"Bruder"

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Kleine Entschädigung;)
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„Naaw, Astrid? Geht es dir gut?", besorgt sah ich zu ihr, mühsam richtete sie sich auf:„Noa, Hicks? Was ist passiert?", rasch stand ich auf und half ihr hoch:„Drachenjäger, das ist passiert."
„Oh nein. Verdammt! Was machen wir jetzt?"
„Abwarten? Hör zu, momentan können wir nichts machen, aber sobald sich eine Möglichkeit ergibt, zu fliehen, ergreifen wir sie!", aufmunternd hob ich ihren Kopf an. Sie nickte und sank zurück auf den Boden, besorgt stützte ich sie:„Hey? Geht es dir nicht gut?"
„Doch, doch sehr gut. Aber ich mache mir Sorgen..."
„Warum denn? Dir werden sie nichts tun."
„Eben! Aber dir, ich will nicht, dass sie dir weh tun."
„Ach Quatsch...", doch langsam wurde mir auch mulmig, vor allem weil Dagur hier auf dem Schiff ist. Da hörte ich knarzendes Holz und mein 'Bruder' trat grinsend heran.
„Ahhh, wie schön. Da hab ich ja genau die Richtigen erwischt, Hicks und Astrid... Niigahagahahaha! Hiccstrid! Paahahaha.", lachend krümmte er zusammen, während Astrid und ich von einander wegrutschten, da stoppte er schlagartig:„Genießt eure gemeinsame Zeit. Morgen ist Schluss mit lustig. Also gute Nacht!!!", er drehte sich weg und ging.

-•-

„Hicks! Wach auf.", durch sanftes Rütteln und leiser Rufe wurde ich langsam wach, es war Astrid.
„Was? Was ist denn?", sie nickte nur stumm zur Zellentür, Drachenjäger standen davor. Schnell stand ich auf, da schlossen sie auch schon die Tür auf und zerrten mich und Astrid hinaus, rauf aufs Deck. Dort warteten schon Ryker und Dagur, von Heidrun ist nichts zu sehen. Wahrscheinlich flog sie Patroullie.
„Soo, mal überlegen, sie hatten weder das Drachenauge bei sich, noch konnten wir den Nachtschatten kriegen. Ich schlage vor, wir werfen beide über Bord.", Dagur verschränkt seine Arme und lächelte stolz. „Sicher, das könnten wir machen... Wir könnten aber auch das Mädchen als Druckmittel benutzen und der Junge beschafft uns das Artefakt!", Ryker drängte Dagur nach hinten und hält mir die Spitze seines Schwertes gegen den Hals.
Mühsam kratzte ich ein Lächeln zusammen und antwortete:„Sicher, sicher. Ihr könntet uns aber auch einfach umbringen, macht euch ja eh nichts aus. Die anderen Reiter wissen genauso viel über das Auge, wie ich."
„Gut, dass du das sagst!", lachend holte der Drachenjäger aus, als Dagur ihn stoppte.
„Halt! So war das nie abgemacht! Ich krieg Hicks, ihr das Artefakt und beim Nachtschatten wollten wir Halbe - Halbe machen."
„Tja, hat sich der Deal halt geändert!", verzweifelt mischte ich mich ein:„Dagur! Willst du das wirklich? Meinen Tod?! Eine viel zu lasche Bestrafung für das, was ich ihr dir alles angetan habe."
„Na dann foltern wir dich eben zu Tode!", Astrid fing an zu zittern, machte sie sich etwa Sorgen um mich?
„Das würde mir nichts ausmachen!", konterte ich ihn und hoffte ihn damit zu provozieren. „Narg! Er hat Recht Ryker, es würde ihm piep egal sein! Nein, wir halten uns an den Deal!", während die beiden laut diskutierten und die Wachen ihre Interesse an uns verloren, schnitt ich mit einer scharfen Kante an meiner Prothese unsere Fesseln auf.
„Du bist ein Genie...", Astrid lehnte sich weiter zu mir:„...was jetzt?"
„Auf den richtigen Moment warten.", wie auf Kommando wird das Schiff in grünes Gas eingenebelt, rasch drücke ich Astrid auf den Boden, als es auch schon entzündet worde.
„Überraschung!", lachend flogen die Zwillinge über uns hinweg. Schon kam die nächste Feuersalve:„Na los! Astrid lauf!", ich zog sie hoch und schob sie zu einem Katapult. Im Augenwinkel sah ich, wie Ryker unser Verschwinden merkte, wütend schaute er sich um, aber er konnte uns nicht entdecken, da wandt er sich zu Dagur. „Hey, Hicks!", es war Fischbein, wie im Training verschlingt Fleischklops alle Felsbrocken und flog tiefer, damit Astrid und ich raufspringen konnten, ich sah nochmal nach hinten, Dagur hat keine Chance. Entschlossen hob ich Astrid hoch und Fschbein zog sie hinter sich:„Jetzt du-... Hicks?! Hiiicks!", ich rannte schon längst rüber zu den Kämpfenden, Dagur gelang es Ryker weg zu drücken und mit einem Tritt schleuderte er ihn weit weg. Erleichtert blieb ich stehen, da begegneten sich unsere Blicke, ich sah Wut, enorm viel Wut aber auch Enttäuschung und Schmerz, ich dachte an damals zurück. Mittlerweile zweifelte ich daran, ob es wirklich richtig war ihn anzulügen, er hatte schon eine recht schwere Kindheit gehabt, sein Vater liebte ihn von ganzen Herzen, aber so wie mein Vater früher, zeigte Osvald es nie. Ich fand einen Freund, der mir Liebe gab und Dagur? Kein Wunder, dass er mich zu seinem Bruder machte, ich war die einzige Person auf Berk, die was mit ihn unternommen hatte. Während ich so in meinen Gedanken versunken war, sah ich erst jetzt die Armbrust, die Ryker hatte.
Ich sah hoch in den Himmel, wie in Zeitlupe flogen die Drachenreiter über uns, Astrid saß mittlerweile wieder auf Sturmpfeil, die wohl mit geflogen war, Heidrun war auch dabei, wahrscheinlich realisierte sie erst jetzt die Situation. Aber sie war zu weit weg um etwas zu verhindern.
Ich sprintete los.
Ryker drückte ab.
Dagur hob zum Schutz seine Arme.
Mit einem Hechtsprung verhinderte ich, dass der Pfeil ihn durchbohrt....

Schweißgebadet wache ich auf, zitternd taste ich meinen Oberkörper ab, aber anders als im Traum, habe ich keinen Pfeil im Brustkorb stecken. Erleichtert lege ich mich hin und zwinge mich zum Schlaf.

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Entsetzt sah ich zu, wie Hicks sich vor Dagur schmiss und ihn das Leben rettete. „HICKS!", blitzschnell steuerte ich Sturmpfeil hinunter, bestürzt folgten mir die anderen, während Dagur fassungslos auf Hicks starrte. Von Ryker war nichts mehr zu sehen, wahrscheinlich hatte er sich aus dem Staub gemacht. Schluchzend sprang ich von Sturmpfeil, hockte mich vor meinen besten Freund und hob Hicks Oberkörper an. Der Pfeil durchbohrte seine rechte Hälfte, da bestand eventuell die Chance, dass er überlebt. Seine Haut ist bleich und mit Schmerz verzerrten Gesicht versuchte er auf zu stehen, eh er bewusstlos zurück sackte. Ich drückte seinen Kopf gegen meinen Oberkörper und strich ihn immer wieder durch die Haare.
Heidrun umarmte ihren Bruder, dieser stand regungslos vor uns:„Oh Dagur! Geht-Geht es dir gut?"
„Er hat mir das Leben gerettet.", fast tonlos kamen die Worte aus seinem Munde. Ich streichelte Hicks Wange und mir war egal, dass alle um uns herum standen, ich beugte mich noch tiefer zu ihm herunter:„Hicks, bitte! Du musst es schaffen, ich liebe dich doch, hörst du? Du darfst mich jetzt nicht verlassen.", ich schloss meine Augen und küsste ihn, wie ich das vermisst hatte. Ich löste mich von ihm, nur um es nochmal zu tun:„Hicks, bitte, ich liebe dich."
Weinend drücke ich mein Gesicht gegen seins:„Ich dich auch.", mehr gehaucht als gesagt, blinzelte er und versuchte zu grinsen. Ich zuckte sofort zurück, ungläubig sah ich, wie er sich leicht aufrichtet und den Pfeil raus zieht:„Ich weiß ja nicht, aber ich denke das Gronckeleisen unter meinem Lederoberteil hat gut funktioniert.", jetzt grinste er richtig und wütend schlug ich ihm gegen die Schulter, lachend hielt er mich fest, als ich noch einmal ausholen wollte.
„Astrid bitte!"
„Du hast mich zu Tode erschrocken!" giftete ich ihn an.
„Nicht nur dich.", murmelte Fischbein bedrückt.
„Leute tut mir echt Leid, ehrlich gesagt vergesse ich das sogar manchmal, dass ich noch einen Brustpanzer trage.", er rappelte sich hoch und half mir beim aufstehen. „Wehe du machst das nochmal!", belustigt ließ er mich los:„Wieso? Jetzt weißt du doch Bescheid. Und ich auch...", verlegen sah er weg, stimmt! Unser Geständnis, Heidrun grinste auch schon die ganze Zeit triumphierend.
„Wieso hast du mich gerettet?", wir drehten uns um, auch wenn Dagur sehr leise gesprochen hatte, hatte Hicks, der schon weiter vorne war, ihn verstanden.
Er kam zurück und hielt Dagur seine Hand hin:„Brüder helfen einander."...

Lautes Klopfen reißt mich aus dem Schlaf:„Astrid! Bist du wach? Beeil dich, die Drachenjäger worden südlich von Berk gesichtet. Ich wollte mit dir hinfliegen und es überprüfen.", stolpernd renne ich zur Tür, Hicks und Ohnezahn stehen vor mir. Etwas verschlafen reibe ich mir die Augen:„Eh, klar. Ich komme.", eh ich die Tür schließe, erstarre ich. „Ehrlich gesagt, ich hatte irgendwie so einen schrägen Traum, da waren wir beide auch auf Patroullie...", erschrocken schaut er mich an.
„Ich hatte auch so einen komischen Traum, allerdings starb ich beim Versuch Dagur das Leben zu retten."
„Echt? ... bei mir hast du überlebt."
„Na dann hoffen wir mal, dass dein Traum wahr wird.", lächelnd hält er mir seine Hand hin.
„Ja, ja das hoffe ich auch.", ich ergreife sie lächelnd und lasse mich von Hicks hinaus ziehen.

1410 Wörter

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