14. Kapitel

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Die Ninja flogen nach Jays Anweisungen zu der Leere. ,,Was denkt ihr, verursacht die Leere?", fragte Nya. ,,Das würde ich auch gerne wissen", meinte Kai. Lloyd schluckte. *Ihr dürft es nicht wissen*, dachte er. *Dann wollt ihr es aufhalten. Doch ihr werdet es nicht schaffen.* Lloyd erinnerte sich zwar nur schwach daran, doch sein Vater hatte ihm erzählt, er habe einmal einen Freund gehabt, der ebenfalls helfen wollte. Dieser war umgekommen. Der grüne Ninja schüttelte den Kopf, um ihn durchzulüften und zu überlegen, wie er seine Freunde davon abhalten könnte, ihm zu helfen. Kai wollte er am meisten beschützen. Warum vorallem er, wusste er nicht. Vielleicht lag es einfach daran, dass sie beste Freunde waren. Der grüne Ninja wollte allerdings mehr als das. Mehr als nur Freunde. ,,Lloyd?", riss Jay ihn aus seinen Gedanken. ,,Eh... ja, ja bin da", stammelte der Angesprochene peinlich berührt. Er schweifte einfach zu oft vom Eigentlichen ab, er musste das einstellen. ,,Ich sagte, was denkst du über das Ganze", sprach der blaue Ninja und zeigte auf die Leere vor ihnen. Lloyd musterte es. Sein Unterkiefer klappte nach unten. Es war noch schlimmer, als er es sich vorgestellt hatte. Hubschrauber und Teile eines Schiffes flogen umher, hineingezogene Personen krallten sich an die Felsen und Trümmerteile. Das Licht der Sonne drang nicht durch den Nebel, es war stockdunkel und man konnte nur die Umrisse einigermaßen wahrnehmen, wenn es einige Meter weiter weg war. ,,Was ist passiert? Sag nicht, das ist der Grund, wieso Cole nicht mehr da ist!", schrie er entsetzt. Es konnte doch nicht sein, dass sein Freund dort hineingeraten war! ,,Leider ist das geschehen und wir wissen nicht, wie oder warum", sagte Nya. Der Blonde schluckte und sah weg von seiner Truppe. ,,Lloyd, du verheimlichst uns etwas", meinte Kai. ,,Weißt du etwas darüber?" ,,I-ihr..." Lloyds Stimme war weg, er konnte kein Wort sagen. Ein Kloß bildete sich in seiner trockenen Kehle. ,,Was? Du spielst uns doch nur etwas vor! Sag jetzt die Wahrheit, Lloyd. Es könnte die Lösung für dieses Problem sein", schrie der Ältere ihn nun an. Der grüne Ninja zuckte zusammen und schloss die Augen. Er wollte den Blick des Feuermeisters nicht erwidern. Er konnte es nicht. ,,Kai, beruhige dich. Er hat sicher einen Gru-", Zane konnte seinen Satz nicht beenden. ,,Merkst du denn nicht, dass er nur so tut, als wüsste er nichts?! Er spielt irgendein Spielchen mit uns! Ich habe die Nase voll davon!", brüllte der Braunhaarige den Titan-Mann an. ,,Lloyd, du weißt es genau. Nun sag es endlich!" In den Augen des Jüngeren bildeten sich Tränen. Dafür hielt er ihn also. Für einen Lügner. Die Person, die er am meisten liebte, bis auf seine Verwandten, hielt ihn für einen billigen Lügner. Lloyd schluchzte leise. ,,Ich darf es nicht sagen. Ihr dürft nichts davon wissen!", rief er endlich zurück und sah seinen Freunden in die Augen. Nya hielt Kais Schulter, der kurz davor war, auf ihn loszugehen. Jay hatte den Mund geöffnet, als wollte er gerade etwas sagen, schloss ihn daraufhin aber wieder. Zane sah ihn nur verwundert an. ,,Ich will nicht, dass euch etwas zustößt", fuhr der Meister der grünen Kraft fort. ,,Ich hätte eure Hilfe gerne angenommen, doch ich will es nicht. Ich kann es nicht! Denkt ihr, es fällt mir leicht, euch nicht um Hilfe zu beten?! Ich will euch doch nur beschützen!" Lloyd raste davon. In Höchstgeschwindigkeit flog er über den Ozean und hoffte, dass keiner ihm folgte. Die Tränen flossen in Strömen von seinen Wangen hinunter. Seine Freunde hatten ihn erwischt. Sie wussten nun, dass er ihnen tatsächlich etwas vorgegaukelt hatte. Doch es war zu ihrem Schutz. Lloyd konnte nichts dafür, dass nur er es aufhalten konnte. Dieses Etwas, von dem er selber nicht wusste, was es war. Er flog hinter die nächste Klippe, ließ seinen Drachen verschwinden und fiel auf die Knie. Er musste dieses Ding finden. Ob es nun seine Freundschaft mit den anderen Ninja zerstörte oder nicht.

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