Sylvania-Bridge

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Die Tankstelle an der sie hielten, sah für Eliza eher so aus, als hätte jemand versucht eine verlassene Scheune mit so vielen Schildern wie möglich zu verschönern. Stattdessen sah es dadurch noch weniger einladend aus, als vorher.

Während Dean bezahlte, nutzte Eliza die Möglichkeit sich mit Sam alleine zu unterhalten.

„Dean hat erzählt, du hast eine Freundin. Jessica, richtig?"

„Ja", antwortete Sam knapp.

„Wie lange seid ihr schon zusammen?"

„Seit über einem Jahr", Sam sah nicht mal auf.

Er schien keine Lust zu haben, sich zu unterhalten. Stattdessen studierte er lieber Deans Kassettensammlung. Eliza zögerte, ehe sie sich vorsichtig an das eigentliche Thema herantastete.

„Sam, hör mal, wenn ihr mich nicht dabei haben wollt...", da tauchte Dean auf.

„Hey, was zum Frühstück?", er wedelte mit ein paar Schokoriegeln und einer Chipstüte.

„Nein, danke", antwortete Sam abwesend.

Eliza fragte er erst gar nicht. Allmählich ging es ihr ein wenig auf die Nerven. Es hatte bereits ewig gedauert sich Dean so weit anzunähern, dass er sie nicht nur als Formwandler, sondern auch als Jägerin betrachtete. Dann schleppte er sie den ganzen Weg bis nach Kalifornien, weil sein Dad verschwunden war und sobald er seinen kleinen Bruder abgeholt hatte, behandelte er sie wieder wie Luft. Dennoch behielt sie ihre Meinung für sich.

„Wie bezahlst du das alles? Immer noch diese Kreditkartenbetrügereien?", wollte Sam von seinem Bruder wissen.

„Tja, Geisterjagen kann man nicht mit einer Karriere als Profibaseballer vergleichen. Wir stellen nur die Anträge, dass sie uns die Karten schicken, dafür können wir nichts", entgegnete Dean.

„Ja? Und welchen Namen hast du dieses Mal auf den Antrag geschrieben?", fragte Sam spöttisch.

„Burt Aframian und sein Sohn Hector. Sie haben uns zwei Karten geschickt."

„Und meine Karte?", fragte Eliza vom Rücksitz.

„Ich dachte, du hattest noch eine funktionierende Karte", antwortete Dean schulterzuckend.

„Du hast gar nicht gefragt!", entgegnete Eliza verärgert.

„Du bist alt genug, um selber..."

Sam unterbrach die Beiden, bevor es noch zu einem Streit kam.

„Ich sag dir was, Mann: Du musst unbedingt deine Kassettensammlung aktualisieren."

„Wieso?"

„Na, erstens, weil Kassetten aus der Morde sind und zweitens...Black Sabbath? Motörhead? Metallica? Das ist Friseurmusik der 80er Jahre", spottete Sam, während Dean ihm eine Kassette aus der Hand riss und einlegte.

„Also, Hausordnung Sammy. Der Fahrer wählt die Musik aus. Das heißt, du hast gar nichts zu sagen", meinte Dean entschieden.

„Gib dir keine Mühe, Sam. Ich hab die Diskussion mit ihm schon gefühlt hundertmal geführt", meinte Eliza nur.

Aus den Radio ertönte lautstark „Back in Black" von AC/DC.

„Sammy ist ein pummliger 12-jähriger. Ich heiße Sam...", fing den jüngere Winchester noch an zu protestieren, aber Dean hat die Lautstärke bereits so hoch gedrehte, dass der letzte Teil kaum zu verstehen war.

„Entschuldige, ich kann dich nicht hören, die Musik ist zu laut!", rief Dean grinsend über das Gitarrensolo hinweg.

Verärgert blickte Sam zu seinem Bruder und dann beinahe hilfesuchend zu Eliza. Diese zuckte jedoch nur bedauernd mit den Schultern, als wollte sie sagen: „Ich hab's dir ja gesagt!"

Genervt stellte Sam die Kassettenbox zurück und lehnte sich in seinen Sitz zurück, während Dean den Motor anließ und losfuhr.

*****************************

Es war Nachmittag, als sie Jericho erreichten. Während Dean fuhr, hatten Eliza und Sam sämtliche Krankenhäuser und Leichenschauhäuser abtelefoniert, allerdings ohne Ergebnis. Einerseits war es, da John weder verletzt noch tot war. Andererseits wussten sie immer noch nicht, wo er war und ob es ihm gut ging.

Als sie an einer Brücke vorbeifuhren, wurde Dean langsamer. Eliza brauchte einen Moment, um zu erkennen, was der Grund war. Die gesamte Brücke war abgesperrt und voller Polizisten. Ohne zu zögern, hielt Dean an, schnappte sich einen seiner gefakten Ausweise und stieg aus, während Sam ihm fassungslos hinterherblickte. Er tauschte einen Blick mit Eliza, die jedoch ebenso hilflos und genervt zugleich zurückblickte, ehe sie ausstieg. Sollte man die drei dabei erwischen, dass sie sich als Polizisten oder ähnliches ausgaben, würde es sicher hässlich werden.

Während die beiden Dean folgten, entdeckte Eliza weitere Polizisten im Flussbett unter der Brücke und auch den eigentlichen Grund vor den ganzen Auffuhr. In der Mitte der Brücke stand ein einzelnes verbeultes Auto schräg auf der Fahrbahn.

Aus den einzelnen Gesprächsfetzen der Polizisten, bekam Eliza die nötige Information. Der Fahrer ein gewisser Troy wurde anscheinend vermisst und es gab keine Fingerabdrücke oder Blutspuren. Die Freundin Amy suchte bereits nach ihm hängte Vermisstenanzeigen auf.

„Vergangenen Monat hatten Sich doch schonmal einen ähnlichen Fall, oder?", mischte Dean sich nun in das Gespräch der beiden Deputys ein, welche gerade das Wageninnere untersuchten.

„Wer sind Sie?", wollte einer der beiden nun wissen.

„Federal Marschalls", Dean hielt kurz seine Marke hoch.

„Sind Sie nicht ein wenig zu jung für Marschalls?", das Misstrauen in der Stimme des Deputys war kein gutes Zeichen, dennoch versuchte Eliza sich nichts anmerken zu lassen und war dankbar, dass die Jungs es auch nicht taten.

„Danke, das ist wirklich reizend von Ihnen. Sie hatten schon genau den gleichen Fall, richtig?", Dean wechselte geschickt das Thema und glücklicherweise sprang der Deputy diesmal darauf an.

„Ja, das ist richtig, ungefähr eine Meile die Straße rauf. Und davor gab es noch weitere."

Sam; der den Wagen intensiv gemustert hatte, schaltete sich ein.

„Und dieses Opfer, sie haben ihn gekannt?"

„In so einer kleinen Stadt, da kennt man sich", bestätigte der Mann Sams Frage nickend.

„Irgendwelche Verbindungen zwischen den Opfern, außer, dass sie alle Männer waren?", harkte Dean nach.

„Nein, soweit wir wissen, nicht."

„Und was ist ihre Theorie?", wollte Sam wissen.

„Ehrlich, wir haben keine Ahnung. Serienmörder, Kidnappering", antwortete der Deputy ein wenig verzweifelt.

Dann wandte er sich Eliza zu.

„Haben Sie eine Theorie, Miss?"

„Waren die Opfer dafür bekannt aggressiv zu sein oder gab es vielleicht doch irgendeinen Ort, vielleicht eine Bar, wo sie mal gesehen wurden?"

„Nein, es gab zwei Opfer, die in derselben Bar waren, aber der Rest war noch nie dort oder auch nur in der Nähe."

„Gibt es in der Gegend vielleicht häufiger Anhalter?"

„Nein, in dieses kleine Kaff, dahin trampt eigentlich niemand hin. Wieso glauben Sie, ein Anhalter hätte die Männer umgebracht?"

„Es wäre eine Möglichkeit. Das gab es ja schon mal zwischen 89 und 1990 in Florida*", erklärte Eliza.

„Sie glauben auch, dass es ein Serienmörder war?"

„Aktuell können wir jedenfalls nichts ausschließen, oder haben Sie irgendetwas neues?", erkundigte Eliza sich neugierig.

„Nein, leider nicht."

„Also das ist ja genau die erstklassige Polizeiarbeit, die ich von Ihnen erwartet hätte", spottete Dean.

Sam trat ihm heftig auf den Fuß, während Eliza ihm unauffällig im Vorbeigehen den Ellenbogen in den Rücken stieß.

Das Gesicht des Polizisten war eine Mischung aus Verwirrung und Empörung, weshalb Sam schnell versuchte die Situation zu retten.

„Vielen Dank. Das war's, meine Herren", verabschiedete er sich höflich.

Während die drei zum Auto gingen, spürte Eliza die Blicke der Polizisten in ihrem Rücken. Das war nicht gut. Als Dean sich unbeobachtet fühlte, verpasste er Sam einen Klaps auf den Hinterkopf.

„Wofür war das?", beschwerte sich Sam sich leise.

„Wieso tritts du mir auf den Fuß?", knurrte Dean.

„Wieso redest du so mit der Polizei?", konterte Sam.

Dean trat vor die beiden und sah seinen Bruder so empört an, als hätte er ihn gerade beschuldigt den Impala rosa angemalt zu haben,

„Komm schon, die haben doch keine Ahnung, was hier läuft."

„Ja, aber wenn du dich so arrogant verhältst, ziehst du nur ihre Aufmerksamkeit auf dich. Aufmerksamkeit, die wir nicht brauchen!", mischte Eliza sich ebenfalls genervt ein.

„Wir sind auf uns allein gestellt. Wenn wir Dad finden wollen, müssen wir dieser Sache selbst auf den Grund gehen."

Sam und Eliza erstarrten plötzlich und wiesen Dean mit einem unauffälligen Räuspern auf etwas hinter ihm hin. Eigentlich war es eher jemand. Nämlich einem Polizisten und zwei Typen in FBI-Jacken, die offensichtlich die drei bei ihrer Diskussion beobachtet hatten.

„Kann ich Ihnen vielleicht helfen?", fragte der Cop misstrauisch.

„Nein Sir, wir wollten gerade gehen", antwortete Dean und nickte den FBI-Agenten im Vorbeigehen zu.

„Agent Mulder. Agent Scully."

„Einen schönen Tag noch, Sir", verabschiedete Eliza sich höflich, während sie den Jungs folgte.

Die Instinkte des Fuchses brauchte sie nicht einmal, um zu spüren, dass der Polizist sie im Weggehen beobachtete.

*******************

Während Sam und Dean die Freundin des Opfers befragen wollten, war Eliza in die öffentliche Bibliothek gefahren, um zu recherchieren. Allerdings wollte sie vorher noch etwas erledigen.

Da sie sich nicht sicher war, ob die Jungs vielleicht so weit gehen würden, ihr Handy zu überprüfen, ging sie zur nächsten Telefonzelle in der Nähe und wählte dort eine Nummer. Es klingelte. Dann das Freizeichen. Einmal, zweimal...und dann kam die Mailbox.

„John, hier ist Eliza. Ich weiß mittlerweile wirklich nicht mehr, ob du jagst, oder einfach nur Urlaub machst, aber was immer es ist, beweg endlich deinen Arsch hierher, okay? Dean ist inzwischen so unruhig, dass er Sam vom College geholt hat und glaub mir, er war nicht gerade begeistert", Eliza, rieb sich erschöpft über die Augen, ehe sie weitersprach.

„Hör zu, ich weiß nicht, was bei dir los ist, aber...die Jungs machen sich echt Sorgen und ich will sie nicht anlügen. Also, ruf verdammt nochmal zurück, bevor ich es mir anderes überlege und ihnen von unserem letzten Gespräch erzähle!", wütend knallte sie den Hörer zurück auf die Gabel und fuhr sich durch die langen hellroten Haare.

„Scheiße", murmelte sie.

Seit Wochen ging das nun so. John ging nicht an sein Handy und rief nicht zurück. Da er und Eliza keine guten Freunde waren, hätte sie das eigentlich auch gar nicht wirklich gestört, für Dean tat es ihr allerdings leid. Denn er machte sich wirklich Sorgen. Und auch wenn er ihr mit seiner selbstgefälligen Macho Art auf die Nerven ging, sie konnte seine Angst verstehen.

Ihr Handy klingelte.

Eine ihr unbekannte Nummer erschien auf dem Display. Konnte das John sein?

Eilig nahm sie ab.

„Hallo?"

„Eliza, hier ist Sam."

Sofort verpuffte Elizas Vorfreude wieder.

„Hey, was gibt es?", sie versuchte so freundlich wie möglich zu klingen, um sich nichts anmerken zu lassen.

„Bist du noch bei der Bibliothek?"

„Ja, wieso?"

„Kannst du mal nach einem Mord auf dem Centennial Highway suchen? Das Opfer muss weiblich gewesen sein."

„Klar, ich such gleich danach, wieso? Habt ihr was gefunden?"

„Vielleicht, Troys Freundin hat uns von einer lokalen Legende erzählt, bei der eine Frau auf diesem Highway ermordet wurde, die angeblich jetzt als Anhalterin dort spuken soll."

„Alles klar, ich seh mal nach. Wo seid ihr jetzt?"

„Wir kommen dazu, bis gleich."

Noch bevor Eliza antworten konnte, hatte Sam bereits aufgelegt.

Seufzend verließ sie die Telefonzelle und widmete sich der Recherche. Doch leider ohne großen Erfolg. Ein weibliches Mordopfer am Centennial Highway gab es offensichtlich nicht. Eliza nahm die Hände von der Tastatur und überlegte einen Moment, ehe ihr ein Gedanke kam. Geister entstanden durch gewaltsame Tode. Aber nicht alle gewaltsamen Tode waren Morde. Es gab Unfälle oder...

Hastig löschte die das Wort „Mordopfer" in der Suchleiste und gab stattdessen „Selbstmord" ein.

Und tatsächlich, der Computer spuckte ein Ergebnis aus. Triumphierend wollte Eliza bereits zum Handy greifen, als sie sah, wie Dean und Sam gerade die Bibliothek betraten. Sie winkte ihnen zu.

„Hast du was gefunden?", wollte Sam wissen, als er sich neben ihr nieder ließ.

„Jup, keinen Mord, aber einen Suizid. Eine 24-jährige Frau aus den 80ern."

Sam übernahm die Maus und las sich den Text durch.

„Constance Welch, 24 Jahre alt, springt von der Brücke und ertrinkt im Fluss."

„Steht da auch, warum sie es tat?", wollte Dean wissen.

„Ja", Sam las sich weiter den Text durch und zögerte dann einen Moment.

„Was?", wollte Dean wissen und als Eliza ihm über die Schulter blickte, musste auch sie erstmal durchatmen.

Anscheinend war Constance kurz vor ihren Sprung in den Fluss wohl einen Moment unaufmerksam und hatte ihre Kinder in der Badewanne allein gelassen, woraufhin die beiden ertranken. Sie rief den Notruf, aber es war zu spät. Laut der Aussage ihres Ehemanns, hatte Constance damit offensichtlich nicht leben können.

„Kommt dir diese Brücke bekannt vor?", fragte Dean und deutete auf das schwarzweiße Bild der Zeitung.

„Ich glaube in diesem Ort gibt es nicht allzu viele Brücken auf demselben Highway", erwiderte Eliza, welche die Brücke sofort wiedererkannte.

**********************************************

Es war bereits dunkel, als sie erneut auf der Brücke standen. Es hatte ewig gedauert, bis die Polizei endlich mit dem leeren Wagen abgezogen war und den Tatort wieder freigegeben hatte. Dean hatte den Impala ebenfalls auf der Brücke geparkt. Obwohl alles ruhig zu sein schien hatte Eliza sich dennoch entschieden lieber ihrer anderen Form die Gegend zu erkunden, da die Augen des Tieres in der Dunkelheit deutlich besser sahen. Und so flitzte zwischen Sam und Dean die Brücke entlang, schnupperte und horchte in der Dunkelheit nach irgendwelchen Anzeichen für das Näherkommen eines Geistes. Ihre Kleidung hatte sie auf der Rückbank des Impalas zurückgelassen.

Bisher nichts. Die Luft war kalt und roch nach Regen und nach Herbst. Sie entfernte sich ein Stück von den Brüdern und lief weiter voraus an den Rand der Brücke. Da war nur das Rauschen des Flusses und die leisen Stimmen der Winchester-Brüder. Kein Anzeichen für Gefahr.

Dafür wurde allerdings das Gespräch zwischen Sam und Dean immer lauter. Anscheinend ging es erneut um Sams Entscheidung mit dem College. Eliza zögerte einen Moment, kam dann allerdings wieder näher an die Brüder heran, da es mittlerweile so aussah, als würde jeden Moment ein Streit vom Zaun brechen. Ihre Vermutung bestätigte sich, als Sam anfing von seiner Mutter zu sprechen.

„Wenn es nicht Fotos gäbe, wüsste ich nicht einmal wie Mom aussieht. Was würde das auch für einen Unterschied machen? Selbst wenn wir das finden, was sie getötet hat, Mom ist weg...und sie kommt auch nicht wieder."

Entsetzt beobachtete sie durch die Augen der Füchsin, wie Dean seinen kleinen Bruder am Kragen packte und gegen einen Pfeiler der Brücke stieß. Ihre Ohren stellten sich auf und ihr Fell sträubte sich. Sie war bereit im Notfall einzugreifen, sollte es zwischen den Beiden eskalieren. Allerdings als Mensch und nicht als Fuchs, da sie niemanden verletzten wollte.

Sam sah seinem Bruder entschlossen ins Gesicht, machte allerdings auch keine Anstalten, sich gegen ihn zu wehren.

Dean Stimme klang unerwartet weich und verletzlich.

„Sprich nicht so von ihr."

Eliza konnte deutlich in seinem Blick sehen, wie nah es ihm ging. Das war nicht der erwachsene Jäger, der da sprach, das war das Kind, der seine Mutter vermisste.

Dean ließ seinen Bruder los und Eliza entspannte ihre Körperhaltung wieder. Stattdessen blickte sie mit schiefgelegtem Kopf zu Sam, der ihren Blick erwiderte und sie beinahe traurig anlächelte.

„Sam", Deans Stimme klang plötzlich angespannt und er blickte zu einem Punkt am Brückengeländer.

Beide folgten seinem Blick und sahen, wie Constance Welch, in einem weißen Kleid auf dem Brückengeländer stand. Einen Moment hielt sie den Blickkontakt zu den Dreien, dann machte sie einen Schritt nach vorne und ließ sich von der Brücke fallen.

Sofort rannte sie an die Stelle, wo Constance verschwunden war, und blickten ins Flussbett. Doch dort war nichts zu sehen. Dafür stieg plötzlich ein vertrauter Geruch in Elizas Nase und noch bevor sie dem nachgehen konnte, hörten sie plötzlich ein vertrautes Geräusch. Der Motor des Impalas heulte auf und die Scheinwerfer erleuchteten den Weg.

„Das darf doch nicht...", fing Dean ungläubig an.

„Wer fährt da deinen Wagen?", fragte Sam.

Der Schweif der Füchsin zuckte und ihr Fell sträubte sich im Licht. Ein dunkles Knurren entkam ihrer Kehle.

Als wollte Dean sich vergewissern, dass er nicht träumte, zog der die Autoschlüssel aus seiner Tasche und hielt sie seinem Bruder unter die Nase. Da raste das Auto auch schon auf sie zu. Sofort ergriffen alle drei die Flucht. Der Impala jagte die drei die Brücke entlang. Auch wenn Eliza mit ihren vier Beinen deutlich schneller war, als ihre menschlichen Begleiter, vor einem Auto zu flüchten war etwas anderes.

Das Brummen des Motors kam immer näher es war nur noch eine Frage der Zeit, das Auto sie alle überfahren würde und bis zum Ende der Brücke würden sie es nicht schaffen, um ausweichen zu können. Also nahmen alle drei den einzigen anderen Ausweg.

Sie sprangen sich von der Brücke.

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Und mit diesem wortwörtlichen Cliffhänger lass ich euch bis zum nächsten Kapitel hängen ;)
Ich hoffe, dass euch die Story bisher gefällt.
Lg eure Liz ;)


*Da Supernatural ja sehr dafür bekannt ist Anspielungen auf alles Mögliche zu machen, dachte ich, dass ich mich dementsprechend auch anschließe. Von Dezember 1989 bis November 1990 tötete die Amerikanerin Aileen Wuornos 6 Männer, welche die damalige Prostituierte mit dem Auto mitnahmen. 1992 wurde sie zur Todestrafe verurteilt, welche im Jahr 2002 vollstreckt wurde.

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