Kapitel 29

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

*Hört euch das Lied am Rand vielleicht an während ihr lest? Vlt? Ja? Bitte? :D*

Viel Spaß!

Kapitel 29

Der Flug dauerte ewig. Die eigentliche Zeit von 7 Stunden fühlten sich an wie mindestens 15!

Ich starrte aus dem Fenster, tief in Gedanken versunken. Die weißen Wolken unter mir hatten hier und da ein paar Lücken, die wunderschönes Blau hindurchließen. Wir flugen nun übers Meer.

Irgendwo da unten war vielleicht Jemand, der Harry und den Andern etwas antun wollte. Keiner konnte sagen ob es echte Drohungen waren oder nur irgendeiner der einen dummen Scherz machen wollte.

Es war zum Haare ausreißen.

Mit Musik versuchte ich Alles auszublenden, aber der Sturm von Gedanken verging nie.

Bis ich einschlief.

Eine Flugbegleiterin weckte mich schließlich auf. Wir setzten zum Landen an. Unter mir erkannte ich die riesige Weite von New York City.

Auch wenn ich mit den Jungs schon viel unterwegs war, New York hatten wir noch nie besucht. Aber geträumt davon hatte ich immer.

Ich wünschte nur es wäre mit schöneren Gefühlen und Gedanken begleitet worden!

Die Landung verlief ohne Schwierigkeiten und schnell stand ich im riesigen Flughafen mit meinen zwei Koffern.

Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Wo war ihr Hotel?

Ich zog mein Handy hervor und starrte kurz auf die Uhrzeit ehe es mir wieder einfiel. Die Zeitverschiebung!

Als erstes versuchte ich es bei Zayn. Ich wusste er könnte es als ehester geheim halten, denn ich wollte es zu einer Überraschung machen.

Es klingelte ewig und irgenwann ging die Mailbox dran. Vielleicht hatten sie Soundchecks?

Ich versuchte es bei Josh, der Drummer der Band und ebenfall ein guter Freund von mir.

Bei ihm klingelte es erst gar nicht sondern ich kam direkt zur Mailbox. Ich runzelte die Stirn.

Meine nächste Wahl war Paul. Ich wusste weder Niall noch Louis würden den Mund halten können!

Auch er war nicht zu erreichen. Es breitete sich wieder dieses komische Gefühl in meinem Magen aus. Das hier gefiel mir nicht. Ich spührte förmlich das etwas nicht in Ordnung war. Nervös rief ich mir ein Taxi und wartete vor dem Flughafen.

Das erst Beste gehörte mir und ich nannte dem Fahrer den Madison Squere Garden als Ziel. Er beeugte mich kritisch wegen meines Akzentes, sagte aber Nichts.

"One Direction mh?", fragte er irgendwann während der Fahrt und ich warf ihm durch den Spiegel einen fragenden Blick zu.

"Ich fahre schon die ganze Woche verrückte Fans dorthin!", grummelte er sich in den Bart und ich schmunzelte. Naja dann war ich wohl richtig hier. Irgendwer würde mich sicher erkennen und zu den Jungs bringen!

Umso näher wir der Arena kamen, desto schlechter wurde mein Gefühl. Unruhig zappelte ich mit den Beinen und spielte mit meinen Fingern. Was war denn nur los mit mir?

Ich spielte eine Zeit lang mit meinem Handy um mich abzulenken bis wir irgendwann langsamer wurden. Verwirrt hob ich den Kopf. Stockte der Verkehr? Ich rutschte in die Mitte der Rückbank und sah durch die Windschutzscheibe. Der Taxifahrer setzte sich gerader hin und versuchte über die Autos vor uns drüber hinwegzusehen. Aber alles was ich erkannte waren blaue und rote Lichter. Polizei und Krankenwagen.

Um uns herum wimmelte es nur so von jungen Mädchen. Viele weinten. Einige saßen sogar auf dem Boden, die Arme umeinander geschlungen.

Zittrig atmete ich ein. Es war als spiele sich ein absurder Traum in meinem Kopf ab, den ich nicht abschütteln konnte.

"W- wo sind wir hier?", meine Stimme stockte, aber der Fahrer verstand trotzdem.

"Madison Squere Garden. Da vorne ist gleich der Eingang!"

Obwohl ich es schon geahnt hatte traf mich die Tatsache wie eine eiserne Faust im Magen. Sofort riss ich die Tür auf und sprang hinaus.

Es war ein recht schöner Tag. Die Sonne schien friedlich, der Himmel erstrahlte in seinem wunderschönsten Blau.

Alles was ich wahrnahm waren die dutzenden Security Männer und die Polizei und Krankenwagen.

