▪️54

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Zuvor...

Jungkook

Nach der Schule, zu der Jimin an diesem Tag nicht wieder aufgetaucht war, ging ich zusammen mit Taehyung nach Hause. Glücklicherweise wurde Hoseok nach der dritten Stunde nach Hause geschickt, weil er Schülern aus der Unterstufe gedroht hat, also hatten wir wenigstens einen Tag Ruhe vor diesem Ekel.

Auf dem Nachhauseweg redeten wir nicht besonders viel. Eigentlich überhaupt nicht, Taehyung lief einfach nur stur neben mir her und starrte auf seine Füße, während ich die ganze Zeit nach irgendwelchen Worten suchte. Vergebens. Mit fiel einfach so garkein Gesprächsthema ein, denn das Einzige, was mich wirklich interessierte war, was bei Taehyung los war und wieso er bei mir übernachten wollte. Dicht gefolgt von der Frage, wieso ich ja gesagt habe. Aber wie fing man so ein Gespräch an?

Nach weiteren, schweigsam Minuten, kamen wir bei mir zu Hause an und meine Mutter sah mich sofort verwirrt, aber auch irgendwie sauer an, bevor sie mich zur Seite zog. "Was macht der Kim Junge hier? Ich dachte, er wollte nicht mehr mit dir befreundet sein." fragte sie und warf Taehyung einen vernichtenden Blick zu. "E-Eomma, er mh...er braucht Hilfe." flüsterte ich und setzte den niedlichsten Blick auf, den ich konnte, damit sie nicht weiter nachfragt. Tatsächlich schürzte sie die Lippen und schien kurz zu überlegen, bevor sie seufzte und nickte. "Na gut, aber ich hab euch im Auge!" mahnte sie noch, bevor ich Tae hinter mir her die Treppen hinauf zog und meine Zimmertür hinter mir schloss.

Tae ließ sich sofort auf mein Bett fallen und murmelte ein leises "Danke.", ehe ich mich dann auch neben ihn setzte, meinen Rucksack vorher auf dem Boden abstellend. "Nun sag mh...schon, was ah!los ist." kam endlich aus mir und ich sah ihn abwartend an. Tae seufzte aber nur und ließ die Schultern hängen. "Ich kann nicht, das würde alles nur schlimmer machen. Glaub mir einfach." sagte er und rutschte zum Kopfende, bevor er die Beine an seinen Körper zog und seine Arme darum legte. Ergeben seufzte ich ebenfalls, konnte mich aber nicht mehr großartig darauf konzentrieren, denn mein Magen meldete sich lautstark und ich stand wieder auf. "Willst du mh...was essen?" fragte ich Tae eher rhetorisch, denn ich war schon halb aus dem Zimmer raus. Taehyung war nämlich noch ein größerer Vielfraß, als ich.

Also holte ich uns aus der Küche zwei Schalen voll Cornflakes mit extra viel Zucker, kippte aber blöderweise sofort die Milch rein, sodass ich eine halbe Ewigkeit und Zehn Stoßgebete brauchte, um wieder oben anzukommen. Ich kam mir vor, wie ein Chirurg, nach einer erfolgreichen Herz-OP, als ich endlich vor meinem Zimmer stand. Wenigstens dieses eine Mal hatte Senor Tourette mich in Ruhe gelassen, glücklicherweise.

Mit meinem Fuß tippte ich gegen die Zimmertür und prompt hörte ich ein Poltern aus dem Inneren. Keine 5 Sekunden später machte Tae mir die Tür auf und wollte mir die Schalen auch schon aus der Hand nehmen. Nur leider ließ ich schneller los, als er sie fest in der Hand hatte, sodass eine von den Schalen einen Segelflug auf den Boden machte. Die Keramik zersprang und der Inhalt verteilte sich großzügig auf dem Boden. Hätte es den Teppich getroffen, wäre ich wohl im Heim gelandet. "Tut mir leid! Ich wisch das auf!" entschuldigte Taehyung sich sofort und lief wie selbstverständlich ins Bad, um Papiertücher zu holen.

