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Jimin

Als wäre die ganze Situation nicht schon peinlich genug für Kookie gewesen, stand dann auch noch sein Vater merkwürdig tanzend in der Tür.

Keine Minute später kam auch schon seine Mutter die Treppen hochgestürmt, wobei es sich anhörte, als wäre sie wenigstens zwei mal gestolpert. Japsend hielt sie sich an ihrem immernoch tanzenden Mann fest und versuchte, wieder zu Atem zu kommen. "Was hab ich verpasst?" hechelte sie, während sie sich neugierig im Zimmer umsah. "Es sah ganz danach aus, als wollte unser Jungkookie gerade auf Jimin's Flöte spielen." grinste er und rieb sich die Hände.

"Appa!" rief Jungkook neben mir sofort mit hochrotem Kopf und stopfte seinen Arm in seine Hosentasche. "Der bin ich, und ich habe gerade eine Woche Kontrolle über die Fernbedienung gewonnen." freute er sich und warf die Arme jubelnd in die Luft. "AH!...Ich bin nicht...PENISPILZ...nicht mh!...schwul!" verteidigte Kookie sich verzweifelt und rutschte ein Stück von mir weg. Okay, autsch.

"Ach, bist du nicht? Und wieso hing Jimin's Hose gerade auf halb Acht und du direkt mit dem Gesicht davor?" fragte er mit hochgezogen Augenbrauen nach und der Jüngere neben mir spannte sich direkt an und trommelte mit seinen Händen auf seinem Bein herum. "Ich hab ihn beim Wäsche sortieren erschreckt und seine Unterwäsche gesehen, da dachte ich es wäre fair, wenn er meine auch sieht." zuckte ich mit den Schultern und lächelte Jungkook an. Er jedoch sah überall hin, nur nicht zu mir.

"Ha!" lachte seine Mutter und gab ihrem Mann einen Klaps auf die Schulter. "Nichts da Fernbedienung!" triumphierte sie und ging stolz aus dem Zimmer, gefolgt von ihrem gespielt traurig schauenden Mann. "Hättest du nicht einfach mitspielen können?" murrte er noch und die Zimmertür fiel wieder ins Schloß. Direkt griff ich nach Jungkook's Hand um ihn zu beruhigen, allerdings zog er sie sofort wieder weg. Was hat er denn jetzt? Sonst ist er doch auch nicht so.

"Kookie was ist los?" sprach ich meine Gedanken dann auch direkt aus und schaute ihn abwartend an. "Ha-Hast du nicht gehört? Mh...UH! Sie..Sie dachten...mh..ich bin sich-schwul!" erklärte er panisch und trommelte weiter auf seinem Bein herum. "Na und? Wäre das denn schlimm?" fragte ich irritiert nach. Was geht in seinem Kopf bloß vor, dass er so reagiert? Hat er was gegen Homosexuelle? Dabei kann ich mir das bei den Eltern garnicht vorstellen, so locker wie die drauf sind.

In meinem Gedankenfluss bekam ich garnicht mit, dass Jungkook mich die ganze Zeit geschockt anstarrte. "W-Was? Dich..mh...dich würde das AH! FLEISCHPEITSCHE! garnicht stören?" "Nein, wieso sollte es denn?" entgegnete ich und griff dann doch nach seiner trommelnden Hand, damit er sich etwas beruhigt. Wie sonst auch, beruhigte er sich direkt etwas und das Trommeln hörte langsam auf. "Kookie.." fing ich an und sah ihm direkt in die Augen. "...wir sind Freunde und mir ist es egal, worauf du stehst, dass du diese Krankheit hast oder ein schräges Paar Eltern. Das kümmert mich wirklich nicht, also bitte denk das nicht, okay?" sagte ich so ruhig ich konnte und strich mit meinem Daumen weiter über seinen Handrücken.

"O- mh.. okay" nickte der Jüngere und atmete tief ein und aus, als wäre ihm eine enorme Last von den Schultern gefallen. "So, und was machen wir jetzt?" lenkte ich auf ein anderes Thema, doch bevor er antworten konnte, begannen unsere Mägen beinahe synchron zu knurren und wir schauten uns überrascht an, bevor wir in Gelächter ausbrachen. "Essen!" rief Jungkook und sprang praktisch vom Bett auf, um zur Tür zu eilen. "Komm schon!" rief er mir noch zu, bevor er wie ein Tornado die Treppen runter rannte. Wie die Mutter, so der Sohn.

Während des Essens unterhielt ich mich mit Kookies Vater, der immernoch niedergeschlagen jammerte "Ich wollte den Monstertruck-Marathon sehen..." beschwerte er sich und schob seine Unterlippe vor, was mich belustigt schmunzeln ließ. "Jungkookie, hättest du nicht einfach zustimmen können? Jetzt verpasse ich es und muss mir dieses bescheuerte Drama angucken! Und du willst mein Sohn sein..." sprach er theatralisch und stocherte in seinem Essen herum. Kookie sah neben mir mit großen Augen auf, den Mund voller Essen. "A-Appa, Jimin ist mh... Mein bester Freund AH!" gab er zurück und ich weiss nicht warum, aber in diesem Moment zog ein Stechen durch meine Brust und ich ließ traurig die Schultern hängen.

Ich glaube, es war dieser Moment, als mir klar wurde, dass ich das wohl etwas anders sah. Ja, ich wollte mehr von Jungkook, als "nur" sein bester Freund zu sein. Aber niemals würde ich die Freundschaft zu ihm deshalb aufs Spiel setzen, also sagte ich nichts und nickte bloß stumm mit einem schiefen Grinsen auf den Lippen.

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Hey zusammen! Tut mir Leid, dass die Updates so schleichen, aber ich arbeite gerade an mehreren Geschichten.
Ich bemühe mich aber, dass ich hier trotzdem wenigstens zwei mal in der Woche update!
💜

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