Kapitel 2

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,, Hey, ist hier noch ein Platz frei?", fragte mich eine raue und dunkle Stimme. Als ich aufschaute, streifte mein Blick ein Paar dunkelblaue Augen, welche der Farbe eines Ozean ähnelten und im Sonnenlicht, wie Diamanten funkelten. Ich war unfähig meinen Blick von seinen Augen abzuwenden, welche mich wie in einem Bann gefangen hielten, was nicht unbedingt an ihrer Schönheit lag. In ihnen lag trotz des Schillers etwas böses, abgrundtiefer Hass. Ich fragte mich wem dieser Hass gegenüber galt und was wohl vorgefallen war, sodass diese Augen nun von Hass geprägt waren? Einen Augenblick lang fühlte ich mich, als würde dieser Hass mir gelten, aber das war unmöglich. Ich hatte diesen Jungen noch nie davor gesehen, ich wusste noch nicht einmal seinen Namen.

In diesem Moment räusperte er sich und ich löste mich aus meiner Starre.,, Wenn du dann mal fertig bist mit dem Starren, wäre es sehr nett, wenn du meine Frage beantworten könntest.Meine Beine fangen nämlich langsam an wehzutun." , sagte er in einem ungeduldigen Ton. Mist, Mist und nochmal Mist. Es war nicht meine Absicht gewesen zu starren. Ich spürte, wie mir das Blut in den Kopf schoss und sich mein von Sommersprossen übersäte Gesicht in binnen von ein paar Sekunden rot färbte. Warum passierten solche Missgeschicke eigentlich immer mir? Jedes mal machte ich mich zum Affen.

Schnell wendete ich meinen Blick ab, jedoch hatte der Junge, dessen Namen ich immer noch nicht wusste , meine Röte schon bemerkt, was ich an seinem Grinsen aus den Augenwinkeln erkennen konnte.

,, Also, kann ich mich hier jetzt hinsetzen?", fragte er mit einem Schmunzeln auf den Lippen. ,, Eigentlich sitzt hier sonst immer...", fing ich meinen Satz an, als er sich einfach auf den Stuhl sinken lies. ,, ...Leonie", beendete ich den Satz. ,, Ich kenne diese Leonie zwar nicht, aber ich denke, dass sie nichts dagegen hätte, wenn sie sich den Rest des Jahres woanders hinsetzt", sagte er mit einer so gelassenen Stimme, dass ich am liebsten den Stuhl unter ihm weggezogen hätte. Was erlaubte sich dieser Kerl nur? Als ich jedoch gerade dabei war, nach langem überlegen, etwas zu erwidern, machte Herr Weber mit seinem Unterricht weiter.

Während des Unterrichtes hatte ich genug Zeit um meinen neuen Sitznachbarn ausgiebig zu mustern und machte folgende Feststellungen:

Zu allererst viel mir sein schlechter Modegeschmack auf. Er trug eine viel zu große Jeans und einen schwarzen Hoodie auf dem irgendein komisches Symbol zu sehen war, dass ich noch nie zuvor gesehen hatte. Es war eine Linie, welche sich in drei weitere aufteilte. Für mich hatte das Symbol etwas Besenähnliches.

Als zweites nahm ich seine viel zu zerzausten schwarzen Haare wahr, welche ihm etwas vom Kopf abstanden und leicht gewellt waren. Seine Haare hätten auch glatt als Vogelnest durchgehen könnten.

Als drittes viel mir sein Duft auf. Er roch nach einer Mischung aus Nadelwald und Gras. Ich weiß nicht wieso, jedoch hinterließen mir diese Gerüche eine Gefühl von Geborgenheit. Nein, es war nicht nur Geborgenheit die sie mich spüren ließen, sondern viel mehr. Ich fühlte mich Zuhause.

5 Stunden später:
Nach weitern 5 anstrengenden Stunden in denen wir die Physikarbeit schrieben, welche ein totaler Reinfall war und 2 Stunden Sport hatten, standen Kim und ich , verschwitzt und aus der Puste in unserer Cafeteria und warteten nun in einer viel zu langen Schlange auf unser Essen. Ich mochte unsere Cafeteria nicht besonders, abgesehen von dem Essen. Es standen dort verteilt Plastiktische und Stühle herum, welche, wie der Rest unserer Cafeteria in einem dunklen Grau gehalten war. Die Cafeteria machte auf mich immer einen leblosen und traurigen Eindruck. Kim und ich gingen deshalb zum essen im Sommer oft auf unseren Pausenhof.

Wie immer war es in unserer Cafeteria unerträglich laut. Alle schrien  durcheinander und es herrschte das reinste Chaos. ,, Wie findest du eigentlich deinen neuen Sitznachbarn?", fragte Kim in einem amüsierten Tonfall. ,, Was hast du mich gefragt, ich kann dich wegen des Lärmes leider nicht verstehen", antwortete ich um ihrer Fragerei aus dem Weg zu gehen. Ohne auf meine Antwort Rücksicht zu nehmen hakte sie weiter nach:,, Du hast ihn vorhin ja ganz schön lange angestarrt. Man hätte meinen können, dass du ihn anhimmelst."

Meine beste Freundin kann manchmal ganz schön anstrengend sein, besonders wenn es um Jungs geht. Sie hat viele Eigenschaften an sich, die ich bewundere, sie ist klug, selbstbewusst  und verständnisvoll, aber ihre Neugierde nervt mich total.

,, Ich finde ihn definitiv nicht toll oder stehe auf ihn", gebe ich leicht genervt zurück. ,, Er ist das größte Ekelpaket, dass ich kenne. Ich meine, wie arrogant kann man denn sein, mich erst einmal zu fragen, ob neben mir noch ein Platz frei ist und sich dann ohne die Antwort abzuwarten hinzusetzen.Er hält sich wohl  für was ganz Besonderes und obendrein ist er garnicht mein ..."

Mittendrin hielt ich inne, da Kim irgendwelche komischen und hektischen Handbewegungen machte. Ich hatte keinerlei Ahnung, was sie mir sagen wollte und starrte sie einfach nur verwirrt an.

Genau in diesem Moment hörte ich hinter mir eine Stimme, die mir vertraut war.

Hi Leute!
Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefällt und wollte euch fragen, ob jemand eine Idee für einen coolen Jungennamen hat , der zu dem Jungen , also einer der Hauptcharaktere,  in dem Buch passt.
Lg
MAGoser

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