Anders

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Ein Riesenhafter Alptraum steht vor mir, in seinen Augen lese ich pure Angst ab. Ja das Vieh hat Angst. Angst vor mir. Furchtlos stehe ich der Bestie gegenüber, mein Schwert in der rechten und ein Schild in der linken Hand. Auch wenn ich es schon so oft gemacht habe, jedesmal schlägt mit das Herz bis zum Hals, denn jedesmal wenn ich einen Drachen töte, wird mein Vater stolzer und meine Freundin Astrid wirft mir dann immer anbetende Blicke zu. Und Rotzbakke mein Rival, wird immer grün vor Neid, aber alle anderen vergöttern mich. Gehört sich ja auch so, nicht umsonst ist mein Vater Oberhaupt und ich sein rechtmäßiger Nachfolger. Aber zurück zum Drachen, dieser hatte sich gerade in Brand gesetzt und zischelt auf mich zu. Ich drehe mich allerdings gekonnt zur Seite und hiebe dem Tier den Kopf ab. Lauter Jubel ertönt, immerhin habe ich Berk wieder einmal gerettet. Mein Vater, Haudrauf der Stoische klopft mir stolz auf die Schulter und Astrid gibt mir einen leidenschaftlichen Kuss. Schmunzelnd sehe ich aus dem Augenwinkel, wie Rotzbakke ausgelacht wird und der sich schmollend in seine Hütte zurückzog, während ich gefeiert werde. Ja es ist toll ein Held zu sein. Aber auch gefähr....
,,Hicks? Hicks! Verdammt, Junge hör auf einen Baum zu umarmen und komm endlich! Dein Vater wird sonst ungeduldig.", Grobian, unser Dorfschmied und bester Freund meines Vaters, steht vor mir und sieht mich traurig an. ,,Mhhh? Was", nur mühsam komme ich in die Realität zurück und die sieht so aus; Genau das Gegenteil von dem was ich geträumt habe, nur mein Vater ist wirklich das Oberhaupt und ich sein Nachfolger. Womit niemand wirklich einverstanden ist, aber so sind die Gesetze. Ach ja, ich bin Hicks. Ja ja, ich weiß.... toller Name. Grobian meinte mal zu mir...das schreckliche Namen Gnome und Trolle verjagen. Da ich noch nie so einem Ding begegnet bin, denke ich, wie alle anderen auch, daß mein Name schrecklich ist. Leider nicht so schrecklich wie er sein sollte. Eher schrecklich im negativen Sinne, und das ist ganz schlecht. Denn hier auf Berk braucht man andere Sachen, als Intelligenz, Erfindertum und Sarkasmus. Das sind meine Stärken, mit etwas anderem kann ich nicht dienen und genau das muss man hier. Auf Berk braucht man Mut, Kraft, Tapferkeit und ein bisschen, nach meine Meinung, Wahnsinn. Also, ich bin nicht der typische Wikinger-Sohn, vor allem nicht für ein Oberhaupt aber was soll man sagen, jetzt stehe ich hier und mein Vater, Haudrauf der Stoische, ist das, nach seiner Meinung, stolze Oberhaupt von Berk. Aber mir tut er Leid. Ich wünschte ich wäre nur ein bisschen so, wie er sich seinen Sohn gewünscht hat, Stark, Tapfer, Furchtlos und ein Muskelprotz. Aber stattdessen sehe ich aus wie ein zotteliger, braunhaariger, grünäugiger Zahnstocher, der das Gehirn eines Gelehrten hat. Ja ja, mein Leben ist doch echt Super. Natürlich ist Astrid auch nicht meine Freundin und ich werde nicht vergöttert und einen Drachen, dazu noch einen Alptraum, habe ich auch noch nie getötet. Aber seist drum, irgendwann kommt mein Zeitpunkt und ich werde es es allen zeigen. Aber jetzt erstmal schnell zu Vater, eh er wirklich ungeduldig wird. Grobian stapft voraus und ich stolpere hinterher, dabei fällt mein Blick immer wieder zu seiner linken Hand und seinem rechten Bein. Wieso? Beide Gliedmaßen worden von einem Alptraum gefressen, der zwar danach dran glauben musste, aber Grobian verlor trotzdem.
,,Hicks, warum haust du immer ab, ich will versuchen Zeit mit dir zu verbringen und du? Ich weiß du bist erst 9 aber trotzdem reiß dich mal zusammen. Nächste Woche wirst du schließlich 10.", ja so werde ich in letzter Zeit...ne wartet so werde ich immer von meinem Vater begrüßt.
,,'schuldige, Vater.", zerknirscht setze ich mich auf den Boden. Mein Vater seufzt nur und Grobian zuckt mit den Schultern. Den restlichen Tag verbrachten wir mit Angeln und es war laaaaaaangweilig. Auf dem Nachhause Weg sah ich zum Glück noch Astrid. Sie sieht wie immer wunderschön aus. Ihr blondes Haar hat sie neuerdings nach hinten geflochten und über ihr Kopfschutz, ein Stirnband mit Nieten, fällt der Pony ihr schräg ins Gesicht. Ihre blauen Augen funkeln wieder wie zwei Sterne und ihr Gesicht hatte sie wieder zu einer ausdruckslos Mimik verzogen. Erst als wir vorbeigehen lächelt sie kurz auf und grüßt höflich mit den Worten:,,Guten Abend oh Häuptling." Grobian nickte sie kurz zu und bei mir blieb ihr Blick ein Augenblick hängen. Dann huscht ein kleines, sehr, sehr kleines Lächeln über ihr Gesicht, was dann wieder erlöscht und sie verschwindet um die Ecke. Ich sehe ihr nach, bis ich stolperte und gegen meinen Vater lief. ,,Uaaaargh.....Hicks mein Sohn, geh nach Hause. Ich komme erst später, muss noch was mit Grobi bereden, Nacht.", er geht schnurstracks zu der Schmiede und Grobian hastete nach. ,,Gute Nacht...ahhh Vater", dann schlurfe ich nach Hause und lege mich schlafen.
Am nächsten Morgen war Vater nicht Zuhause. Entweder er hat bei Grobian gepennt oder er musste früh los. Na, mir egal. Ich rase wieder nach oben und fange an zu zeichnen. Das kann ich auch gut. Sehr gut. Grobian sagt das ist ein Talent und man sollte stolz drauf sein. Man kann vieles so zum Leben erwecken und man kann sich später besser daran erinnern. Mhhh mal überlegen....
Dicht stehen die Bäume um mich herum. Es ist kalt und dunkel, ich drehe mich im Kreis. Nichts als Bäume, Bäume und wieder Bäume. Zaghaft gehe ich ein paar Schritte nach vorne. Es knirscht und zischelt als ich über vertrocknete Blätter und Äste gehe. Ich bekomme eine Gänsehaut, da ein schwarzer Schatten huscht vorbei. Ich tue als hätte ich nichts bemerkt, und gehe noch schneller. Doch ich fühle mich beobachtet, ich werfe jetzt doch einen raschen Blick nach hinten. Spinne ich oder ist gerade etwas schwarzes ins Gebüsch gesprungen? Jetzt bleibe ich stehen und kneife angestrengt die Augen zu. Da! Es raschelt. Ich gehe zögerlich auf den Busch zu, da knurrt doch was. Ohne daran zu denken, dass das Ding da drin mich töten könnte, gehe ich noch näher. Da faucht etwas laut auf und springt auf mich. Ich schreie auf und falle unsanft auf den Rücken. Da springt das Tier weiter und verschwindet wieder. Stöhnend richte ich mich auf, mein Kopf pocht und ich fasse vorsichtig an meinen Hinterkopf. Blut! Mir wird schwarz vor Augen und ich....
Ich wache Schweißgebadet auf. Boar zum Glück nur ein Traum. Aber was für einer. Keuchend lege ich meinen Stift aus der Hand und wische mir übers Gesicht. Dann fällt mein Blick auf das Blatt Papier. Es sollte eigentlich leer sein...aber ich muss wohl im Traum gezeichnet haben. Neugierig beuge ich mich übers Blatt, was ich wohl bei diesem verrückten Alptraum gezeichnet habe. Nach und nach erkenne ich, daß es anscheinend einen Drachen darstellen soll. Einen schwarzen, mit grünen Augen. Die Pupillen sind zu schmalen Schlitzen verengt und wenn man es so sieht, ohne den Traum, sieht der Drache ganz niedlich aus. Allerdings hat er sein Maul geöffnet und man kann gut sehen, er hat keine Zähne!? Grinsend nehme ich den Stiftung wieder und schreibe Ohnezahn unter den Drachen. Aber was das wohl für einer ist. Die uns bekannten Drachen sehen ganz anders aus. Aber weshalb habe ihn gezeichnet und nicht den Wald oder mich, wie ich auf dem Boden liege. Kopfschüttelnd packe ich die Zeichnung in die unterste Schublade und gehe zur Schmiede. Ich brauche Ablenkung und was ist besser als Schwerter zu schleifen?!

5 Jahre später:

..........Wie nenne ich ihn bloß? Er ist so.... ach mir fehlen die Worte. Ich sitze am Schreibtisch und überlege
wie ich den Nachrschatten bloß nennen soll. Er ist gefährlich, sehr gefährlich. Aber tödlicher Schatten oder Todes Nacht? Neeeee. Viel zu heftig und nicht so gut zum Rufen. Und wer weiß ob er später auch noch so wie heute sein wird. Und ne' Schwanzflosse muss ich auch noch machen. Ist ja schließlich meine Schuld, daß er nur noch eine hat. Und was Grobian eben gesagt hatte, ......,,Nähähäh! Was ihr bracht ist der Schwanz und die Flügel. Ein am Boden liegender Drache, ist ein toter Drache!"......
Die Worte hallen immer noch in meinem Kopf wieder. Nein, der Drache hat es nicht verdient tot zu sein. Plötzlich schüttel ich den Kopf, wäre das möglich.... schnell reiße ich die unterste Schublade auf und krame herum, bis ich gefunden habe, was ich gesucht hatte, eine alte Zeichnung, ich hatte sie damals nach einem Alptraum gezeichnet. Na ja eher, während des Traumes aber egal. Darauf sah man den Nachtschatten. Perfekt, alles stimmt, die Augen, Körper und auch, wie ich jetzt erst bemerke, die fehlende Schwanzflosse. Doch da entdecke ich was ich gesucht hatte; Ohnezahn. Doch ja der Name passt, obwohl er ja eigentlich Zähne hat, kann er sie ein- und ausfahren. Also perfekt. Und jetzt kümmere ich mich um die Schwanzflosse, eh ich das Zimmer verließ, fiel mein Blick nochmal auf die Zeichnung. Kein Mensch kann was zeichnen was erst noch passiert. Aber ich konnte das! Wieso bin ich nur so anders, dachte ich traurig und ging rüber zur Schmiede wo ich gleich anfing zu arbeiten.
Dabei dachte ich darüber nach, über den Satz; Wieso bin ich nur so anders...

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Ich weiß nicht, was mir als 12 jährige durch den Kopf ging, aber das... okay, es kommt noch schlimmer! Aber falls ihr euch wundert, ich übertrage nur die Bücher von UnknowUser_24 auf meinen Account.

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