"Sch-Schon gut." gab ich zurück und hockte mich auf den Boden, um die aufgeweichten Cornflakes aufzusammeln. Was garnicht so leicht war, denn die matschigen Dinger flutschten mir immer wieder durch die Finger. Nach einer ganzen Weile und jeder Menge aufgesammelter Pampe war das Chaos dann aber auch beseitigt und ich rieb mir einmal durch die Augen. Blöder Fehler. Beinahe sofort kniff ich die Augen zusammen. "Ah! Fuck! Ich mh...ich hab was KOTZENDE KATZE! im mh...Auge!" schrie ich, unfähig, mir den blöden Krümel aus dem Auge zu reiben.

"So machst du es nur schlimmer! Warte, ich seh mal nach, komm." sagte Tae und zog meine Hand von meinem Gesicht, ehe er mich zum Bett führte und ich mich hinsetzte. "Leg dich am Besten hin, so kann ich besser sehen." erklärte er und drückte mich sachte nach hinten. Natürlich dachte ich mir nichts dabei. Aber denken war ja sowieso nicht meine Stärke... Taehyung beugte sich über mich und ich sah verschwommen, wie er mir direkt in die Augen, naja ins Auge sah und spürte seine Hand auf meiner Wange. Bis plötzlich die Tür aufsprang...

[....]
(Y'all know, what happened here)

"Ich mh...muss ihm ah! ihm nach!" sagte ich sofort, während ich hastig vom Bett aufsprang, aber Tae hielt mich zurück. "Er wird jetzt sowieso nicht mit dir reden, Kooks. Lass ihn sich erst beruhigen." riet er mir und ich weiss bis heute nicht wieso, aber ich hörte auf ihn und ließ die Arme hängen. Meine Augen füllten sich mit Tränen und ich sackte auf dem Boden zusammen. Wieso musste alles so scheiße sein? "Das wird schon wieder Jungkook, er liebt dich, das sieht jeder Blinde." nuschelte mein Gast und strich mir beruhigend über den Rücken. Allerdings zuckte ich sofort zusammen. "Nicht mh...nicht anfassen!" Niemand ausser Jimin sollte mich so anfassen. Durfte mich so anfassen. Musste ich denn immer alles verbocken?

Fertig mit den Nerven, rappelte ich mich langsam wieder auf und setzte mich aufs Bett, bevor ich mir die Tränen aus dem Gesicht wischte und Tae ansah. Was zur...? Die Haut auf seinem Wangenknochen war aufgeplatzt und blutete, drum herum war alles knallrot. "Ich hol mh...hol dir ah! Eis, warte." stammelte ich und lief in die Küche, in der meine Mutter schon auf mich zu warten schien.

"Kannst du mir mal erklären, wieso mein Schwiegersohn gerade weinend von einem anderen Typen aus meinem Haus geschleppt wurde?" platzte es sofort aus ihr heraus und ich stand wie erstarrt da. Nicht das auch noch...

◾◾◾◾◾◾◾◾◾◾

Missverständnisse sind schon scheiße...

Storytime:
Ich war heute einkaufen und der Laden war brechenvoll, also auch die Kassen. Es waren drei Kassen geöffnet, aber trotzdem standen wir bis in die Gänge. Eine Frau hat sich lautstark aufgeregt. Worte wie 'Saftladen', 'keine Zeit' und 'richtig arbeiten' sind gefallen, sodass Jana nebendran schon angefangen hat, zu weinen (sie hasst Streit und schreien).

Meine Mutter hat sich nen Spaß draus gemacht, da die Frau direkt nach uns dran war und hat ihren Großeinkauf mit 5 Warentrennern ganz langsam aufs Band gelegt. Der Frau ist vor Wut fast die Schminke aus dem Gesicht geschmolzen xD

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro