Emotionslos betrete ich die Schmiede. Toothless liegt zusammen gerollt neben Muffel. Er sieht so friedlich aus, so harmlos:„Hey, Kleiner.", vorsichtig tätschel ich ihn. Leise gurrt er auf, seine Schuppen unter meiner Hand vibrieren leicht.
„Gute Nacht...", ich rutsche neben ihn auf dem Boden und Hiccups Sattel dient mir als Kissen.

„Astrid!", ich drehe mich um.
„Hiccup!", ich küsse ihn sanft und umarme ihn.
„Also, unsere Hochzeit ist in drei Wochen, klingt das gut?"
„Mehr als gut? Es klingt perfekt!", glücklich zupfe ich an einer meiner Strähnen und küsse ihn noch einmal.
„Morgen ist wieder ein Drachenrennen..."
„Ja, mein Vater will, dass ich mit mache."
„Großartig!!", begeistert schaue ich ihn an.
„Mh, ich weiß nicht, ich würde lieber mit Toothless..."
„Ja, ich weiß, die Welt erkunden."

Ich zucke zusammen, Tränen sammeln sich in meinen Augen. Toothless grummelt im Schlaf und ich schluchze auf; Das hat er nicht verdient. Nicht so...
Mein Herz krampft sich zusammen und ich ringe nach Luft, entschlossen nehme ich mir ein Messer, aber meine Hand zittert. Ich kann es einfach nicht. Das kann ich Hiccup nicht an tun, dass kann ich mir nicht an tun. Er ist alles, was ich noch von ihn habe.
Endlich öffnet Toothless Eins seiner Augen, seine Pupillen sind groß und ich kann mich spiegeln; Meine Augen sind rot geweint, meine Haare verfilzt und ich bin dünner geworden.
Wahrscheinlich würde er mich aufmuntern und mich immer noch wunderschön finden, seine Augen würden mir Wärme schenken und sein Optimismus würde auf mich abfärben. Meine Lippen würden seine finden und ich würde endlich wieder Mal all meine Sorgen und Probleme vergessen. Aber das wird nie wieder passieren. „Ach, Hiccup? Wieso bist du nicht zur Seite gesprungen? Du hättest nicht sterben sollen, vor allem nicht durch ihm.", ich schluchze wieder auf und tätschel Toothless beruhigend.