22. Kapitel : Asshole in a nutshell

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

𝐉 𝐔 𝐍 𝐆 𝐊 𝐎 𝐎 𝐊

In der Pause und auch zum Schul Schluss sehe ich Jimin nicht mehr. Dafür aber seine Freundesgruppe, die alle zusammen auf der Tisch Tennis Platte sitzen und immer wieder böse Blicke zu mir werfen.
Zu mir alleine. Seit dem Vorfall habe ich kein weiteres Wort mehr mit A und B gewechselt, nicht Mal mehr angeschaut haben wir uns.
Seit neuestem versuchen sie die Schuld immer wieder auf mich zu lenken. Die Polizei hat mehrmals angerufen um sich abzusichern dass ich wirklich nicht dabei war. Der letzte Stand ist soweit ich weiß dass sie auf die Videos der Überwachungskameras warten. Das hat mir zumindestens meine Mutter erzählt.

Nach einer Weile steht taehyung auf und kommt zu mir rüber. Ich sitze an der Hauswand und unterhalte mich durch mein Telefon, doch als er zu mir kommt richte ich meine Aufmerksamkeit auf ihn.
"Du solltest dich unbedingt bei Jimin entschuldigen." Sagt er und schaut derweil von oben auf mich herab.
Ich ziehe eine Augenbraue hoch und lasse die Worte auf meiner Zunge zergehen. Ich habe ihn geschubst und aufgrund seiner Zahl beleidigt. Natürlich sollte ich mich dafür entschuldigen.
Tief in mir verabscheue ich mich dafür sogar. Ich hasse es sehr genau so gehandelt zu haben wie E̶r̶   damals. Die Person die ich für alle Male aus meinem Leben verbannt haben wollte und trotzdem immer wieder zu ihr zurück finde und mich von ihr einnehmen lasse. Die Person die für mein leiden und meine Ängste zu beschuldigen ist. Die Person die mir alles gegeben und genommen hat.

"Weiß ich... Aber er wird sauer sein und es nicht annehmen." Sage ich nach meiner kurzen inneren krise wieder ziemlich gefässtigt.
Überrascht stottert taehyung vor sich ihn. Er hat anscheinend nicht mit Einsicht gerechnet. Allerdings bin ich über den Punkt der Einsicht schon zehn minuten nach dem Vorfall hinweg gewesen und bastel in meinem Kopf schon die Möglichkeiten aus die ich jetzt habe.
"Natürlich wird er es nicht. Warum sollte er auch, Dank dir hat er eine Platzwunde am Kopf. Kannst froh sein dass es nichts schlimmeres ist."

"Ne Platzwunde?" Frage ich geschockt. "Das wollte ich nicht tut mir leid."

"Bist du high oder sowas?"

"Nein warum?" Verblüfft schau ich wieder zu ihm hoch nachdem ich den Kopf gesenkt hatte.
"Du bist so ... Sozial." Gernervt Rolle ich die Augen.
"Nur weil ich nicht immer so auftreten heißt das nicht lange nicht dass ich nicht sozial sein kann und mir meiner Fehler bewusst bin."

"Ohh" sagt er. "Willst du zu uns kommen vielleicht fällt uns ja etwas ein wie du dich entschuldigen könntest."
Ich nicke und stehe auf. Warum nicht? Meine Mutter würde mir sowieso den Schwanz abschneiden wenn ich es mit Jimin versaue. Immerhin ist unsere "Freundschaft" der Grund warum das Geschäft zwischen unseren Eltern gerade so gut läuft.

Ich folge taehyung mit ein wenig Abstand zu den anderen, die mich missbiligend anschauen. Normalerweise bin ich nicht so unsicher aber das sind halt acht Leute die mich definitiv nicht hier haben wollen, weshalb ich ein wenig weiter zurück stehen bleibe und beobachte wie taehyung etwas mit ihnen bespricht.
Ein paar schauen abwechselnd zu mir und zurück zu taehyung, ein paar heften ihren Blick auf den Boden.
"Komm Mal her." Sagt der eine, ich glaube er heißt Namjoon, nach einer Weile. Ich trete weiter zu ihnen heran und stütze mich auf der Platte ab.
"Du willst dich entschuldigen?" Ich nicke und schaue zu der Person die auch heute Vormittag hinter taehyung gestanden hat und sarkastische Kommentare abgelassen hat.
"Ja" nicke ich.
"Wie wärs wenn du ihm einfach einen Blumenstrauß schenkst und zu ihm gehst und dich zu entschuldigen?" Schlägt einer mit roten Haaren und einem Mädchen im Arm vor. Wahrscheinlich die einzigen heterosexuellen in der Runde. Ein wenig wundern tue ich mich schon dass es tatsächlich acht schwule und lesbische Personen geschafft haben, Freunde zu werden. Wie soll das überhaupt funktionieren mit eine so großen Gruppe von Menschen? Die können doch nicht alle besties sein...

"Blumenstrauß und einfach entschuldigen? Reicht das?" Meine ich.

"Wir reden hier von jimin. Du kannst ihm auch eine tote fliege schenken und er verzeiht dir. Wenn er das nicht schon getan hat."

Ich überlege. Jimin hat mir bestimmt noch nicht verziehen. Ich dachte immer er ist nicht so die Person für vergeben und vergessen sondern mehr für Foltern und abschlachten.

𝐉 𝐈 𝐌 𝐈 𝐍

Ich hab ihm schon verziehen. Das habe ich schon längst und es regt mich auf.
Ja klar die Wunde ist nur klein und wirkliche Schäden habe ich nicht davon getragen und trotzdem muss ich ihm dich nicht direkt verzeihen.

Die Schule hat mich zur Sicherheit nach Hause geschickt und meinten dass wenn ich irgendwelche Beschwerden haben sollte, zum Arzt gehen muss aber sonst einfach nur ruhig machen soll und es an der Luft trocknen lasse. 

Zuhause kam meine Mutter direkt zu mir und hat sich die Wunde angeschaut. Als ehemalige Krankenschwester hat sie mir noch etwas zum desinfizieren in die Hand gedrückt und meinte damit wird's heilen. Auf die Frage wie es passiert ist, habe ich gelogen und gesagt ich wäre ausgerutscht. Wenn sie nicht noch am Vorabend darüber geschwärmt hätte wie gut das Geschäft mit den jeons läuft, hätte ich die Wahrheit erzählt aber so behielt ich es lieber für mich. 

Zum Nachmittag hin klingelt es an der Wohnungstür. Verdutzt stehe ich vom Sofa auf und schaue wer vor der Tür steht.
"Jungkook?"

Tatsache. Er steht mit einem Blumenstrauß vor der Tür und einem leicht hilflosen lächeln. Dahinter stehen noch ein paar meiner Freunde, welche ihn definitiv dazu gezwungen haben.
"Hi Ehm kann ich rein kommen?"

Ich lache schief und trete zur Seite, so dass er rein kommen kann, mache die Tür aber vor der Nase von taehyung, der sich ebenfalls mit rein schleichen wollte, zu.
Höflich drückt er mir den strauß mit frischen Blumen vom straßenrand in die Hand und zieht Schuhe und mantel aus.
Letzteres sieht ein wenig nass aus, was mich drauf schließen lässt dass es draußen regnet.

"Ich wollte mich dafür entschuldigen dass ich so gehandelt habe." Abwartend schaue ich ihn an. "Ich habe einfach aus meinen Gefühlen raus gehandelt weil ich nicht wusste anders damit umzugehen."

"Und?" Hacke ich weiter nach und verkneife mir ein amüsiertes grinsen als er verzweifelt auf seinen Zettel in der Hand schaut, der keine Antworten mehr bereit hält.
"Ehm kannst du mir verzeihen?"

Mein grinsen hält sich nicht mehr zurück und ich nicke lachend.
Erleichtert atmet er aus und hält sich die Hand aufs Herz.
"Alter haben mir deine Freunde Stress gemacht. Ich dachte schon du erwartest jetzt ein Gedicht. "

Lächelnd winke ich ab. "Ach Quatsch. So schlimm ist es doch auch überhaupt nicht . Bin doch froh dass du dich überhaupt entschuldigst.
"Wohl war. Kann ich Mal sehen?"

Ich nicke und schaue nach unten damit er die Wunde anschauen kann.
"Ohh... Tut es weh?"

"Am Anfang hat es ein wenig gebrannt aber mittlerweile ist es getrocknet deswegen geht es." Beruhige Ich ihn und schaue wieder hoch.
"Hast du noch Zeit? Ich schaue mir gerade einen Film an. Du kannst gerne mit gucken."

Ein leichtes lächeln Bildet sich auf seinen Lippen als er den Vorschlag annimmt und mit mir gemeinsam ins Wohnzimmer geht. Ich wundere mich zwar über dieses, lasse es aber außer Achtung.

---------------------------------

Lol das ging ja Mal richtig gut.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro