17~ Sakuya Izayoi ▪FRIENDSHIP▪

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Ich erinnere mich als wäre es gestern gewesen. Der Mond lag hoch oben am Himmel und warf sein Licht auf das weite Land von Gensokyo, welches dadurch fast schon magisch wirkte. Nun ja, ich meine noch magischer.

Mein Blick schwiff durch den Bambuswald und ein Lächeln zeichnete sich auf meinen Lippen ab.

Obwohl es schon spät abends war, hoppelten immer noch hier und da ein paar Hasen herum. Dabei trugen sie alle ihre hübschen Körbe gefüllt mit Möhren, Kräutern... und noch viel mehr. Ich hätte noch Stunden dort sitzen können und ihnen dabei zuschauen können, wie sie so spät noch ihre arbeiten machen. Sicher lag es an Tewi, dass das Hasendorf mittlerweile so zuverlässig arbeiten konnte. Es freute mich sehr das zusehen.

Ich kann nicht sagen, wie lang ich dort verweilte, jedoch strich plötzlich ein kühler Windzug durch meine Haare, worauf ich auf stand und mich auf den Weg zurück nachhause machte. Ich nahm meinen Stab an mich und hüllte mich in meinen warmen Mantel ein, ehe ich los ging.
Stumm lief ich durch den dunklen Wald. Zwischen den riesigen Gräsern hindurch, durch den ganzen Bambus und über die großen Wurzeln von den riesigen Bäumen, welche schon aus der Erde heraus ragten.

Ich sah aus der Ferne bereits eine größere Lichtquelle, das hieß ich würde bald den Wald verlassen haben. Doch plötzlich stockte ich, etwas hielt mich zurück und ehe ich mich versah landete ich auf dem harten Boden. Verwundert sah ich zurück, und erkannte dass sich mein Mantel in einer der großen Wurzeln verfangen hatte. Ich rappelte mich auf und versuchte meinen schönen Mantel wieder zu befreien. Ein wenig wütend war ich über meine Unaufmerksamkeit. Der Mantel war ein Geschenk meiner besten Freundin gewesen. Sie hatte ihn mir in einer Vollmondnacht geschenkt. Eine Vollmondnacht wie diese. Die Erinnerung an sie, an diesen Tag, ließen mich lächeln und mir wurde plötzlich so warm ums Herz.
"Dort unten wachst du sicher über mich, nicht wahr?":flüsterte ich glücklich, während ich den Stoff von der Wurzel befreite. Doch was war das? In der Wurzel steckte eine Puppe. Was suchte eine Puppe dort?

Verwundert nahm ich sie an mich und betrachtete die genauer ehe es mir klar wurde. Sie gehörte Alice, wem auch sonst? Ich wusste dass Alice ihre Puppen sehr wichtig waren, kein Wunder so viel Arbeit sie für sie investiert, also entschloss ich mich ihr die Puppe wieder zubringen. Doch wie nur? Sie lebte schließlich im Wald der Magie, sich dort nicht zu verlaufen war praktisch unmöglich.
Grübelnd kam ich auf einer Lichtung an und schaute schließlich seufzend zum Himmel hinauf. Es war definitiv zu dunkel um in den Wald zu gehen, geschweige denn war nicht einmal sicher, ob ich ihr Haus finden würde... Reimu! Natürlich, wie konnte ich das nur vergessen. Reimu kommt am schnellsten zu Alice, ich könnte sie einfach bitte Alice ihre Pupppe wieder zu geben.

Es dauerte nicht allzu lang, da kam ich auch schon am Hakurei Schrein an. Ich klopfte an Reimus Tür an und wartete geduldig, jedoch erhielt ich keine Antwort.
"Ob sie nicht da ist?":fragte ich mich selbst, während ich um das Haus herum ging und den Hinterhof betrat. Mein ließ meinen Blick über ihn gleiten und erkannte schließlich Reimu an einem der Bäume.

Ich begann auf sie zu zugehen, doch stockte sogleich. Reimu war nicht allein. Neben ihr stand eine relativ große Frau. Ihr helle Haut wurde strahlend weiß von dem Mondlicht reflektiert. Dasselbe geschah mit ihren weißen Haaren, welche sie mit zwei sauber geflochtenen Zöpfen trug. Ihre Haare leuchteten regelrecht.

