Glück im Unglück

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„Bitte, bitte!", bettelte ich mit Hundeblick. „Ok", sagten meine Eltern mit leicht genervtem Unterton.

Meine Bruder und ich klatschten uns ab und er jubelte: „Jipi! Dann fahren wir jetzt gleich los." Da unser Kajak beim Kajakverleih untergebracht war fuhren wir mit dem Fahrrad zum Chiemsee.

Nach etwa 15 Min Radfahren kamen wir an.

„Juhu! Endlich sind wir da", dachte ich, als wir mit den Fahrrad in die Einfahrt des Kajakverleihs fuhren. Wir holten unser rotblaues Kajak aus dem Schuppen und trugen es zum Ufer. Wir stiegen vorsichtig ins Kajak und fuhren los. Es war wunderschönes Wetter zum Kajakfahren. Der Fahrt wehte

mir angenehm ins Gesicht und wir entfernten uns immer schneller vom Ufer. „Ist das ein schönes Wetter", sagte mein Bruder Tom. „Ja, wie in einem Bilderbuch2, stimmte ich ihm zu und nickte. „Wie wäre es, wenn wir eine kleine Pause machen und die Snacks von Mama essen?", fragte Tom. „ja. Dass ist eine gute Idee. Wir sind jetzt eh schon lange auf dem Wasser", sagte ich und griff gleichzeitig zur Brotzeitbox. Nach dem wir uns satt gegessen hatten haben wir uns die Landschaft angeschaut. Plötzlich sagte Tom: „Schau mal, da die Wolken." Ich schaute in die Richtung, in die er sah und er hatte Recht. Da waren riesige pechschwarze Wolken, die bedrohlich auf uns zukamen. „Mist!", stotterte ich erschrocken. Als ob wir uns abgesprochen hätten, griffen wir beide zu den Paddeln. Wir ruderten so schnell wir konnten, aber es brachte nur wenig, denn wir waren sehr weit vom Ufer entfernt. Langsam ging mir die Kraft aus und stattdessen kam die Angst vor dem Gewitter. Dann fing es an zu regnen als ob es noch nie geregnet hätte. Jetzt kamen Blitz und Donner dazu. Es hörte sich wie ein Orchester an. Dann bekam ich erst richtig Angst. Tom und ich paddelten mit den Wolken um die Wette. Da die Wellen immer größer wurden, wurde das Paddel immer schwerer und das Kajak wackelte. Das Blut rauschte mir durch die Ohren und meine Arme wurden schwer wie Blei. Ich wollte nichts anderes als raus. Mein Bruder versuchte mich zu beruhigen. Doch es half nichts. Und dann geschah es. Wir wurden beim Paddeln zu panisch und kenterten...

Tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf:

„Werden wir das überleben?"

„Was passiert mit uns?"

„Sieht uns jemand, der uns rettet?"

Dann merkte ich, wie ich keine Luft mehr bekam. Und sah nur noch schwarz vor meinen Augen...

„Der Junge atmet schwach", hörte ich eine weibliche Stimme sagen. „Und was ist mit dem Mädchen?", fragte eine tiefe männliche Stimme. Dann fühlte ich wie eine warme Hand meine Brust berührte. Nun hörte ich die weibliche Stimme wieder sagen: „Sie atmet in normalem Tempo." „Gut. Dann kümmern wir uns um den Jungen", sagte die tiefe Stimme. Ich bin bekam wieder leicht Angst. Dann öffnete ich meine Augen. Ich lag in einem Krankenwagen auf einem Schiebebett. Ich schloss wieder meine Augen.

„Wir bringen euch nach Hause", hörte ich eine Stimme.



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