Epilog

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Die Sonne schien warm auf Flammenjunges' Pelz. Der kleine Kater lauerte gerade Himbeerjunges auf, die interessiert einen Käfer inspizierte. Der kleine rote Kater duckte sich und schlich lautlos an seine Schwester heran. Als er gerade springen wollte, überraschte ihn ein schwarzer Blitz von hinten. ,,Krähenjunges! Flammenjunges! Benehmt euch gefälligst!" Nachtblüte stand über ihnen und sah streng auf die beiden Jungen herab. Sofort hörte Flammenjunges auf, seinen Bruder  mit Pfotenhieben zu bombardieren und setzte sich gerade hin, den Schwanz fein säuberlich auf die Pfoten gelegt. ,,Hallo Nachtblüte. Was machst du hier?"
Nachtblüte hob unbeeindruckt ihre Pfote und betrachtete ihre Krallen. ,,Ich soll euch von Rosenherz ausrichten, dass ihr sofort in die Kinderstube kommen sollt. Sonst wird nämlich Finsterstern kommen und euch holen! Das wollt ihr doch nicht, oder? Ihr kennt ja die Geschichte von ihm?" Was für eine Frage! Jedes Junges kannte den Namen dieses bösen Katers. Flammenjunges konnte immer noch kaum glauben, dass seine Mutter dort tatsächlich mitgekämpft und zu dem Sieg gegen ihn beigetragen hatte. Nun trat auch Fuchspelz neben Nachtblüte und stieß seine Söhne liebevoll in die Seite. ,,Na kommt! Es wird bald dunkel!" Himbeerjunges hüpfte auch zu ihrem Vater, Nachtblüte machte sich wieder auf den Weg in den Heilerbau. Die untergehende Sonne tauchte das Lager in rotes Licht und Nachtblüte verschmolz mit den Schatten die schon im Lager waren. Flammenjunges richtete seinen Blick auf den Bach, der munter durchs Lager floss und dessen Tropfen erfrischend auf Steinen neben dem Bach landeten. Der kleine Kater konnte sich diese schweren Zeiten des Kampfes gar nicht vorstellen. Er wollte es auch nicht. Schnell folgte er seinen Geschwistern in den Bau.

Zur gleichen Zeit stand eine braune Kätzin auf einem Berg und starrte in ihr Territorium. Sie hatte fast alles verloren. Ihre Familie wollte nichts mehr mit ihr zu tun haben, ihr Bruder war tot. Sie musste sich allein um einen Clan voll hilfloser Streuner kümmern, die noch nie vom Gesetz der Krieger gehört hatten. Die ersten Sterne zogen über Kastanienstern auf und sie beobachtete, wie ihre Kriegerahnen langsam, einer nach dem anderen am Himmel erschienen. Nein, sie durfte nicht so denken! Die Anführerin hob den Kopf und schaute entschlossen zum immer dunkler werdenden Nachthimmel, der sich wie ein Schleier über die Welt unter ihr legte. ,,Ich werde stark sein! Ich werde den Glauben an euch nicht verlieren. Der LichtClan wird überleben!" Dann verließ sie den Berg und kehrte zu ihrem Clan zurück. Dort wo sie eben noch stand erschien nun eine schwarz- weiße Kätzin und ein goldgelber Kater. Beide hatten Sterne im Pelz, als würde das ganze Sternenvlies in ihrem Fell glitzern. ,,Das ist die richtige Einstellung. Sie wird mal eine gute Anführerin", miaute die schwarz- weiße Kätzin, dann machten sich die beiden Katzen auf den Weg zurück zu den Sternen. 

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