbarn vor meinem inneren Auge auf und beinahe sofort spritzte ich lautstark ab, als Jonghwan ein letztes Mal in mich stieß.

Okay, das war merkwürdig.

Der Ältere zog sich aus mir und warf das Kondom in den leeren Eimer neben sich, bevor er seine Hose schwer atmend wieder hoch zog und sich durch die Haare fuhr. „Normalerweise kann ich länger“, erklärte er sich sofort und ich verdrehte die Augen. Na klar, du bist der Allererste, von dem ich das höre, dachte ich mir, drehte mich dann aber breit lächelnd zu ihm um und setzte mich auf. „Keine Sorge, mein König. Ich fand es mehr als geil“, log ich gekonnt und gab ihm einen Kuss auf die kratzige Wange. „Und deshalb nehme ich auch nur 120.000 Won, statt 150.000“, säuselte ich noch und hielt die Hand auf. Natürlich war das gelogen. Ich hätte so oder so 120.000 genommen, aber das musste er ja nicht wissen.

Als er das Geld rausgerückt hatte, begleitete ich ihn noch zur Tür und schloss sie hinter ihm erleichtert. Es dauerte keine drei Sekunden, da zog ich meine Sachen hastig aus und sprang schnell unter die Dusche. Ich musste diesen Typen einfach schnell von mir abwaschen. Dann säuberte ich noch eben mein Bett und setzte mich geschafft vor den Fernseher.

Es ging ein paar Wochen lang so weiter wie immer, nur, dass ich Yoongi immer öfter über den Weg lief. Es war fast schon gespenstisch, wie oft. Jedes Mal unterhielten wir uns und ich erfuhr so einiges über ihn. Etwa, dass er eine Katze namens Loki, einen älteren Bruder und Angst vor dem Meer hatte. Ich erzählte ihm auch vieles von mir und wir lachten mittlerweile schon über die gleichen Dinge, allerdings brachte ich es einfach nicht fertig, ihm von meinem 'Job' zu erzählen. Ich hatte Angst, dass er dann nicht mehr so ungezwungen mit mir reden oder mich sogar meiden würde, also schwieg ich. Mittlerweile hatte er mich auch zu sich eingeladen und wir schauten gemeinsam Filme oder hörten Musik. Ein paar Male war ich noch nach einem Kunden zu ihm gegangen. Einfach, weil ich das Gefühl brauchte, nicht nur wegen meines Körpers gemocht zu werden. Zwar wehrte ich mich dagegen, aber Yoongi wurde mir von Tag zu Tag immer wichtiger. So wichtig, dass ich nur noch sein Gesicht vor Augen hatte, wenn mal wieder ein Kunde da war.

Es war ein Donnerstag, als ich zum Briefkasten ging und wie immer die Post holte. Ich dachte mir nichts dabei, denn ich machte niemals Schulden. Deshalb rechnete ich auch nicht mit dem Brief meines Vermieters. Ich hatte noch nicht ganz zu Ende gelesen, da glitt das Papier mir aus der Hand und ich legte beide Hände auf mein Gesicht. „Das kann doch nicht wahr sein!“, murmelte ich kopfschüttelnd und den Tränen nah. „Was ist denn los?“, hörte ich Yoongis Stimme urplötzlich und eine Hand legte sich auf meine Schulter. Ich zuckte stark zusammen und drehte mich erschrocken zu ihm um. „Ich… die Miete… ach man, das ist doch alles scheiße!“, liefen die salzigen, warmen Tränen über meine Wangen und durchnässten meine Haut. Sofort legte mein Nachbar seine Arme um mich und zog mich an sich, ehe er mit einer Hand über meinen Rücken strich und mir beruhigende Worte zuflüsterte. „Shhh, hör' auf zu weinen. Das ruiniert bloß dein schönes Gesicht“, sagte er leise und ich wich ein kleines Stück zurück, um ihn ansehen zu können.

„Ich weiß einfach nicht, wie ich das machen soll. Ich konnte mir die Miete gerade so leisten und jetzt erhöht dieser Arsch sie einfach…“, seufzte ich und wischte mir durchs Gesicht. Es war nicht gelogen, ich schaffte es wirklich gerade so, mich über Wasser zu halten und in den letzten Wochen hatte ich auch nicht besonders viele Kunden. Yoongi und ich hatten uns an einigen Abenden auf dem Dach des Hauses so lange unterhalten, dass ich einfach keine Lust mehr hatte, noch jemanden zu mir einzuladen und auf Sex schon gar nicht mehr. Ich mochte Yoongi sehr, wusste aber, dass es nichts werden konnte. Allen voran meines Jobs wegen.

„Kann ich dir irgendwie helfen? Soll ich dir etwas Geld leihen?“, fragte der Dunkelhaarige und sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Diesen Blick hatte ich schon bei unserer ersten. Begegnung gesehen und er machte mich jedes Mal ein bisschen schwächer. Ich wollte ihm so gern nachgeben und ihm sagen, dass er mich unheimlich anzog. Gerade in Momenten wie diesem, wenn er so nett zu mir war. Aber ich konnte einfach nicht. Er würde mit meinem Leben und meinen Vorlieben nicht klarkommen, da war ich mir sicher. „Danke. Aber das kann ich nicht annehmen. Ich weiß nur nicht, was ich jetzt machen soll…“, flüsterte ich und tupfte mein Gesicht trocken. „Jimin, ich-“ „Lass' das. Bitte, Yoongi. Ich habe schon immer für mich selbst gesorgt, außerdem verdiene ich das überhaupt nicht“, unterbrach ich ihn mit nun festerer Stimme und schüttelte leicht meinen Kopf.

„Verstehe… man, im Fernsehen gibt es doch immer solche Spendenaktionen. Sowas sollte es für Privatpersonen geben“, sagte mein Nachbar einfach so vor sich hin, aber mir kam eine Idee. Eine ziemlich gute sogar. Sofort stopfte ich DEN Brief in meine Hosentasche und rannte die Treppen hoch. Oben angekommen, schnappte ich mir mein Handy und suchte nach einem schönen Bild, das ich mit meiner Idee zusammen auch direkt postete.

Ja, vielleicht hätte ich länger darüber nachdenken sollen, aber ich brauchte das Geld dringend und die Idee, die Yoongi hatte, war gar nicht so schlecht. Mir war zwar nicht wohl dabei, jemanden zu küssen und ganz freiwillig hätte ich das auch nie gemacht.

Aber was für eine Wahl hatte ich?

Ich legte mein Handy wieder weg und verfluchte mich innerlich selbst dafür, dass ich das getan hatte. Mir immer wieder an die Stirn fassend lief ich durch die Wohnung, rückte Möbel zurecht, öffnete den Kühlschrank, nur um ihn wieder zu schließen und setzte mich dann nervös auf einen der Stühle. Mein Handy gab ununterbrochen Geräusche von sich, aber ich wollte erst nach einer gewissen Zeit nachsehen, also trommelte ich nervös mit den Fingern auf dem Küchentisch herum.

Als mein Handy sich langsam aber sicher beruhigte, stand ich auf und holte es aus dem Schlafzimmer. Ich hatte die App gerade geöffnet, da klopfte es wild an der Tür, was mich erstmal ziemlich erschreckte. Trotzdem ging ich hin um zu öffnen und wurde sofort an den Armen gepackt. Yoongi stand schwer atmend vor mir und sah mir direkt in die Augen. „Wa-“ „Hör' zu, Jimin. Ich weiß, dass du wahrscheinlich nicht auf mich stehst, aber seit ich dich zum ersten Mal gesehen habe, kann ich nur noch an dich denken! Von deinem Gesicht, deinem Lachen, deiner Stimme und deinem unfassbar schönen Körper! Und ich will dich schon die ganze Zeit einfach nur um den Verstand küssen! Gott, ich labere so einen Mist, aber so sieht es in mir aus… Gib' mir eine Chance, bitte!“, redete er und wurde dabei immer aufgeregter. Ich war so perplex, dass ich überhaupt nicht antworten konnte. Nicht, weil es mich so schockte, sondern weil ich genauso dachte. Der Ältere geisterte mir die ganze Zeit im Kopf herum und in diesem Moment, als er mir so nah war, konnte ich einfach nicht anders, als nachzugeben.

Ich legte meine Hände auf seine Wangen und schloss meine Augen langsam. Millimeter für Millimeter bewegte ich mich auf ihn zu und als ich seinen Atem schon auf meinen Lippen spüren konnte, gab mein Handy wieder dieses unverkennbare Geräusch von sich.

Es war, als hätte man mich mit Gewalt zurück gezogen, denn mir wurde wieder klar, dass ich gerade dabei war, eine Nacht mit mir an den Meistbietenden zu verkaufen. Ich kam mir plötzlich so unheimlich dreckig und verlogen vor, dass ich mich unter Yoongis Arm weg duckte und einige Schritte Abstand zu ihm schaffte. Der Ältere wollte wieder auf mich zukommen, aber ich ging noch weiter zurück, bis ich mit den Beinen gegen die Couch stieß und nicht mehr weiter kam. „Jimin, was ist-“, fing er an, aber ich konnte und wollte seine Stimme nicht hören. Das hatte ich einfach nicht verdient. „Geh. Bitte.“

Ich sah beschämt auf den Boden und fing an zu zittern, während mir das Herz bis zum Hals schlug. Yoongi schien das zu bemerken und ich war heilfroh, als Schritte sich entfernten und ich hörte, wie die Tür ins Schloss fiel. Zum ersten Mal, seit ich meinen Körper an diese Männer verkaufte, schämte ich mich für das, was ich war. Zum ersten Mal bereute ich es, überhaupt damit angefangen zu haben. Aber vor allem bereute ich, dass ich diesem wunderbaren Menschen zur falschen Zeit begegnet war.

In dieser kurzen Zeit fühlte ich mich mit ihm so verbunden, wie mit noch keinem anderen vorher. Ich freute mich immer, wenn ich ihn sah. Wenn wir uns unterhielten war es, als hätten wir uns schon ewig gekannt und immer, wenn ich ihn ansah, musste ich automatisch lächeln. Mir war es die ganze Zeit nicht bewusst gewesen, aber ich hatte mein Herz an ihn verloren. Wieder riss mein Handy mich aus meinen Gedanken, nachdem ich sicher noch eine Stunde auf der Couch gesessen hatte. Meine Wohnung fühlte sich plötzlich so unfassbar kalt an. Doch es half alles nichts. Ich brauchte das Geld, obwohl ich mich für die Idee mit der Auktion selbst verfluchte.

Wie konnte ich nur so dumm sein?

Ich entsperrte das Display und öffnete die App. Eine private Nachricht nach der Anderen las ich mir durch und die Angebote, die sie mir alle machten. Sie ließen es sich nicht nehmen, auch gleich dazu zu schreiben, was genau sie mit mir machen würden und ich bekam eine unangenehme Gänsehaut. Ich musste das tun, das war mir klar. Aber diesmal wollte ich es nicht. Nicht wirklich. Sicher war es ein Klischee, aber ich tat, was ich eben tun musste.

Ich schrieb mir jede Summe auf, die geboten wurde, als ich aber die Nachricht von diesem Suga sah, wurde ich neugierig. Mit einem Fingerdruck öffnete ich seine Nachricht und erstarrte. Ich las mehrmals nach, aber er bot tatsächlich fast sieben Millionen (ca 5000 Euro) Won! Und das für nur eine Nacht mit mir? Das konnte einfach nicht stimmen. Also schrieb ich ihn einfach an, um mich zu vergewissern.

Peach 🍑
@peachnsfw:
Hey. Sag' mal, hast du dich
vertippt? Du weißt, dass es
bloß eine Nacht ist, oder?
─────────────

Suga
@Giyoon_DT:
Hey! Nein, habe ich nicht!
Habe ich etwa gewonnen?
─────────────

Peach 🍑
@peachnsfw:
Ehm, okay?
Also ja, du hast am höch-
sten geboten. Und damit
natürlich gewonnen.
─────────────

Suga
@Giyoon_DT:
Wow, echt? Ich dachte,
ich habe am niedrigsten
geboten…
─────────────

Peach 🍑
@peachnsfw:
Nein, du hast gewonnen.
Ich schicke dir später alle
Infos! Bis dann…
─────────────

Wieso dachte er, er hatte am niedrigsten Geboten? Dachte er, ich war eine Art Edelhure oder irgendwas besonderes? Na ja, konnte mir ja auch egal sein. Ich hoffte nur, dass er wenigstens ein bisschen attraktiv war und nichts allzu schlimmes mit mir machen wollen würde. Denn das war der Plan: Ich wollte eine besondere Nacht mit mir versteigern, in der der Meistbietende seine Fantasien an mir ausleben durfte und ich würde ihn auch küssen. Sie wussten alle, dass ich das sonst nie tat und deshalb boten wohl auch so viele mit.

Um mich von Yoongi und meinen Gefühlen abzulenken, fing ich an, die Regeln für den Abend aufzuschreiben, denn ich musste sie diesem Suga ja sowieso noch mitteilen und ich wollte einfach nicht darüber nachdenken, dass ich dabei war, mein eigenes Herz zu betrügen. Als ich fertig und zufrieden war, schickte ich es ihm dann auch.

Peach 🍑
@peachnsfw:
Okay, hier sind die Regeln für die
gewonnene Nacht. Ich bitte dich,
dich daran zu halten, ansonsten
muss ich das Alles abbrechen.

1. Bitte trage eine Maske, die deine
Augen verdeckt.
(Für das mysteriöse Erlebnis.)
2. Ich entscheide, wann ich dich küssen werde, nicht andersrum.
3. Leichte Markierungen sind okay, aber keine dunklen Flecken, Kratzer und/oder Bissspuren!
4. Kondome und Gleitgel stehen bereit, ohne läuft nichts!
5. Es bleibt bei diesem einen Mal.

Wenn du mit den Regeln einverstanden bist, sag' bitte bescheid. Meine Adresse bekommst du einen Tag vorher.
─────────────

Es dauerte nicht lange, da kam auch direkt schon eine Antwort.

Suga
@Giyoon_DT:
Klar, bin einverstanden!
Und ich freue mich drauf, Süßer 😉
─────────────

Peach 🍑
@peachnsfw:
Ich mich auch :)
Und danke fürs Bieten, bis dann!
─────────────

Nein. Ich freute mich nicht. Kein bisschen. Aber ich konnte das Geld für die Miete nunmal nicht herbeizaubern...

Bis zu der Nacht waren es noch ein paar Tage. Tage, die ich damit verbrachte, meine Wohnung in Ordnung zu bringen, unnötig Möbel umzustellen, Yoongi aus dem Weg zu gehen und mir ein Outfit auszusuchen. Yoongi machte es mir nicht besonders leicht, denn er klopfte jeden Tag an meine Tür, schrieb mir und lauerte fast schon hinter jeder Ecke, wenn ich einkaufen war oder bloß Müll runter brachte. Sein Gesicht zu sehen, ließ mein Herz jedes Mal fast aus meiner Brust springen und ich flüchtete, wie ein Reh, das vom Scheinwerferlicht geblendet wurde.

Ich stand gerade vor dem Spiegel und zog die schwarze Unterwäsche zurecht, die ich mir ausgesucht hatte. Die Spitze umspielte meine blasse Haut und natürlich roch ich wieder unverkennbar nach Pfirsichen und sah trotz der aufreizenden Unterwäsche ziemlich unschuldig aus. So, wie die Männer es gern mochten. Mit dem Unterschied, dass ich mich nicht mehr gern im Spiegel betrachtete. Wenn ich sonst einen hübschen, jungen Mann sah, sah ich an diesem Tag nur einen Heuchler, der vorgab etwas zu sein, was er einfach nicht war.

Es klingelte und ich zuckte leicht zusammen, fing mich aber schnell wieder und dimmte das Licht in der Wohnung. Ich durfte meine Unsicherheit nicht zeigen, also trank ich schnell einen großen Schluck aus der gekühlten Sektflasche und schaltete meine Gedanken auf stumm. Na ja, so stumm es eben ging. Danach war es soweit und ich ging zur Tür, die ich auch gleich öffnete. Und wow. Der Mann, der vor mir stand, raubte mir glatt den Atem. Er war nicht viel größer als ich und ziemlich schlank. Trotzdem wirkte er verdammt männlich in seiner glänzenden Lederhose, die sich um seine sehnigen Beine spannte und das enge, schwarze Shirt, das er trug, zeichnete schwach seine offensichtlichen Bauchmuskeln ab. Darüber trug er ein dunkelrotes Jackett, in dessen Brusttasche eine schwarze Rose steckte. Noch dazu trug er eine Maske, die samtig schwarz glänzte und ein wenig an das Phantom der Oper erinnerte, bloß, dass sie beide Augen verdeckte. Seine schwarzen Haare hingen ihm augenscheinlich wild ins Gesicht, sahen aber trotzdem irgendwie ordentlich aus, was mich, zugegeben, faszinierte.

„Hallo, Suga. Komm' doch rein!", lächelte ich und trat einen Schritt zur Seite, damit er reinkommen konnte. Er sagte kein einziges Wort und als er an mir vorbeiging, zog er einen Duft hinter sich her, den ich vorher schon einmal irgendwo gerochen hatte. Nur konnte ich nicht einordnen, wo genau.

Als ich die Tür geschlossen hatte, wollte ich direkt zu der Flasche Sekt gehen, die auf dem Tisch im Eingang stand, aber Suga hielt mich auf. Ich zog leicht erschrocken die Luft ein, als ich plötzlich gegen die Wand gedrückt wurde und Suga meinem Gesicht verdammt nah kam. Fast dachte ich, er wollte mich küssen und ich war schon drauf und dran, ihn an die Regeln zu erinnern, allerdings tat er es nicht. Stattdessen legte er seine Hände auf den Knoten meines durchsichtigen Mantels und öffnete ihn ganz langsam. Er zog das Band aus den Schlaufen und steckte es in seine Hosentasche, bevor seine Hände sich auf meine nackten Schultern legten und den Mantel darüber schob, bis er auf den Boden fiel.

„Wollen wir nicht erstmal-", wollte ich ihn etwas bremsen, denn er hatte viel Geld für diese Nacht bezahlt und deshalb sollte sie nicht ganz so schnell zu Ende sein. Allerdings legte er eine Hand auf meinen Mund und deutete mir, still zu sein. Durch das gedimmte Licht konnte ich es nicht genau erkennen, aber ich meinte, ein kleines Lächeln auf seinen Lippen gesehen zu haben.

Kurz danach nahm er seine Hand wieder weg und ließ seine Hand weiter runter über meinen Hals wandern, bis hin zu meiner Brust, wo sie verweilte und er anfing, seine Fingerspitzen um meine Nippel kreisen zu lassen. Ich stöhnte über diese Sensation überrascht auf, nur um gleich danach meine Lippen aufeinander zu pressen. Ich kniff meine Augen zusammen und drückte meinen Hinterkopf gegen die Wand, denn ich kannte es einfach nicht, dass ein Mann so unfassbar sanft mit mir umging. Mir blieb keine Zeit, irgendwas zu verarbeiten, da spürte ich, wie er mir wieder näher kam und mit seiner warmen, fast schon heißen Zunge über meinen Hals leckte. Und als hätte das nicht gereicht, pustete er leicht dagegen. Eine gewaltige Gänsehaut zog sich über meinen Körper und das Blut schoss nur so in meinen Schritt.

Ich kann nicht leugnen, dass mich das extrem anmachte und doch dachte ich die ganze Zeit nur an Yoongi. Stellte mir vor, dass er es sein würde, der mich so verwöhnte und mich einfach nur liebte.

Auf einmal entfernte er sich aber wieder von mir, ging ein paar Schritte zurück und lehnte sich mit dem Rücken an die gegenüberliegende Wand. Er zog sein Jackett aus, das er einfach auf den Boden warf und öffnete seinen Gürtel, bevor er seine Arme vor der Brust überkreuzte und mich ansah. Ich musste mich zwar kurz sammeln, wusste aber genau, was er von mir erwartete. Also stieß ich mich von der Wand ab und ging langsam auf ihn zu. Ich legte meine Hände auf seine Brust und schluckte kurz. Ich tat es zwar nicht gern, aber es war Teil des Gewinns, also schloss ich meine Augen und wollte ihn küssen, doch wieder hielt Suga mich von etwas ab. Er schüttelte seinen Kopf und drückte mich an den Schultern runter, bis ich auf dem Boden kniete.

Es war seltsam, denn eigentlich übernahm ich die Führung und steuerte die Männer, denn sie waren immer viel zu hastig und fordernd. Suga dagegen war irgendwie dominant und strahlte das auch aus. Trotzdem war er nicht grob oder rau. Irgendetwas an ihm flößte mir Respekt ein, sodass ich mich tatsächlich dazu bringen ließ, dominiert zu werden. Ich zog den Gürtel aus den Schlaufen seiner Hose und wollte ihn weglegen, aber Suga beugte sich ein wenig runter und nahm ihn mir aus der Hand. Ich dachte mir nichts weiter dabei und fuhr einfach fort.

Ich schob meine Fingerspitzen unter den Bund seiner Hose und zog sie langsam herunter. Wieder überraschte er mich, denn er trug keine Unterwäsche unter dieser sündhaft engen Lederhose. Sein Schambereich war komplett glatt rasiert und im Gegensatz zu den meisten Anderen, roch er auch in diesem Bereich unfassbar gut. Ich zog noch ein weiteres Mal an der Hose und als ich seinen Schwanz sah, leckte ich mir unbewusst über die Lippen. Er war nicht unheimlich groß, aber wenn man etwas 'schön' nennen konnte, war es dieses Stück Fleisch vor meinen Augen. Die Adern zeichneten sich deutlich unter seiner Vorhaut ab und seine Eichel glänzte verführerisch.

Ich konnte es kaum noch abwarten, ihn zwischen meine Lippen zu nehmen, streckte aber erstmal meine Zunge aus, um über die Unterseite seiner Länge zu lecken. Suga summte tief und genießerisch, weshalb sich mir vor lauter Erregung die Nackenhaare aufstellten. Mit einer Hand nahm ich seine ebenfalls glatt rasierten Hoden in die Hand und drückte immer wieder leicht zu, während die Andere sich um seinen Schaft legte und ich seine Spitze zu meinem Mund navigierte. Es war etwas völlig Neues für mich, aber ich hatte vorher noch nie ein stärkeres Verlangen danach, einen Schwanz zu lutschen, wie in diesem Augenblick. Deshalb vergeudete ich auch keine Zeit mehr und ließ ihn in meinem Mund verschwinden. Der dunkelhaarige Mann stöhnte auf und legte seine Hand auf meinen Kopf, wobei seine Finger sich in meine Haare schlängelten und zupackten. Nicht zu fest, aber doch so, dass er mich problemlos führen konnte.

Und das tat er auch. Zwar fing ich erst langsam an, konnte an seinem Griff aber schnell erkennen, dass es ihm zu langsam war. Also verschnellerte ich mein Tempo, zog abwechselnd meine Wangen zusammen und blies sie auf, während meine Zunge immer wieder über das kleine Bändchen unter seiner Eichel glitt. Die Geräusche, die Suga von sich gab reichten aus, um meinen eigenen Schwanz noch härter und mich gieriger werden zu lassen. Offensichtlich reichte ihm das aber immer noch nicht, denn ohne dass ich reagieren konnte, nahm der Dunkelhaarige seinen Gürtel in beide Hände und legte ihn um meinen Hinterkopf. Ich wusste nicht, was das bedeuten sollte, erfuhr es aber wenig später. Er hielt den Gürtel fest in Position und fing an, hart in meinem Mund zu stoßen. Zuerst würgte ich natürlich, denn das kam völlig unerwartet, aber leugnen, dass es aufregend war, konnte ich auch nicht. Im Gegenteil.

Es ging eine ganze Weile so und einzelne Tränen liefen mir vom Würgen über die Wangen, doch es hätte mich nicht weniger stören können. Ich wollte es. So sehr, dass mein Herz sich bei dem Gedanken an Yoongi schmerzhaft zusammenzog und die Tränen nicht mehr nur vom Würgen verursacht wurden. Er war in diesem Moment wahrscheinlich traurig und ich hatte nichts besseres zu tun, als völlig willenlos einen völlig Fremden für Geld meinen Hals ficken zu lassen. Ich war so armselig...

Suga bemerkte das offenbar, obwohl ich es zu verstecken versuchte. Wohl nicht erfolgreich. Er ließ den Gürtel los und zog mich wieder auf die Beine, ließ mich aber nicht erklären. Er zog sein Oberteil aus und wischte mein Gesicht trocken, bevor er mich am Handgelenk packte und mich Richtung Schlafzimmer zog. Wahrscheinlich war ich viel zu durcheinander um zu realisieren, dass er genau wusste, wo es sich befand und als wir dort ankamen, drückte er mich rücklings auf mein Bett. Gut, es war nicht seine Aufgabe mich zu trösten, aber ich hatte gedacht, er würde mir eine kleine Pause gönnen.

'Reiß dich zusammen!', sagte ich mir selbst und atmete tief durch, ehe ich meine Beine spreizte und Suga signalisierte, dass ich bereit war. Und es passierte... nichts.

Mein Blick war auf die Decke gerichtet, löste sich aber, als auch weiterhin nichts passierte und stoppte bei Suga, der vor dem Bett stand und mich einfach nur ansah. Er seufzte, was mich irritiert dreinschauen ließ, doch was dann kam, hätte ich niemals erwartet. Wie in Zeitlupe bewegte seine Hand sich zu seiner Maske und ich stand auf, um ihn davon abzuhalten sie abzunehmen, war aber nicht schnell genug. Die schwarze Maske fiel mit einem kaum hörbaren Geräusch auf den Teppich und ich taumelte ein paar Schritte zurück, als ich in Yoongis Gesicht sah.

Nein, das konnte nicht sein.

Das durfte nicht sein.

Yoongi wusste nicht, dass ich eine schäbige Hure war. Er hatte nicht für mich bezahlt. Nein, nein, nein! „Das... du... nein!", stammelte ich atemlos und drehte mich zum Bett, um nach der Decke zu greifen. Sug- Yoongi seufzte wieder, bevor er seine Hose griff und sie komplett auszog. „Jimin... Ich weiß, dass das ziemlich viel für dich ist und ich dich gerade an der Nase herumgeführt habe, aber bitte, hör' mir zu!", sagte er und kam auf mich zu, aber ich wich weiter zurück. „Nein! Geh'! Bitte... bitte geh' einfach! Du bist nicht hier! Du weißt nicht, dass ich- Nein!", zitterte ich unkontrolliert und weinend, aber Yoongi kam weiter auf mich zu, ehe er mich an den Oberarmen packte und mich dazu zwang, ihn anzusehen. „Doch, Jimin. Ich bin hier und weiß, was du tust und wie du dein Geld verdienst. Ich wusste es schon, bevor ich dich hier das erste Mal gesehen hatte und ich war sofort verzaubert. Es interessiert mich nicht, dass du mit diesen Typen schläfst, wenn es das ist, was du willst, bitte glaube mir!", beteuerte er und in meinem Kopf ratterte es ununterbrochen.

„Ich bin eine Nutte, Yoongi, Suga oder wer auch immer du bist! Die Männer, sie... sie ficken mich, spritzen mich voll und machen, was sie wollen! Gott, ich fühle mich so ekelhaft... Wie kannst du sagen, dass dich das nicht interessiert?!", schrie ich ihn an und trommelte mit den Fäusten auf seiner Brust herum. Ich war so außer mir, dass ich überhaupt nicht mehr aufhören konnte. All der Frust entlud sich mit einem Mal und anstatt sich zu wehren, ließ Yoongi es einfach zu. So lange, bis ich völlig außer Atem war und kraftlos meine Arme fallen ließ. Er nahm meine Handgelenke und zog sie nach oben, ehe er sie auf seine Brust legte und ich sein schnell schlagendes Herz fühlen konnte. Es hämmerte geradezu gegen meine Handflächen und ich sah ihn mit großen Augen an.

„Spürst du das? Fühlst du, wie sehr ich dich liebe? Wie sehr ich Teil deines Lebens sein will? Es ist mir scheiß egal, von wem und wie oft du gefickt wirst, denn ich weiß, dass du diese Typen nicht liebst. Du tust das, weil du es musst und ich akzeptiere das! Aber du kannst mir nicht sagen, dass du nicht genauso fühlst. Ich merke doch, wie du mich ansiehst und sehe dein Lächeln, wenn wir zusammen sind. Bitte, du wundervolles Wesen, gib' mir eine Chance... Lass' mich dich lieben und dir zeigen, wie schön es sein kann, nicht allein zu sein... Bitte...", redete er verzweifelt auf mich ein und mit jedem Wort bröckelte die Mauer, die ich um mich herum aufgebaut hatte.

Ich konnte einfach nicht mehr.

„Tu' mir nicht weh... bitte", kam aus mir. Es war nur ein Hauchen, ein Flüstern, aber Yoongi verstand mich genau. „Niemals", lächelte er beinahe erleichtert und überbrückte den Abstand zwischen uns. Es war, als erfüllten sich plötzlich alle meine Träume und sämtliche Angst wich aus mir, als hätte sie mir jemand einfach so genommen. Nein. Nicht jemand. Er. Yoongi. Dieser wundervolle Mann gab mir das, was ich so lange vermisst hatte und glaubte, nie zu bekommen. Hitze strömte durch meinen Körper und eine Welle der Lust breitete sich in mir aus. Es war mir unbegreiflich, wie es passierte, aber die Traurigkeit die ich noch vor ein paar Sekunden spürte, war komplett verflogen.

„Ich will dich... so sehr", flüsterte Yoongi, als er sich von mir löste und mir in die Augen sah, während er sich über die Lippen leckte. „Dann nimm' mich", war alles, was ich sagen konnte und das ließ er sich nicht zweimal sagen. Er packte mich und drückte mich auf die Matratze, kletterte sofort über mich und presste seine Lippen wieder auf meine. Diesmal aber um einiges gieriger und so voller Leidenschaft, dass ich in den Kuss stöhnen musste. Es fühlte sich an, als wären seine Hände überall gewesen und jede Stelle, die er berührte, kribbelte wie tausend kleine Stromschläge auf meiner Haut. Er tat es nicht sanft oder zart, sondern wieder so gierig, wie bei dem Blowjob im Flur. Und ich liebte es.

„Hände nach oben, Baby", raunte er mir ins Ohr und bei diesem Spitznamen aus seinem Mund breitete sich wieder diese wahnsinnige Gänsehaut auf meinem Körper aus. „Ich sagte: Hände nach oben. Oder soll ich nachhelfen?", grinste Yoongi, sah mir dabei aber fest und mit hochgezogenen Brauen in die Augen. „Hast du einen, ehm... Also...", stotterte ich und der Ältere lehnte sich zu meinem Ohr runter. „...Daddy-Kink? Oh Baby, darauf kannst du sowas von wetten. Und noch bevor diese Nacht zu Ende ist, wirst du keinen anderen Namen mehr kennen", flüsterte er mit einer tiefen Stimme, die mir durch Mark und Bein ging. Dabei war es nicht nur die Tonlage, sondern auch seine Worte selbst. Nie im Leben hätte ich damit gerechnet, so etwas jemals von ihm zu hören.

Vor lauter Aufregung fing ich wieder an zu zittern und schluckte, bewegte meine Arme aber nickend über meinen Kopf. Yoongi stand auf und ging zu seiner Hose, um das Band meines dünnen Mantels zu holen. Allerdings kletterte er nicht wieder über mich, sondern lief neben das Bett und wickelte das Band um meine übereinander liegenden Handgelenke. Er ließ sich Zeit damit und steigerte meine Lust ins Unermessliche, denn ich wusste nicht, was als nächstes passieren würde.

Yoongi lief wieder ums Bett herum und beugte sich auf der anderen Seite zu mir runter. „Wo ist dein Spielzeug?", wollte er wissen und ich weiß nicht wieso, aber dass er wie selbstverständlich davon ausging, dass ich so etwas besaß, ließ mich ein wenig verlegen werden. „Sch- Schrank. Da drüben", nickte ich mit dem Kopf in richtung Kleiderschrank und der Dunkelhaarige ging direkt darauf zu. Die kleine Kiste war nicht zu übersehen und er fand sie auch direkt. Ich ging davon aus, dass er sich einen der Vibratoren nehmen würde, wurde aber wieder überrascht, als er den kleinen Flogger heraus zog und direkt danach die silbernen Liebeskugeln. Er legte alles aufs Fußende des Bettes. Dann verließ er das Schlafzimmer und ich wollte gerade fragen, was er vorhatte, da kam er auch schon mit dem Sekt und dem Kübel voller Eis zurück.

Er stellte den Kübel ab und nahm die Liebeskugeln in die Hand, bevor er sich aufs Bett kniete und anfing, meine Wade zu küssen. Er ließ seine Zunge immer wieder über meine erhitzte Haut fahren, während er weiter hoch wanderte und mein anderes Bein dabei massierte. Ich spürte das kalte Metall der Kugeln an meinem Oberschenkel und zuckte leicht zusammen bei diesem Gefühl. Er küsste sich weiter hoch und als er an meiner Leiste ankam, konnte ich mich kaum noch halten. Viel zu gespannt war ich auf das, was nun kommen sollte und ich freute mich unheimlich darauf.

Aber Yoongi tat mir diesen Gefallen nicht.

Stattdessen ließ er die Liebeskugeln über meine unangenehm harte Länge gleiten und grinste mit dunklen Augen zu mir hoch, als mein Schwanz nach oben zuckte. Vorsamen drangen aus meiner geschwollenen Eichel und durchnässten langsam aber sicher die Unterwäsche, die ich noch immer trug. Ich krallte mich in das Band, das sich um meine Gelenke spannte. „Oh Gott!", stieß ich voller Lust aus und meine Hüfte bewegte sich wie von selbst nach oben. „Bitte... Fass' mich an", flehte ich, aber Yoongi tat mir auch diesen Gefallen nicht. Entgegen meiner Erwartung griff er neben das Bett und fischte nach dem Eis, das er sich dann in den Mund steckte und ich konnte gerade noch sehen, wie ihm einige Tropfen Wasser übers Kinn liefen, ehe er den Eiswürfel ohne Vorwarnung auf meinen Bauchnabel sinken ließ.

Die Muskeln in meinem Bauch zitterten wegen der plötzlichen Kälte und ich wollte stöhnen, bekam aber nur ein lautloses „Ahhh" heraus. „Na na, schon so aufgeregt? Du kannst es wohl kaum erwarten, mich in dir zu spüren, was?", neckte der Ältere mich und hielt mir die silbernen Kugeln vor den Mund. „Na komm' schon, öffne deine vollen Lippen, Baby", forderte er wieder in diesem speziellen Tonfall, aber ich wollte wissen, wie ernst er es meinte. Oder, wie sehr er in seiner Rolle war. Außerdem machte es einfach Spaß, mich zu widersetzen. Also ließ ich meinen Mund geschlossen und schüttelte meinen Kopf.

„Mund auf, sofort", sagte Yoongi, aber ich weigerte mich wieder und japste erschrocken auf, als er mich plötzlich knurrend auf den Bauch drehte. „Wenn du es so willst, sollst du es so haben", kam es von ihm und einen Moment später merkte ich auch, was er meinte. Erst hörte ich etwas schmatzen und kurz danach drückte Yoongi die erste Kugel in mich. „Fuck!", schrie ich auf und wollte mich instinktiv von der Kugel weg bewegen, aber er ließ mich nicht. Seine Hand legte sich auf meine Hüfte und hielt mich in Position, als er ganz langsam die zweite Kugel in mein Loch drückte. „Warn' mich doch vor, verdammt", rieselten die Worte unüberlegt aus meinem Mund und Yoongis Griff wurde stärker. „Störrische Babys werden bestraft. Sei' weiter so frech und du wirst nicht in den Genuss kommen, von mir gefickt zu werden. Habe ich mich klar ausgedrückt?", fragte er und flößte mir damit wieder einen heiden Respekt ein. „J-Ja", sagte ich eingeschüchtert, als hätte er mir wie einem Welpen mit einer Zeitung auf die Nase gehauen. „Ja...was? Hast du nicht was vergessen?", raunte der Dunkelhaarige mir zu, aber ich war viel zu benebelt, um sofort zu antworten.

„Ja, was? Sag' es!", verlangte er und bewegte die Kugeln in mir kreisend herum. „DADDY! JA, DADDY!", schoss es aus mir und der Speichel lief mir unkontrolliert aus dem Mund. „Na also, geht doch", hörte ich Yoongi sagen und ich musste ihn nicht ansehen um zu wissen, dass er grinste.

Die letzte Kugel schob sich in mich und ich konnte schon kaum noch klar denken. Die Matratze senkte sich kurz und dann spürte ich seine Anwesenheit hinter mir nicht mehr. Ich drehte meinen Kopf umständlich zur Seite um zu sehen, was er machte und konnte einen Blick auf Yoongis nackten Hintern erhaschen, als er sich bückte und etwas aufhob. Als er wieder aufrecht stand, erkannte ich auch, was das war: Der Flogger. „Bereit?", fragte er, aber ich wusste, dass es bloß eine rhetorische Frage war, denn er wartete nicht, bevor er das weiche Leder auf meinen Rücken legte. Die Bänder glitten über meinen Rücken, bis runter zu meinem Hintern und über meine Beine.

Zuerst holte er nur leicht aus und ließ die Striemen auf meine Fußsohlen schnellen. Ich zuckte nach vorn, weshalb die Liebeskugeln in mir sich bewegten und das war wie eine kleine Sensation. Klar, ich hatte die Kugeln schon öfter benutzt, aber nie hatten sie sich so intensiv angefühlt. „Ngh...", gurgelte ich fast schon mit zugekniffenen Augen und biss mir auf die Unterlippe, als Yoongi das Leder weiter hoch über meine Beine gleiten ließ. Das nächste Mal schlug er etwas fester zu, allerdings direkt auf meinen Hintern und knurrte dabei erregt auf. „Das Rot steht dir", sagte er, aber ich konnte einfach nicht mehr reagieren. Zu sehr war ich in der Lust und dem Verlangen versunken. Verlangen danach, Yoongi endlich zu spüren und zu erfahren, wie sich diese Art von Sex anfühlte.

Ja, die anderen Männer waren grob und wollten Daddy genannt werden, aber keiner von ihnen hatte wirklich eine Ahnung davon, was das bedeutete. Sie wollten mich bloß unterwerfen und einen willenlosen Menschen vor- oder unter sich haben. Aber bei Yoongi war das anders. So völlig anders. Es war so viel intensiver, als alles, was ich bis dahin erlebt hatte und ich wollte mehr.

„Bitte, Daddy...", flehte ich und streckte ihm meinen Arsch mehr als willig entgegen. Er sollte mich einfach nur noch nehmen und mir zeigen, wem ich gehörte. „Bitte? Was bitte? Sprich' in ganzen Sätzen, Baby!", und zum ersten Mal überhaupt, schluckte ich all meinen Stolz herunter, ohne mich zu wehren. „Bitte, fick' mich, Daddy... Ich... Ich will dich", brachte ich heraus und vor lauter Verzweiflung liefen mir einzelne Tränen über die Wangen. „Hmm, das überzeugt mich noch nicht so ganz", kam es von dem Älteren und wieder schnellten die Riemen auf meinen Arsch. „Oh Gott, bitte! Bitte fick' mich, Daddy! Ich will deinen Schwanz tief in mir!", bettelte ich und spürte, wie sich mein Loch immer wieder zusammenzog. Die Kugeln massierten dabei meine Prostata und was vorher noch eine Welle aus Lust war, verwandelte sich in einen ausgewachsenen Sturm.

Ich kannte dieses Gefühl nicht, aber ich erlebte meinen allerersten, trockenen Orgasmus, als das Leder erneut auf meine Haut traf und meine Beine gaben augenblicklich nach. Sie zitterten stark und ich sank kraftlos und schwer atmend auf den Bauch. „Ich kann nicht mehr... So viel...", brabbelte ich erschöpft aber Yoongi dachte gar nicht daran, aufzuhören. „Gut. Dann kann es ja jetzt losgehen", hörte ich ihn amüsiert sagen und seine Hand legte sich auf meinen pochenden Hintern. Erst massierte er ihn ein wenig, doch dann griff er nach den Kugeln und zog sie so langsam aus mir heraus, dass mein Körper immer wieder zuckte.

Als auch die letzte Kugel draußen war, leckte Yoongi sich über die Finger und schob zwei davon direkt in mich. In mir brodelte noch immer alles von meinem Orgasmus, als er seine Finger krümmte und den Muskelring nach unten zog. „Mmmmh, so muss das sein. Schön weit und bereit für einen Schwanz", summte er schon fast und beugte sich über mich, um sich über meinen Rücken zu küssen. Mit seiner freien Hand nahm er das Gleitgel, das neben meinem Bett auf dem Nachttisch stand und richtete sich wieder auf, ehe er den Deckel öffnete und eine gute Menge davon zwischen meine Backen tropfen ließ.

Ich spürte, wie es runter und auch in mich lief. Yoongis Finger verteilten das Gel großzügig in meinem Inneren und ich war mir fast sicher, dass ich diese Stimulation nicht viel länger ertragen würde. So viel Befriedigung hatte ich noch nie erlebt und war völlig überfordert. Ich schwitzte und mein Atem wollte sich gar nicht mehr einkriegen. „Alles in Ordnung, Baby? Sollen wir aufhören?", fragte Yoongi mich plötzlich besorgt und ich sah ihn irritiert an. Wieder etwas, das ich nicht kannte: Besorgnis. Normalerweise wurde ich nur genommen und danach waren die Männer weg, ohne das kleinste bisschen Rücksicht auf mich zu nehmen. „Was ist? Geht es dir gut?", fragte er erneut und strich mit seiner Hand sanft über meine Wange.

„J-Ja, mir gehts gut...Aber... Kannst du mich küssen, bevor wir weitermachen?", kam leise aus mir und Yoongi legte seine andere Hand auf mein Gesicht, bevor er „Nichts lieber als das" sagte und seine Lippen hauchzart auf meine legte. Ein Gefühl der Erleichterung durchströmte mich und ich seufzte zufrieden in den Kuss. „Danke, Daddy...", murmelte ich gegen seine Lippen und der Dunkelhaarige lächelte mich liebevoll an, bevor er leicht auf meine Unterlippe biss und „Für dich doch alles. Aber jetzt werde ich dich trotzdem ordentlich ficken, Baby. Ich hoffe, du hast dich ein wenig ausgeruht", sagte und zwinkerte. Tatsächlich entspannte der Kuss mich ein wenig und ich musste ebenfalls lächeln. Zwar deutlich müder als Yoongi, aber es breitete sich automatisch auf meinem Gesicht aus.

„Umdrehen", verlangte er, als er wieder neben dem Bett stand und ich tat es, denn ich wollte ihn noch immer. Yoongi schob meine Beine auseinander und kniete sich dazwischen, bevor er seine Hände auf meine Knie legte und sie angewinkelt nach oben drückte. Seine Spitze berührte meinen Eingang, aber er drang nicht sofort ein, sondern rieb seine Länge einige Male zwischen meinen Backen auf und ab, bevor er sich schließlich doch langsam in mich schob. „Oh Gott, Daddy!", stöhnte ich auf, denn ich fühlte mich plötzlich so verdammt ausgefüllt, dass nur noch Yoongis Schwanz in meinen Gedanken existierte.

„Ja, Baby. Stöhn', so laut du kannst, während ich dich ficke. Ich will dich schreien hören!", sagte er und fing an, sich in mir zu bewegen. Diesmal aber nicht langsam und vorsichtig, sondern sofort hart und schnell. Immer wieder rammte er sich in mich und ich hörte nur noch die Haut, die gegeneinander klatschte und das Blut, das in meinen Ohren rauschte. Er fickte mich praktisch willenlos und es gefiel mir verdammt gut. Immer und immer wieder schrie ich seinen Namen und auch er stöhnte ununterbrochen. „Fuck, du fühlst dich so gut an, Baby!", knurrte er, als er sein Tempo noch mal verschnellerte und sich runter lehnte. Mit einer Hand öffnete er den Knoten an meinen Handgelenken und sofort schlang ich meine Arme um seinen Hals und drückte mich fest an ihn. „Gott, Daddy! Du fickst mich so gut!", hechelte ich und biss angestrengt in seine Schulter.

„Komm' hoch, Baby. Ich bin gleich soweit", sagte der Dunkelhaarige, zog mich dabei aber schon hoch, bis er auf dem Hintern saß und ich auf ihm. Ohne Pause stieß er sofort weiter in mich, küsste mich dabei aber wieder so unfassbar gierig, dass ich ihm nur noch in den Mund stöhnen konnte. „Na los, komm'. Ich will sehen, wie du abspritzt", drang in meine Ohren und das zu erfüllen, war nicht besonders schwer, denn mit jedem Stoß penetrierte er das Nervenbündel in mir.

Nach ein paar weiteren Stößen spürte ich, wie der Knoten in meinem Unterleib platzte und ich lautstark zwischen unseren Körpern kam. Wieder zitterten meine Beine und sämtliche Muskeln in meinem Körper zogen sich zusammen. Yoongi fickte mich noch eine kurze Weile weiter, bis er schließlich auch aufstöhnte und sein heißer Samen sich in mir verteilte. „Du siehst so scharf aus, wenn du kommst, unglaublich", sagte er außer Atem und küsste mich. Wir beide versanken in diesen Moment und um uns herum verschwand alles. Nur noch wir beide existierten und als wir uns voneinander lösten, sprach ich die Worte endlich aus. „Ich liebe dich, Yoongi."

„Und ich liebe dich, Jimin. Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr", erwiderte er meine Liebeserklärung und wir sanken gemeinsam auf die Matratze. Zwar ging ich sonst immer direkt duschen, aber in diesem Augenblick wollte ich einfach neben Yoongi liegen und den Moment genießen. Einen Moment, der nur uns beiden gehörte. Endlich.

Irgendwann waren wir wohl eingeschlafen, denn als ich wieder wach wurde, war es bereits hell und die Vögel zwitscherten vor meinem Fenster. Ich streckte mich ausgiebig und drehte mich zur Seite, aber Yoongi war nicht da. Zuerst dachte ich, er wäre bloß auf der Toilette oder duschen gewesen, aber als ich mich aufsetzte und das Zimmer betrachtete, waren all seine Sachen verschwunden. Auch die Kiste und die Spielzeuge waren weg und ich senkte meinen Kopf. Wäre auch zu schön gewesen. Ich war es so gewohnt, dass die Männer einfach abhauten, dass ich nicht einmal wirklich überrascht war. Also sammelte ich mich, wie ich es immer tat und stand auf, um ins Bad zu gehen.

Aber so sehr ich mir auch einzureden versuchte, dass es normal war, ich konnte meine Tränen einfach nicht zurückhalten, während ich duschte. Hatte ich mich wirklich so sehr getäuscht? War alles, was Yoongi gesagt hatte gelogen? War ich wirklich so unendlich dumm? Und hatte ich die Liebe einfach nicht verdient?

Als ich aus der Dusche stieg, zog ich meinen Bademantel an und ging langsam in die Küche, um mir einen Kaffee zu machen. Zu meiner Überraschung war der Tisch aber schon gedeckt und als ich das frische Obst betrachtete, knackte es an der Tür und Yoongi kam reingelaufen. „Ach Mist, ich wollte dich mit dem Frühstück wecken, Baby", sagte er enttäuscht und ich konnte nicht anders, als breit zu grinsen. Ich war so erleichtert, dass ich praktisch auf ihn zu rannte und ihm um den Hals fiel. „Du bist hier...", flüsterte ich überglücklich und atmete seinen Duft tief ein. „Natürlich bin ich hier...", sagte er und küsste meine Stirn, bevor er mich ansah.

„Und ich gehe nie wieder weg."

E N D E
∴━━━✿━━━∴
Did I just wrote 10K of  thirst?

Yep.

Danke fürs Lesen :)
Und auch ein riesen Danke an meinen Mate fürs Helfen ❤️

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