Kapitel 2

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Die Fahrt dauerte nicht lange und nach etwa 15 Minuten, in denen ich nur still im Auto saß und aus dem Fenster sah, kamen wir auch schon am Set an. Da es warm war, wurde ein Set gewählt, welches an der frischen Luft liegt.
Zu meinem Vorteil, denn wenn wir draußen drehten konnte ich mich besser konzentrieren und der Himmel und die frische Luft beruhigten mich. Zusammen mit Jin stiegen wir aus dem Auto und sofort wurde ich von einer der Maskenbildner in Gewahrsam genommen.
Man gab mir das Outfit für den heutigen Drehtag und ich ging in die Kabine, um mich umzuziehen. Ich betrachtete mich in dem Outfit einmal im Spiegel.
Wir würden heute eine Szene drehen, in der mir in dem Dorf, in dem mein Charakter lebte, die Hände mit einem stacheligen, dickeren Seil die Hände gebunden wurden und ich verstoßen werde, da ich laut dem Glauben der Leute dort Magie besäße und somit eine Gefahr bin. Ich hatte ein weißes Oberteil und dadrüber einen etwas zerfetztes, dreckiges etwas weiteres Oberteil, eine grünliche Hose und schwarze Schuhe.

Der Film spielte in einer etwas älteren Zeit, weshalb auch die Outfits nicht der heutigen Generation entsprachen. Dennoch gefiel es mir und nachdem ich mich noch einmal im Spiegel betrachtete, ging ich auch schon wieder aus der Kabine und wurde erst mal geschminkt.
Nachdem ich das geschminke endlich hinter mir hatte, versammelten sich alle Schauspieler auch schon am Set, alle hatten ihre Kleidung an und auch den Text sollte jeder zuhause bereits geübt haben, nicht umsonst hatten wir die Drehbücher schon sehr früh bekommen. Ich sah mich etwas in der Runde um, alle waren sich noch am unterhalten und ich beobachtete sie etwas dabei. Wenn ich mich recht entsinne, sind alle anderen am Set mindestens 2-3 Jahre älter als ich, das bedeutet ich wäre der jüngste hier. Etwas flau wurde es mir schon im Magen, da alle hier mehr Erfahrung hatten als ich und ich wollte keinen Fehler vor der ganzen Menschenschaar hier machen.
Mein Gedankengang wurde unterbrochen, als der Regisseur uns alle zusammenrief und uns noch einmal alles zusammengefasst erklärte, bevor er auch schon jeden aufforderte, an seinen Platz zu gehen.
Ich bekam noch das Seil um meine Hände gebunden. Zuvor wurden sie noch etwas rot gefärbt, als Zeichen für das Blut, das durch das Fesseln entstand. Und somit fing mein heutiger Drehtag auch schon an.

Nach einigen Stunden des Drehs, waren wir auch fertig und hatten alles im Kasten. Es war alles perfekt und jeder freute sich wegen dem guten Ergebnis das alle zusammen lieferten. Ich war ein wenig müde, doch machte mir dies nicht so viel aus.
Ich ging in die Kabine und zog mir schnell wieder meine Alltagskleidung an, bevor ich auch schon von Jin und dem Fahrer abgeholt wurde, damit wir nach Hause fahren konnten.

Im Auto fragte mich Jin wie denn der heutige Drehtag so verlief und ich erzählte ihm alles was heute so passiert ist. "Das lustige an der ganzen Sache war ja, durch diese Stachelfesseln konnte ich meine Hände ja nicht richtig benutzen und da unsere Pausen nicht sehr lang waren und es sich nicht lohnte diese abzumachen, musste ich in diesen immer gefüttert werden oder die anderen gaben mir das Wasser. Irgendwie habe ich mich dabei wieder ein wenig wie ein kleines Kind gefühlt." erzählte ich ihm kichernd. Auch er lächelte. "Das hätte ich aber zu gerne gesehen. Das hilflose kleine Kind Jungkook, welches nicht mal alleine Trinken kann." antwortete er mir sarkastisch, weshalb ich ihm leicht gegen den Oberarm boxte. "Du bist gemein!" schmollte ich leicht rum, aber musste daraufhin auch wieder anfangen zu lachen. Bei dem ganzen Lachen ist mir gar nicht aufgefallen, das wir bereits bei mir zuhause angekommen sind. Jin und ich schnallten uns ab und stiegen auch schon aus, bevor mich Jin noch bis zu meiner Haustür begleitete, sich verabschiedete und gerade gehen wollte, als ich ihn mit einem 'Warte!' aufhielt. Verwirrt drehte er sich um und sah mich fragend an. "Was ist denn noch Jungkook?" fragte er mich etwas irritiert. "Wie wäre es wenn wir noch zusammen bei mir zu Abend essen? Meine Eltern sind ja eh nie da und alleine wird es mit der Zeit einfach langweilig." Abwartend sah ich ihn an und hoffte ehrlich er würde mir noch ein wenig Gesellschaft leisten. Denn von allen Leuten die ich kannte, konnte ich Jin noch am ehesten einen Freund bezeichnen. Auch wenn er 'nur' mein Manager war, war er doch auch eine Art Eltern Ersatz geworden. Überall war er dabei und immer wieder war er es, der mich ermutigte, wenn ich etwas mal nicht hinkriegte.
Lächelnd sah er mich an und nickte freudig. "Wenn es dir nichts ausmacht, leiste ich dir gerne Gesellschaft." Sofort erhellte sich meine Miene und ich bedankte mich bei ihm. Er jedoch winkte bloß lachend ab. "Ist ja nichts großes." meinte er nur und betrat auch schon das riesige Haus, nachdem er dem Fahrer ein kurzes Zeichen gab, das er dort ein wenig warten solle.
Nach Jin betrat auch ich das Haus und schloss die Tür hinter mir. Wir zogen unsere Schuhe aus und zusammen gingen wir zum Esszimmer. Ich ging noch kurz zum Koch, um ihm Bescheid zu sagen, das ich einen Gast hatte und er doch bitte zwei Portionen kochen sollte. "Ist es wieder dein Manager Jin?" fragte er mich, während er weiter kochte. "Jap, ganz genau." sagte ich. Ich bedankte mich noch kurz bei ihm, bevor ich mich auch wieder zu Jin gesellte. Kurz herrschte Stille, bevor ich anfing zu reden. "Ist es nicht manchmal anstrengend Manager zu sein, mit dem ganzen Tages Planungen und so?" fragte ich ihn, nachdem ich den Stapel Zettel gesehen habe, den er neben sich abgestellt hatte.
"Naja, klar, es ist eine große Verantwortung, größer als sie dir vielleicht vorkommt, aber ich liebe das, was ich mache, also stört es mich auch nicht wirklich, das alles zu erledigen." Stumm hörte ich ihm zu und nickte verstehend nach seiner Antwort. "Außerdem bin ich froh das ich gerade dir zugeteilt wurde, denn wie du ja selbst gemerkt hast, sind die meisten in deinem Alter ja nich so nett und so." fügte er noch lachend hinzu und ich stimmte ein. "Na dann bin ich froh, das ich keinen dieser immer gestressten und nicht so freundlichen Manager abbekommen habe." sagte ich noch, bevor auch schon das Essen für uns serviert wurde. Meine Augen fingen an zu leuchten. "Spaghetti! Die habe ich so lange nicht mehr gehabt, ach wie sehr habe ich sie vermisst!" sagte ich voller Freude und fing auch direkt an zu essen. Jin sah mir nur lachend zu und fing daraufhin auch mit dem Essen an, der einzige unterschied nur, er aß ruhiger im Gegensatz zu mir.
Still schweigend aßen wir unser Essen auf, es war aber keins dieser komischen stillen Momente, sondern eine angenehme Stille. Ich war einfach immer froh, wenn sich jemand zu mir gesellte und mit mir aß. Öfters aß ich auch einfach mit den Angestellten, weil ich nicht immer alleine essen wollte. Ich mochte die Einsamkeit in diesem Haus nicht. Sie war erdrückend.

Nach dem Essen meinte Jin auch schon, das er leider gehen müsste, alles für morgen vorbereiten. Etwas niedergeschlagen folgte ich ihm noch bis zur Tür und winkte ihm hinterher, während er Richtung Auto ging. Als er auch schon wegfuhr, schloss ich seufzend die Tür und ging hoch in mein Zimmer. Sofort zog ich meine jetzigen Sachen aus und suchte mir eine Jogginghose und ein lockeres Shirt aus dem Schrank und zog diese auch direkt an. Ich setzte mich auf mein Bett und ließ mich dann nach hinten fallen und wieder starte ich die Decke an.

Ich kramte mein Handy raus und ging wieder auf Instagram. Vielleicht sollte ich ein Bild vom heutigen Tag posten. Sofort durchsuchte ich meine Galerie und fand auch schon das passende Bild. Ich schrieb noch etwas kurzes in die Beschreibung und postete das Bild auch direkt.

Ich starrte noch eine Weile auf den Bildschirm und überlegte. Ich wollte diese ganzen Likes und Kommentare nicht immer nur wegen meinem Aussehen oder weil ich berühmt bin. Ich wollte diese auf ehrliche Weise verdienen, ohne das mich jeder kannte, ohne das man mich anhand meines Berühmtheit beurteilte.
Wieder überlegte ich, ob ich doch einen geheimen weiteren Account erstellen sollte. Leider war meine Mutter bei sowas sehr streng. Sie wollte immer das ich nur diesen Account besitze, da mich alles andere bloß von meiner Arbeit ablenken würde. Doch diese ganze Berühmtheit fand ich manchmal einfach unnötig. Ich wollte doch bloß ein normales Leben führen.

Ich entschied mich dafür, einen weiteren Account zu erstellen und so erstellte ich mir schnell eine neue E-Mail, damit meine Eltern mich durch meine aktuelle nicht doch finden würden. Sofort ging ich wieder auf Instagram und startete meine Aktion. Nachdem ich meine E-Mail angab, wollte die App einen Usernamen von mir. Ich überlegte. Was passte denn zu mir, aber würde mich nicht direkt verraten? Ich dachte nach. Was gefiel mir denn alles?
Plötzlich hatte ich einen Einfall. Sofort tippte ich den Namen in mein Handy und tatsächlich, er war noch nicht vergeben. Freudig erstellte ich mir noch ein Passwort, ein Profilbild und schrieb etwas kurzes in meine Bio, bevor ich mit diesem Account auch schon öffentlich ging. Ich wusste auch schon genau was ich hier alles posten würde.
Da ich sehr gerne die Natur fotografierte, würde ich hier meine Bilder veröffentlichen. Für mich war dies ein großer Schritt, auch wenn er für andere vielleicht gar nicht so besonders erschien. Ich wählte auch schon ein erstes Bild, welches ich meinen zukünftigen Followern gerne als erstes präsentieren würde.
Ich war sehr aufgeregt und hätte ich gewusst, wen ich kennen lernen würde, hätte ich diese Entscheidung schon sehr viel früher getroffen.

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Jo, zweites Kapitel beeeeeendet x3
Momentan ist es vielleicht noch relativ langweilig, aber ich verspreche euch, es wird noch spannender. Zumindest hoffe ich, das es für euch spannend sein wird xD

Das is sad übrigens
Da stell ich mir schon nen Plan auf wann ich veröffentliche und verpenn es dann
Aish sorry
Mein Alzheimer hat mal wieder zugeschlagen
Bis ich mich dran gewöhne zu bestimmten Zeiten zu posten...
Kann dauern xD
Naja viel Spaß beim verfolgen x3

~Luna

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