Kapitel 8

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Sans Sicht:

,,Ja...", murmelte Namida und zwirbelte eine dunkelgoldbraune Haarsträhne zwischen ihren Fingern. Schon seit einer knappen Stunde telefonierte sie mit Tante Nya und ich konnte langsam nicht mehr warten. Was ist denn jetzt los?, fragte ich mich. ,,WAS?!", brüllte meine Zwillingsschwester plötzlich und ich schreckte aus meinen Gedanken. ,,Das darf nicht sein!", rief sie wieder. Sie ließ das Telefon fallen und raste in den Trainingsraum. Schnell griff ich nach dem Höhrer. ,,Worüber habt ihr jetzt geredet?", fragte ich neugierig. Am anderem Ende der Leitung ertönte ein langer Seufzer, ehe Tante Nya antwortete. ,,Lloyd und Antonia sind schwer verletzt. Und Morro ist mit seiner Tochter zurückgekehrt. Ich habe deine Schwester gefragt, ob sie davon wusste. Aber als sie Ja gesagt hat, wollte ich wissen, wieso sie nichts getan hat. Dann ist die ausgerastet und jetzt rede ich mit dir", erklärte sie. ,,Wo ist sie jetzt eigentlich?" ,,Ich glaube, sie regt sich etwas im Trainingsraum ab", vermutete ich. ,,Ist dein Vater endlich wach?", erkundigte Tante Nya sich. ,,Nein, immer noch nicht. Hattet ihr zufällig unerwartet Besuch? Angeblich eine Verwandte von Dad", sagte ich. ,,Ja, Alexa ist hier gewesen. Wieso hast du ihr nichts von... dieser einen Sache erzählt?" ,,Fangirls tun alles, um ihre Stars zu sehen", entgegnete ich. ,,Außerdem kannte ich sie nicht. Wieso sollte ich ihr denn vertrauen?" ,,Nun, sie ist gerade hier. Sie ist immer noch geschockt davon, was mit ihm passiert ist. Sie weiß übrigens nicht, dass sie Tante ist." ,,Oh", machte ich nur. ,,Okay. Also, ich werde mal versuchen, aus Namida herauszuquetschen, wieso sie nichts unternommen hat." ,,Danke. Ich rufe später zurück", meinte Nya und legte auf. Ich legte das Telefon an seinen Platz und hüpfte zum Trainingsraum. Namida lehnte sich, mit dem Rücken zu mir gewandt, an einen Boxsack und stöhnte, als hätte sie einen Kampf verloren. Ich öffnete gerade den Mund, als sie schon vorher flüsterte: ,,Nein, San. Ich werde dir nicht sagen, wieso ich nichts unternommen habe." ,,Warum?", fragte ich sie. ,,San, bitte", hauchte meine Schwester und sah mich mit roten Augen an. Hat sie etwa geweint? ,,Ich kann dir nichts sagen." In ihren Augen sammelten sich Tränen. Die sonst so sture, biestige und kalte Namida ist warm und weich geworden. Ich sah es an ihrem Blick. Ihre schwarzen Augen funkelten unter den Tränen. Normalerweise waren sie genauso kühl, wie ihre Art. Es war wirklich sehr selten, aber möglich. ,,Aber-", setzte ich wieder an. ,,Es ist zu deinem Besten", unterbrach Namida mich. ,,Zu dem Besten von allen." Sie schluchzte einmal und rannte an mir vorbei. Zur Tür hinaus. ,,Namida, warte!", rief ich, doch sie ignorierte mich. Mal wieder. Was war denn nur wieder los mit ihr? Ich wusste, dass sie etwas wusste, von dem ich nicht einmal etwas ahnen durfte. Aber ich wollte es wissen. Was war es?

Antonias sicht:

Als wir zurück waren sah mich Laura entsetzt an.
"Warum bist du weggelaufen?"
Ich sah Laura an, Onkel Jay ließ mich runter, doch durch mein Blutverlust konnte ich mich nicht aufrecht halten, ich hielt mich an meiner Zwillingsschwester fest, um stehen zu bleiben.
"Ich habe Dad zurück geholt", meinte ich schwankend und Zitternd.
Onkel Jay fügte noch hinzu: "Und sich selbst schwer verletzen lassen."
Ich gab ihm einen bösen Blick und flüsterte:
"Bring mich ins Zimmer, Laura."
Sie sah mich an und weigerte sich und sprach: "Nein, lass dich ansehen."
Ich sah sie nur an und versuchte die Wand zu erreichen, doch es klappte nicht, bevor ich die Wand streifte, lag ich am Boden.

Lauras sicht:

Ich sah zu ihr und half ihr auf.
Mein Vater war ohnmächtig und wurde in sein Zimmer gebracht.
Onkel Zane versorgte ihn und ich versuchte Antonia zur Vernunft zu bringen, doch sie wollte nicht zuhören.
Ich sah sie leicht traurig an, doch nicht einmal das half was.
"Laura, ich werde nicht reden", meinte sie hustend und drehte sich weg.
Ich sah ihren Rücken, er war echt schlimm.
"Bitte Antonia, du musst dich versorgen lassen."
Sie drehte sich zu mir.
"Warum das denn? Ich bin da zum kämpfen und nicht um anderen Probleme zu machen", meinte sie und blickte mich nur an.
Doch ihr blick wandte schnell von mir ab und sie stand auf.
"Wo willst du hin?", fragte ich sie besorgt.
"Laura, ich komme gleich wieder, bleib du einfach nur hier sitzen", meinte sie und verließ den Raum.
Ich folgte ihr und sie lief...

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