Menschen,

die so etwas noch nie gefühlt oder gelebt haben,

werden niemals verstehen,

wenn du sagst:

,,Ich kann nicht mehr. Es ist mir gerade einfach alles zu viel.''

,,Ich sehe gerade einfach keine Hoffnung. Ich bin einfach nur traurig und will gerade von absolut gar nichts mehr etwas wissen.''

,,Warum ist zu leben so schwer? Warum scheinen das alle hinzubekommen, nur ich nicht?''

,,Ich bin doch nur eine Last für die Personen um mich herum. Ich sollte lieber ganz allein sein und meine Emotionen mit mir selbst ausmachen.''

Ich spüre,

wie mein sich etwas in meiner Brust schmerzvoll zusammenzieht.

Denn ich kenne solche Gedanken nur allzu gut.

Ich war schon mal an dem Punkt,

wo ich dachte,

es ist alles hoffnungslos.

Und vielleicht tue ich genau deshalb alles,

damit andere verstehen,

wie es sich anfühlt,

eine psychische Krankheit zu haben,

die insgeheim immer dein Begleiter sein wird.

Ich will, dass die Welt versteht,

dass sie dich nicht weniger liebenswürdig macht,

oder dich von anderen abstößt,

auch wenn du genau das manchmal glaubst.

Nichts ist schwieriger

als der tägliche Kampf gegen dich selbst.

Und doch tust du es,

und beweist damit,

dass stark zu sein,

nicht bedeutet,

sich auch stark zu fühlen.

Schwäche zu zeigen,

nenne ich mutig,

denn nur die wenigsten trauen sich,

ihre wahren Gefühle zu präsentieren.

Und ich denke,

es kann vielen geholfen werden,

wenn offen über dieses wichtige Thema gesprochen wird,

es kein Tabu mehr ist

und du endlich sehen kannst,

dass du nicht allein bist

und nicht mehr all dieses schwere Gewicht

selbst schultern musst.