| Prolog |

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Ein alter Familienkombi fuhr gerade den Highway hinunter. Es war das einzige Fahrzeug um die Uhrzeit, das noch unterwegs war.
"Mama, wann sind wir endlich da?" fragte das kleine Mädchen auf der Rückbank. Sie hatte dunkelbraunes Haar, das ihr in leichten Wellen über die Schultern fiel. Mit ihren tiefblauen Augen beobachtete sie die dunkle Umgebung durch das Fenster.
"Bald Aurelia, mein Schatz. Wir sind gleich zuhause," beruhigte sie ihre Mutter auf dem Beifahrersitz.

Neben dem Aurelia saß ein weiteres Mädchen. Sie hatte ihren Kopf an die Fensterscheibe gelehnt, die Füße an die Brust bezogen und versuchte zu schlafen.
"Maeve, wenn du so dasitzt, bringt der Sicherheitsgurt nichts," ermahnte sie ihre Mutter, doch Maeve rührte sich nicht.
"Lass sie schlafen und mach dir keine Sorgen," sagte der Fahrer des Wagens, der das Steuer fest mit beiden Händen umklammert hielt.
Die Erwachsenen flüsterten leise und es klang so, als würden sie diskutieren. Aber Aurelia hörte nicht zu und träumte weiter von sich hin. Für sie war alles perfekt. Ein friedlicher Abend, nachdem sie mit ihrer Familie am See gepicknickt hatte.

Doch dann... ein ohrenbeteubender Knall zerriss die Luft. Die Welt verwandelte sich von der einen zur anderen Sekunde in Flammen und Chaos. Es war, als wäre sie Erde unter ihnen explodiert. Der Aufprall schleuderte Aurelia gegen den Sicherheitsgurt und ihr Kopf schlug hart gegen das Fenster.
Glassplitter flogen durch die Luft, als der Wagen von der Straße abkam, sich überschlug und in einem Feuerball aufging.
Flammen leckten über den Metallrahmen des Autos und die Hitze brannte auf ihrer Haut. Der Wagen rutschte auf dem Dach, Funken sprühten über den Asphalt.
Ihre Sinne verschwammen. Alles war Feuer, Rauch und Schmerz. Ihr Blick fiel auf ihre Schwester und in ihren aufgerissen Augen spiegelte sich Angst.
Dann - ein weiteres Krachen. Der vordere Teil des Wagens wurde von Flammen verschlungen, der Tank explodierte und die Hitze schien auch Aurelia zu verschlingen zu wollen.

Das letzte, was sie sah, bevor die Dunkelheit sie mit sich zerrte, war eine schwarze, ölige Flüssigkeit, die aus einem zertrümmerten Behälter aus dem Kofferraum auslief und sich wie ein dunkler Schleier über sie legte.
Sie spürte, wie es in ihre Haut sickerte, heiß und brennend und dann.. nichts mehr.

Nur noch Stille.

Von diesem Tag an, würde nichts mehr so ein, wie es war.

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377 Wörter

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