Mit einem mal drehte sie sich plötzlich zu mir um und unsere Blicke trafen sich.
Sie hatte wunderschöne, graue Augen. Oder war diese Farbe schon wieder ein leichtes Blau?
Die Farbe war mir jedoch gerade komplett egal. Diese Augen fraßen sich in meine Seele ein, als würden sie mir jedes Geheimnis heraus locken wollen.

Reimus Stimme riss mich aus meiner Starre und ich schaute sie an.

"Hallo (V/N)! Was ein Zufall. Was machst du denn bei mir, um diese Uhrzeit vor allem?":fragte sie und trat ein paar Schritte zu mir.
Ich erklärte ihr kurz die Situation, ehe sie sich einverstanden gab und mir Alice Puppe abnahm. Darauf trat sie ein Stück zur Seite und die Frau kam auf mich zu.

"Erlaube mir, mich selbst vorzustellen", sagte sie während sie sich tief verbeugte und ich schnell dasselbe tat, "Oh bitte, verbeuge dich nicht vor mir, dass ist nicht nötig. Ich bin Sakuya Izayoi".
Sie hatte eine sehr ernste Stimme, aber dennoch war sie wunderschön. Ich hätte ihr stundenlang beim Reden zuhören können, aber leider machte Sakuya nicht den Anschein, als würde sie viel reden. Sakuya... ein schöner Name.
"Freut mich! Ich bin (N/N) (V/N), aber bitte nenn' mich einfach (V/N)":antwortete ich. Mein Herz klopfte ein wenig schneller, als ich sah dass sich ein kleines Lächeln auf ihrem Gesicht abzeichnete.
"Die Freude ist ganz meiner seits. Es ist auch ein großer Zufall, dass ich dich hier antreffe, da ich dich nämlich gesucht habe. Ich lebe in der Scarlet Devil Mansion und sowohl meine Herrin, als auch ihre jüngere Schwester ist erkrankt und mir wurde aufgetragen dich zusuchen. Du scheinst dir nämlich einen großen Namen als Heilerin gemacht zuhaben".

Ein roter Schleier legte sich auf meinem Gesicht ab und ich hob sofort die Hände und fuchtelte hysterisch mit ihnen herum.
"So würde ich das jetzt nicht ausdrücken, aber ich bin schon eine ganze Weile Heilerin und ich würde mir die beiden gerne einmal anschauen, wenn es ihnen wirklich schlecht geht, einverstanden?". Fragend, legte ich meinen Kopf schief und beobachtete wie Sakuya beruhigt ausatmete.
"Vielen, vielen Dank! Ich habe nämlich schon alles probiert, aber ich weiß einfach nicht was sie haben, geschweige denn was ich tun könnte, damit es ihnen wieder besser geht".

Ich lächelte sie zufrieden an, so würde ich sie noch ein wenig länger sehen können. Irgendwie war ihre Anwesenheit einfach beruhigend. Ich denke, dass dies an ihrer Ausstrahlung lag. Sie war so wunderschön und sie hatte etwas an sich, dass man sich sicher fühlte, also würde sie einen stetig beschützen. Es wäre ein Traum sie noch besser kennen zulernen.

"Ähm, soll ich jetzt noch mit kommen, oder lieber morgen?".
"Nein, bitte mach dir keine Umstände, es ist spät Abend und wir... ich möchte dir nicht deine Ruhe klauen!",sagte sie sofort, "Ich würde dich dann morgen früh an deinem Haus abholen".
"Das klingt gut, dann bis morgen früh":ich lächelte und verabschiedete mich noch schnell von Reimu, ehe ich den Schrein wieder verließ und mich, diesmal aber wirklich, auf den Nachhauseweg machte.

Plötzlich stand Sakuya neben, und hielt eine wunderschöne Taschenuhr in ihrer Hand. Sie steckte sie in diesem Moment und schaute mich kritisch an.
"Es wäre unverantwortlich, wenn ich dich jetzt allein nachhause laufen lassen würde. Es ist schon sehr spät!". Sie lächelte und lief neben mir her.

"Wie bist du so plötzlich neben mir aufgetaucht?":fragte ich schließlich neugierig und komplett verwirrt. Sie lachte leise.

"Vielleicht spielt die Zeit ja verrückt ".

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Ja, also das war mal was anderes. Ich hatte einfach Lust drauf bekommen, deshalb widme ich dieses Kapitel auf mir höhö! X3

I'm out!

Eure Lu~♤

PS: Ihr werdet wahrscheinlich nicht alles verstehen, bzw. Kennt ihr die Insider nicht. Dazu müsstest ihr Touhou so gut wie ich kennen ;)

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