Kapitel 4 |Ich will schlafen

Das mit den beiden kann ja noch was werden.

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Lulu's Sicht:

Durch ein Tippen wurde ich geweckt und sah mich augenreibend um. Neben mir war es ausgesprochen warm und ich drehte mich zu der Wärmequelle hin. Ich stellte fest, dass es Ruffy war, der neben mir unter der Decke lag. //Wir müssen eingeschlafen sein, aber WAS hat mich geweckt?!?// dachte ich leicht panisch und drehte meinen Kopf bestimmt 3 Mal pro Sekunde, um zu sehen.. Langsam wurde mir doch von der Seeluft kalt und ich beschloss, in mein Bett zu gehen. Da fiel mir aber noch Ruffy ein. //Jetzt muss ich den auch noch wecken!// entnervt stellte ich mich neben ihn und tippte ihm an seiner Wange herum. "AUFSTEHEN! ", schrie ich ihm ins Ohr, aber auch gerade noch so leise, dass die restliche Crew nicht wach werden konnte. Ich sah ihn abwartend an, doch das einzige, was sich an ihm regte, war eine Popelblase, die sich bei jedem Einatmen verkleinerte und bei jedem Ausatmen vergrößerte. "Will der mich verarschen?", wisperte ich sauer und suchte Brook's Kajüte. Als ich sie gefunden hatte, schlich ich mich rein und grapschte mir seine Gitarre. "Wenn das jetzt nicht klappt...", flüsterte ich, während ich aus dem Zimmer des Musikers lief. Draußen angekommen stellte ich die Verstärker auf und schloss die Gitarre daran. Den Verstärker stellte ich genau neben Ruffy's Ohr. Schallend schlug ich in die Seiten, ohne irgendeinen festen Rhythmus zu haben. Langsam war es mir egal, ob die anderen wach wurde oder nicht. Ich wollte nur Ruffy wecken und wenn es das letzte wäre was ich tun würde.

Nach 3 Minuten hörte ich auf zu spielen und sah ihn an. Nichts... nichts war passiert.
//Das soll doch wohl ein schlechter Scherz sein// ich rieb mir meine linke Schläfe. So jetzt kommt die Geheimwaffe!!! "Ruffy Essen!!!", rief ich, doch sogar darauf reagierte er nicht, was ich seltsam fand, da ich gehört hatte, dass er alles für Essen tun würde. Es bleib mir nichts anderes übrig, als ihn zu tragen. //Was habe ich nur getan? Obwohl... Er sieht süß aus, wenn er schläft, was allerdings nicht süß ist, ist dass er dann nicht wach zu kriegen ist. // dachte ich mir, als ich meine Hand in seine Kniekehlen legte und die andere an seinen Rücken. Schwerfällig versuchte ich ihn hichzuhiefen. //OH MEIN GOTT! Wie viel wiegt der? Ich bin stark das weiß ich. Aber er muss ganz schön viel wiegen, wenn ich ihn nicht mal ein bisschen bewegen kann.// war ich erstaunt und versuchte es wieder. Beim 2. Versuch warf ich ihn aus Versehen auf den Boden und sah ihn von oben an. "Noch nicht mal da wird er wach. Ich fühle mich echt verarscht.", jammerte ich und griff ihm unter die Achseln, um ihn dann mit mir in sein Zimmer zu ziehen. Er schleifte über den harten Holzboden und regte sich kein bisschen. Und die ganze Zeit dieses Schnarchen. Nicht auszuhalten... Aber trotzdem i-wie süß. In seiner Kajüte warf ich ihn auf sein Bett und er lag dann mit dem Gesicht in die Decke gedrückt. An seinen Beinen könnte ich Millionen Holzsplitter sehen. Sie ragten raus und so sah er an den Beinen aus wie ein Stachelschwein. Kein IGEL ein STACHELSCHWEIN.

Nach Stunden hatte ich ihm jeden einzelnen Splitter entfehrnt, ohne, dass er sich geregt hatte. "Endlich kann ich schlafen gehen.", flüsterte ich zu mir selbst und verließ die Kajüte.

In meinem Zimmer legte ich mich auf mein Bett und schloss gerade die Augen, da würde die Tür auch schon aufgestoßen und Roben stand mit Nami auf der Türschwelle. "Aufstehen Schöne!!!", schrien sie fröhlich, doch ich sah sie nur mit Meter dicken Augenringen und mit diesem Popel in den Augen an. "Oder doch Biest?", gab Nami kleinlich bei und beide verschwanden begleitet von einer Staubwolke von meiner Tür. //Ich will schlafen!!!//