Prolog

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Ich renne weg von ihnen, weg von dem Ort an dem ich grässliches gesehen habe. Nur weg von dem Schmerz und Leid. Ich renne um mein Leben. Mein Atem geht schwer, doch ich muss weiter rennen. Rennen, nur rennen, bis ich diesen Ort endlich verlassen habe. Meine Schritte hallen in der Dunkelheit, wie ein einsames Echo wieder, doch ich weiß, dass sie dicht hinter mir sind. Ich kann sie spüren und mit ihnen meine aufsteigende Angst und die Erinnerungen, die ich so krampfhaft versuche zu verdrängen.

Ich zähle in meinem Kopf die Schritte mit um die Erinnerungen für alle mal loswerde. 1, 2, 3... ich sehe Blut, viel zu viel Blut...4,5,6.. ich höre schreie, die von Angst erfüllt sind.... 7,8,9. Ich beschleunige meine Schritte, damit ich die Bilder in meinen Kopf vergessen kann. Doch die Frage die ich mir stelle brennt mir klar vor Augen, wie ein zerstörerisches und garstiges Feuer, dass es nur darauf abgesehen hat mich zu quälen, ganz langsam, bis ich irgendwann dem Leiden nachgebe: ,,Kann ich diese Erinnerungen jemals wieder vergessen und ein so unbeschwertes Leben leben,wie ich es noch vor zwei Monaten getan habe?''Auch wenn ich mir die Antwort noch nicht eingestehen will, weiß ich sie schon längst. Ich wusste sie schon, bevor ich aufgebrochen bin, ab dem Tag an dem ich ihn das erste mal getroffen habe.

In diesem Moment höre ich einen langen schmerzerfüllten Schrei, der mir den Atem nimmt und mich für eine Sekunde ins Schwanken bringt. Ich hätte diese Stimme überall wiedererkannt und es versetzte mir einen Stich ins Herz. Ich wusste, dass es die richtige Entscheidung sein würde umzukehren, doch nicht mein Kopf ließ mich Handeln sondern mein Herz, dass mir genau das Gegenteil sagte. Ich zögerte nicht lange und kehrte um , in die Arme meiner Jäger, in das Verderben, in das Ende.

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