33. Kapitel

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,,Ich will auch zu Fischpelz' Beerdigung!", beschwerte sich Luchspfote bei Eistatze, doch diese antwortete: ,,Nein, das ist eine Sache der Ältesten."
,,Ich geh aber trotzdem", sagte die kleine Kätzin zu sich selbst und wartete verstohlen darauf, dass Eistatze nicht hinschaute.
Dann folgte sie eilig den Ältesten.

Als die Sonne schon höher stand, kamen die beiden Ältesten wieder ins Lager, Luchspfote folgte ihnen unauffällige.
Eichenstern hatte sich auf einer Lichtung in dem Gebüsch nieder gelassen.
,,Katzen des MondClans", begann der Anführer, ,,wir wurden aus unserem Lager vertrieben und haben eine treue Kriegerin verloren. Fischpelz. Sie war immer tapfer und dem Clan immer loyal. Nun wird sie ihre Fähigkeiten dem SternenClan zuschreiben. Wir danken ihr auch dafür, dass sie Glanzjunges gerettet hat. Es waren ausgesprochen gute Reflexe, die sie vorgewiesen hat. Nun aber zu etwas anderem. Wir sollten noch vor Sonnenhoch aufbrechen, um ein neues Lager zu suchen. In der Blattgrüne kann es sehr heiß werden. Ich will, dass Blitzkralle, Nachtblüte, Rosenherz, Sonnenblüte und Luchspfote losziehen. Schneepfote, willst du auch mit?"
Der weiße Kater nickte.
Zusammen brach die sechsköpfige Patrouille auf.
Nachtblüte schlug sich neben Blitzkrall ganz am Anfang der Patrouillie durchs dichte Gebüsch. Plötzlich blieb der zweite Anführer stehen.
Auch Nachtblüte hielt an. Sie hatte ein Knacken gehört, dass sicher nicht von ihnen verursacht worden war.
,,Ich sehe nach", sie sah Blitzkralles Blick, ,,Ja, ich kann kämpfen, mach dir keine Sorgen."
Lautlos lief Nachtblüte los, dem Geräusch nach.
Da sah sie sie: es war eine Katze, die eine helle Fellfarbe hatte,die jedoch weiter hinten dunkler wurde.
Diese Katze trug ein rotes Halsband. Hauskätzchen!, schoss es Nachtblüte durch den Kopf.
Sie duckte sich und sprang dann ab. Sie landete genau auf dem Hauskätzchen, dass sich widerstandslos auf den Boden drücken ließ.
Doch dann rief es erschrocken: ,,Wer bist du? Was willst du?"
,,Ich bin Nachtblüte und will, dass du aus unserem Territorium verschwindest!", fauchte Nachtblüte dem Hauskätzchen ins Ohr.
,,Wenn du von mir runter gehst", antwortete das Hauskätzchen schlagfertig, ,,würde dich dem Folge leisten."
Widerwillig gab Nachtblüte das Hauskätzchen frei, welches wohl dachte, dass es sich erst mal putzen müsste.
,,Verschwinde endlich aus unserem Gebiet!", fauchte Nachtblüte ungehalten.
,,Ja-ha! Gleich! Erst will ich mehr über dich wissen!", entgegnete die Hauskatze. ,,Mein Name ist Daisy. Wie heißt du?"
,,Das habe ich doch gerade eben erst gesagt. Nachtblüte! Und was ist ,Daisy' eigentlich für ein mäusehirniger Name?"
Nachtblütes Schnurrhaare zuckten.
,,Die Fragen stellen immer noch ich! Wie kommst du hierher und woher kommst du?"
Nachtblüte verdrehte die Augen. ,,Mein Clan, der MondClan wurde von anderen Katzen vertrieben und jetzt suchen wir ein neues Territorium und ein neues Lager."
Verständnissvoll schauten bernsteinfrabene Augen in ihre.
Doch Nachtblüte drehte sich um und lief weg.
Wenn sie Mitleid wollte konnte sie genauso gut zu Hasenzahn gehen! Plötzlich traf ihr eine Dorne ins Herz. Diese Kätzin war nun nicht mehr im MondClan. Aus Angst hatte sie sich dem FinsterClan angeschlossen.
,,Nimm mich mit!", rief da plötzlich eine Stimme und Daisy tauchte neben ihr auf.
,,Ich habe schon oft von den Katzen auf der anderen Seite des Hügels mit dem Berg gehört. Wie oft saß ich abends am Fenster und habe mir ausgemalt, wie es wohl wäre eine dieser Katzen zu sein!"
Nachtblüte betrachtete sie abfällig.
,,Wir nehmen nicht einfach irgendwelche beliebigen Katzen in den Clan auf!", erklärte Nachtblüte.
,,Ich kenne einen guten Platz für ein Lager!", rief Daisy verzweifelt. Nachtblüte wirbelte herum.
,,Was? Wo?"
,,Ich führe dich hin, wenn du mich dann in den Clan aufnimmst!", versuchte es Daisy. Langsam verlor Nachtblüte die Nerven: ,,Das entscheidet unser Anführer", presste sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
,,Anführer? Toll! Ich habe auch schon viel von den Anführern gehört. Ich will selbst eines Tages Anführerin werden. ,Daisy, die Anführerin' hört sich toll an."
Nun reichte es Nachtblüte.
,,WENN DU IN EINEN CLAN KOMMST BEKOMMST DU EINEN KRIEGERNAMEN! ALS ANFÜHRER HAST DU DIE ENDUNG ,STERN', ALSO WÜRDEST DU WENN ÜBERHAUPT DAISYSSTERN HEIßEN! WAR DAS KLAR GENUG?", schrie sie in einem Ausbruch von Wut.
Diese mäusehirnige Katze raubte ihr den letzten Nerv.
Es kostete Nachtblüte einige Überwindung, sich wieder zu beruhigen, doch nach ein paar Herzschlägen schaffte sie es, ihre Wut wenigstens ein bisschen abdämpfen zu können.
Plötzlich brach der Rest der Patrouille durchs Gebüsch und schaute sie verstört an.
Nur Rosenherz lief zu ihr und leckte ihr übers Ohr.
,,Alles okay? Wir haben deinen kleinen Ausbruch gehört und sind gekommen, um der Katze, die du anfauchst zu helfen."
,,Ja, danke. Übernimm du Daisy", mit dem Schwanz zeigte sie auf die Horrorkatze, dann ließ sich die schwarze Kätzin erschöpft am Rand nieder, Blitzkralle sprach mit Daisy.
Dann lief der dunkelgraue Kater zu den beiden Schwestern rüber und erzählte: ,,Also, folgendes: sie hat mir erzhält, dass sie einen Platz fürs Lager weiß. Ich finde, das ist es wert, dass wir nochmal mit Eichenstern über ihre Aufnahme reden."
,,Was?", schrie Nachtblüte und sprang empört auf. ,,Ich will die nicht im Clan!"
Sonnenblüte lief auf ihre Tochter zu und meinte: ,,Nachtblüte! Du benimmst dich wie ein mäusehirniges Junges! Wir brauchen jeden Krieger, den wir bekommen können."
,,Sie wird aber nicht gleich ein Krieger sein. Sie muss erst ausgebildet werden!", wandte Nachtblüte ein.
,,Das wird okay sein. So, Daisy, zeig uns den Lagerplatz."
Mehr oder weniger begeistert folgte die Patrouille dem Hauskätzchen, welches zielstrebig durch das dichte Gebüsch lief.
Angeekelt dachte Nachtblüte daran, wie viele Zecken sie danach im Pelz haben würde.
Doch ihre Laune besserte sich, als ihr entfiel, dass Daisy ja en Schülerin werden würde.
Zu den Aufgaben der Schüler gehörte es, Zecken zu entfernen.
Leider nur bei den Ältesten, aber das würde Daisy bestimmt nicht gefallen.
Plötzlich fiel ihr auf, dass sie stehen geblieben war.
Auch Luchspfote war stehen geblieben uns stand neben ihr.
,,Nachtblüte, ich will nicht, dass die mit mir einen Bau teilt."
,,Ich auch nicht."
,,Echt, du bist aber gar nicht in meinem Bau!"
Jetzt hätte Nachtblüte sagen können: Ja, aber ich will nicht, dass du dich mit so etwas rumärgern musst, doch stattdessen sagte sie: ,,Ja, aber wenn sie mit dir den Bau teilt, ist sie im Clan. Das will ich nicht."
,,Ahso."
Schweigend liefen die beiden Kätzinnen weiter.
Da traten sie plötzlich aus dem Gebüsch.
Vor ihnen tat sich eine weite, grüne Fläche auf, welche halb von einem Wald bedeckt war.
Neben ihnen sprudelte ein Bach aus einem Stein.
Die Sonne schien warm auf die Felle der Patrouille vor ihnen.
,,Wow. Das sieht richtig schön aus!", staunte Luchspfote und Nachtblüte gab ihre lautlose Zustimmung.

[Bild: Daisy]

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