"Nein. Nein. Nein", flüsterte ich immer wieder vor mich hin. Meine Füße machten dumpfe Geräusche während ich rannte.

Mehrere Mädchen riefen plötzlich meinen Namen, als ich näher kam. Die, die ich ansah verloren alles an Farbe in ihren sowieso schon bleichen Gesichtern. Andere würden anfangen zu weinen.

Er hatte sie bekommen. Ich wusste noch nicht wen und wie, aber Mr. X hatte sein Ziel erreicht.

Meine Lungen brannten entsätzlich und mein Atem kam nur noch stoßweise, als ich endlich die Absperrung erreichte. Wie wild suchten meine Augen nach einem bekannten Gesicht. Irgendwer, der mir helfen konnte.

Um mich herum sammelten sich Leute. Die meisten jünger als ich.

Ohne zu überlegen ging ich auf eine kleine Blonde zu, die ihre pinke Tasche wie ein Teddybär gegen ihre Brust drückte. Dicke Tränen kullerten ihre rosa Wangen hinab.

"Was ist passiert?", fragte ich, vermutlich ein wenig harsch, denn sie zuckte vor mir weg.

"Was ist passiert?!", wiederholte ich etwas ruhiger, aber mit mehr Nachdruck.

"Es- es ist ein Mann aufgetaucht. Die Jungs sie- sie wollten uns Autogramme geben. Ein Sch- Schuss hat sich gelöst und ...", sie sprach so langsam das ich gerne die Worte aus ihr rausgeschüttelt hätte.

"Harry-", sie schluchzte noch lauter und mir fiel das Herz in den Magen.

"Was ist mit Harry?", ich packte nun tatsächlich ihre Schultern, doch mehr um zu verhindern das meine Knie nachgaben.

"Er- er ist zu Boden gegangen und plötzlich waren überall Polizisten. Wir konnten ihn nicht mehr se-sehen", sie riss sich von mir los und rannte die Straße entlang.

Tränen rannen mir ungehindert über die Wangen. Es war nutzlos zu versuchen irgendetwas zu sehen.

"Ruby?!", mein Name drang nur wie durch Watte zu mir.

Erst als sich eine Hand auf meine Schulter legte sah ich auf.

"Paul?", sofort fiel ich ihm in die Arme und ließ mich fest drücken, "was ist mit Harry?"

"Shh ganz ruhig. Ich bringe dich zum Krankenhaus und auf dem Weg erkläre ich dir Alles!"

Meine Beine waren so wackelig, das Paul mich mehr stützem musste als Alles andere.

Mehrere Reporter umringelten das schwarze Auto, zu dem er mich führte. Es wurden Fotos geschossen doch das war mir egal. Ungerührt stieg ich ein und hob die Füße gegen das Amaturenbrett.

"Ruby! Es tut mir Leid ich mache mir solche Vorwürfe!", Paul startete den Wagen und begann zwischen den vielen Menschen auf der Straße durchzufahren. Es machte mich verrückt. Ich packte mir mit zwei Händen in die Haare und verbarg mein Gesicht zwischen den Beinen.

Was wenn Harry gerade starb? Was wenn ich ihn nicht mehr wiedersah?

Ein schreckliches Bild zeigte sich mir in Gedanken.

Harry auf einem silberfarbenen Tisch. Eine dunkelgrüne, papiertartige Decke bedeckte die untere Hälfte seines Körpers. Die bleiche, einst milchige Haut war grau und seine wunderschönen Augen verschwommen. Tot und ohne Leben starrten sie an die Decke über ihm.

"Bitte fahr schneller Paul!", schrie ich fast und war überrascht das meine Tränen verliegt waren. Vermutlich hatte der Schock mich nun fest im Griff.

"Der Kerl tauchte aus dem Nichts auf und Niemand hätte ihn bemerken können! Harry- er stand am äußersten Rand der Gruppe und-"

"Bitte! Sag mir das es ihm gut geht", unterbrach ich ihn. Ich wollte Nichts mehr von all dem hören.

"Ich weiß es nicht. Sobald er zu Boden fiel umringten die Jungs ihn und ich musste mich darum kümmern die Fans wegzuschaffen!"

Oh Gott bitte. Bitte lass ihn nicht sterben. Egal wie.

Ich betete nie. Nur dieses eine Mal, denn es ging mir um Jemanden der mir mehr bedeutete als mein eigenes Leben. 

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Noch ein bisschen Drama vor dem Ende

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Tut ihr mir einen Gefallen?

In den nächsten paar Kapiteln, die nun noch folgen:

Kommentiert eure schönsten/liebsten Momente der Story!

Egal ob aus IABWT, Memories oder NC!

Ich hab ein paar tolle Kapitel zum Ende noch geplant! Hoffe sie werden euch gefallen!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro