"What can I get you?"

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Erst beim dritten Versuch schaffte ich es, den Schlüssel richtig ins Schloss zu stecken. Eigentlich hätte ich es vorher schon merken müssen, bei den Geräuschen, die durch die Wohnungstür nach draußen in den Flur schallten. Tja, mein Gehirn war wohl absolut davon überzeugt, dass ich jetzt, drei Wochen später von meiner Geschäftsreise kommen konnte und er mir noch nicht fremdgegangen war. Anscheinend konnte ich nicht einmal das von ihm verlangen. 

Jetzt stehe ich in meiner Wohnung und sehe durch den fünf Zentimeter breiten Türspalt des Schlafzimmers, wie mein fester Freund irgendeinen fremden Typen flachlegt. Vielen Dank auch. Ich realisiere gar nicht richtig, dass von jetzt an alles vorbei ist, meine Gefühle eigentlich zutiefst verletzt sein müssten und viele andere Leute an meiner Stelle da hineinplatzen und ihn zur Rede stellen würden.

So bin ich aber nicht, also lasse ich einfach den Strauß Rosen auf den Boden fallen, niemand der beiden hört es, bei der lauten Musik, die sie zusätzlich zu ihrem unüberhörbaren Stöhnen angestellt haben.

Leise verlasse ich die Wohnung wieder, lehne mich an die Wand im Flur und rutsche an ihr nach unten. Was soll ich jetzt machen? Ich habe wirklich keine Lust auf Streit und die Beziehung war sowieso im Eimer, aber ich kann auch schlecht einfach warten und dann, wenn sein Neuer rauskommt, sagen „Oh, hey. Also... ich wollte nicht stören, um Schluss zu machen. Hätte bestimmt die Stimmung ruiniert." Ich lache auf. Nein, das werde ich wohl nicht machen.

Der Gedanke, ‚Auge um Auge, Zahn um Zahn' kommt mir in den Sinn und mein bitteres Lachen verwandelt sich in ein triumphierendes Grinsen.

Mit neugeschöpfter Motivation rappele ich mich auf und stürme durch das Treppenhaus nach draußen. Dort sehe ich mich zu allen Seiten um, wohin nun? 

Damit beschäftige ich mich jedoch nicht lange, denn ein mir unbekannter Typ baut sich vor mir auf.

„Hast du Wichser mir meinen Freund ausgespannt?", fragt er und hält mich mit seinen sehnigen Armen neben meinem Kopf an die Hauswand gedrückt gefangen. Ich kneife die Augen zusammen, um ihm ins Gesicht zu sehen.

„Ich habe keinen blassen Schimmer, wer zu Hölle du bist, aber mir wurde der Freund ausgespannt. Beziehungsweise war es ihm zu viel, drei verdammte Wochen zu warten und dann wie normale Menschen zu reden. Also nein, ich bin nicht ‚der Wichser', den du suchst.", fauche ich zurück.

Mein Gegenüber zeigt perlweiße Zähne, als er mich angrinst. „Wohnst du hier?" Verwirrt nicke ich und er hält mir ein Smartphone hin. Hoseok <3 steht dort und ich blinzele ein paar Mal, um wirklich sicher zu sein, dass ich richtig gelesen habe. „Ist das zufällig der Typ, der dir fremdgegangen ist?", fragt er und ich nicke erneut, diesmal langsamer. "Das ist das Handy meines Freundes."

„Lass uns was trinken.", beschließt er und zieht mich am Ärmel meines Shirts hinter sich her.

„Warte, warte. Wer bist du überhaupt?" Ich reiße mich los und er dreht sich genervt zu mir um.

„Jungkook. Der noch-nicht-ganz-Ex der Affäre deines noch-nicht-ganz-Ex." Jungkook. Aha. „Und du?" Ohne es zu bemerken haben wir uns wieder in Bewegung gesetzt, Jungkook hat die ganze Zeit eine Hand auf meine Schulter gelegt und dirigiert mich zu einer Bar auf dieser Straße, die ich bis jetzt noch nie bemerkt hatte. Vielleicht, weil ich fast den ganzen Tag arbeite oder auf Geschäftsreisen bin, was es auch so einfach macht, mir fremdzugehen. Nicht, dass er einen guten Grund dazu hätte. Die Stunden, in denen ich zuhause war, war ich absolut kein schlechter Partner.

„Yoongi.", antworte ich und trete durch die Tür der Bar, die er freundlicherweise offenhält, ein. Wir setzen uns an einen Tisch in einer dunklen Ecke und er beugt sich zu mir.

„Okay, Yoongi. Weißt du, wie lange das mit denen schon geht?" Ich schüttele den Kopf, er redet bestimmt von Hobi – nein, nach der Scheiße eher Hoseok - , oder? „Ich schon. Sechs Wochen." Hätte ich gerade etwas getrunken, hätte ich ihm mit Sicherheit alles ins Gesicht gespuckt.

„Verarschst du mich?" Jungkook hebt eine Augenbraue, er sieht nicht so aus.

„Was darf's sein?" Wir drehen uns beide gleichzeitig um und entdecken einen jungen Mann, der in etwa so groß ist wie ich. Seine hellblonden Haare fallen ihm locker in die Stirn und er beachtet uns gar nicht, sondern sieht gelangweilt auf den kleinen Block, auf dem er wohl die Bestellungen vermerkt. Keine Ahnung, warum es so etwas hier gibt, es sind höchstens zehn Leute hier.

Er sieht wirklich gut aus, denke ich und lecke mir über die Lippen. Ebenso wie Jungkook gut aussieht. Ich werfe einen kleinen Seitenblick zu meiner Begleitung, welche unseren Kellner gerade mit demselben Blick anschaut. „Ein Dreier?" Okay, lasst es mich korrigieren. Jetzt wäre mein Getränk im hohen Bogen über den Tisch geflogen.

Dem blonden Mann geht es genauso wie mir, er hebt ruckartig den Kopf in die Höhe und reißt weit die Augen auf. „Was-...?" Er verstummt und sieht erst an ihm und dann an mir rauf und runter.

„Gefällt dir, was du siehst?", fragt Jungkook und lehnt sich überheblich in seinem Stuhl zurück. Ich würde am liebsten im Erdboden versinken. Als ob dieser Typ etwas von uns wollte und warum zur Hölle ging Jungkook so sehr in die Offensive?

Der Kellner legt erst den Kopf schief und sieht dann kurz auf die Uhr an seinem Handgelenk. „Tut es. Es ist halb eins, in einer halben Stunde kann ich Schluss machen. Wenn ihr so lange warten wollt, ein paar vielleicht wichtige Informationen: ich bin Jimin und Bottom." Damit lässt er uns stehen und läuft zum nächsten Tisch. Ich klappe meinen Mund auf und zu... passiert das gerade wirklich?

Jungkook nach zu urteilen, ja. Er rutscht unruhig auf seinem Stuhl herum als könnte er es nicht erwarten. „Kannst du nicht stillsitzen?" Ich verdrehe die Augen und sehe Jimin nach. Das weiße Shirt, das er trägt, endet kurz über seinem Hintern und ich kann nicht anders, als darauf zu starren. Er sieht eindeutig nicht schlecht aus.

Ich bin so von Jimins Anblick gefesselt, dass ich gar nicht mitbekomme, wie Jungkook seinen Stuhl um unseren runden Tisch herum schiebt und nun neben mir sitzt. Zumindest so lange, bis er mein Handgelenk packt und es meine Handfläche auf seine halbharte Mitte legt. Erschrocken will ich sie wegziehen, doch er beugt sich zu mir und flüstert mir ins Ohr. „Komm schon, Kleiner. Hast du vergessen, warum wir hier sind?"

Mir eine Antwort sparend, sehe ich mich hier drin um. Niemand achtet auf uns, alle sind mit sich selbst beschäftigt. Ich habe nichts zu verlieren. Kurzerhand erhöhe ich den Druck meiner Hand noch etwas und ziehe Jungkook näher zu mir, bevor ich meine Lippen auf seine presse. Er zögert kein bisschen und öffnet willig seine Lippen. Dann endet der kurze Moment meiner Dominanz auch schon, denn er schiebt mir seine Zunge in den Mund und massiert meine damit. Er hat die absolute Kontrolle. Ich keuche leise auf, darauf bedacht, möglichst keine Aufmerksamkeit auf uns zu lenken.

Aus dem Augenwinkel sehe ich jedoch, wie Jimin uns beobachtet und währenddessen angestrengt versucht, sein Shirt nach unten zu ziehen, was eher schlecht als recht funktioniert. Ich lächele in den Kuss hinein. Anscheinend sehen wir heiß aus. „Willst du... ihm schon mal eine Show bieten?" Jungkook hat sich kurz gelöst und nachdem ich ihm zugestimmt habe, öffne ich seinen Hosenknopf für mehr Platz und lasse meine Hand in seine Boxershorts gleiten. Er keucht auf und umklammert meinen Hüftknochen. Mit dem Daumen streicht er über die nackte Haut darüber und lässt mich scharf einatmen. 

Ich fahre mit meinen schlanken Fingern an seinem Glied auf und ab, während sein Griff sich weiter verstärkt. Er beißt mir heftig auf die Unterlippe, anhand seiner Reaktion nehme ich an, dass sein Freund, der sich gerade bei mir zuhause vergnügt, ihm sonst eher weniger Gefallen tut, anstatt welche von ihm einzufordern. Bei mir läuft es ähnlich, doch stört es mich nicht, solange ich dafür verantwortlich bin, wenn jemand meinetwegen so stöhnt, wie Jungkook es gerade tut. 

Jimin steht noch immer da, wo er war, als wir beide damit angefangen haben, uns gegenseitig die Zungen in den Hals zu schieben, und ich kann sogar über die Entfernung erkennen, wie es ihn anmacht, dieses Live-Vorspiel mit anzusehen. "Fuck, Yoongi. Wenn du nicht aufhörst, dann-..." Jungkook wird von seinem eigenen Stöhnen unterbrochen. Ich drücke ihm nur wieder meine Lippen auf und verschnellere meine Bewegungen noch etwas. Es ist durch seine Lusttropfen schon ein wenig feucht in seiner Hose geworden, weshalb es für mich auch umso einfacher ist, ihn mit meiner Hand zu befriedigen. 

"Mmmh.", macht er und vergräbt seinen Kopf in meiner Halsbeuge, wo er an der Haut über meinem Schlüsselbein saugt. Ich stöhne leise in sein Ohr und seine Erektion zuckt bei dem Geräusch in meiner Hand. 

Als ich mit dem Daumen seine Spitze umkreise und ihn gleichzeitig unter seinem Kieferknochen küsse, kommt er und knurrt dabei tief, morgen werde ich bestimmt dort, wo er mich festgehalten hat, blaue Flecken haben.

Erst einige Minuten später normalisiert sich seine Atmung wieder und er sieht mir tief in die Augen. "Das bereue ich definitiv nicht. Fuck, du kannst gut mit deinen Händen umgehen." Jungkook schluckt und ich lecke mir über die Lippen, als ich meine Hand aus seiner Hose ziehe.

"Mit meiner Zunge auch.", murmele ich und sehe unschuldig in Jimins Richtung, dessen Brust sich hektisch hebt und senkt. Er ist eindeutig hart und hebt jetzt vorwurfsvoll die Hände. Seine Lippen formen ein 'Wie soll ich denn jetzt arbeiten?' und ich spüre wie Jungkook neben mir mit den Schultern zuckt und danach einen Arm um mich legt. 

Es hätte mich für meine Rachepläne wirklich schlechter treffen können.

"Heilige Scheiße, könnt ihr die paar Minuten nicht noch warten?!", flüster-schreit Jimin, der zu uns an den Tisch gekommen ist und ungeduldig auf die Uhr sieht. Wir schütteln nur den Kopf und er trommelt hin und hergerissen mit den Fingern auf den Tisch. "Ach, Scheiß drauf. Ich mache früher Schluss. Es ist sowieso fast niemand hier.", sagt er und tauscht irgendwelche Handzeichen mit dem Typen hinter der Bar aus, welcher zwar nicht zufrieden scheint, aber zustimmt und ihn gehen lässt.

Als könnte er es gar nicht mehr abwarten zerrt er Jungkook und mich ins Freie. Die kühle Nachtluft verursacht eine Gänsehaut auf meinen Armen. Ich weiß gar nicht, wie mir geschieht, als ich in eine kleine Nebengasse geschubst werde. Jimin reißt meine und Jungkooks Hose, auf der ein dunkler Fleck prangt, zeitgleich nach unten und kniet sich dann vor mich. "Nichts für ungut, aber du bist schon gekommen, also warte einen Moment.", sagt er zu Jungkook und nimmt dann mein Glied ohne Vorwarnung ganz in seinen Mund auf.

Ich verliere beinahe den Halt auf meinen Beinen und kralle mich in die weichen Haare von Jimin. Jungkook stöhnt leise auf und fasst sich selbst an, während er beobachtet, wie Jimin seinen Kopf vor und zurück bewegt und Schluckbewegungen macht. Ein paar Mal muss er fast würgen, doch er überspielt dies erstaunlich gut und massiert nebenbei meine Hoden. 

Ich kann nicht mehr klar denken. Ich kann gar nicht mehr denken. Jimin gibt mir den besten Blowjob meines Lebens und Jungkook geilt sich daran auf, nachdem ich ihm gerade einen runtergeholt hatte. Der Traum jedes nicht heterosexuellen Typen. 

Jedes Mal, wenn ich meine Hüften erneut nach vorne stoße und Jimins Mund ficke, spüre ich, wie ich meinem Höhepunkt näher komme und der Knoten in meinem Unterleib wächst. Irgendwann kann ich nicht mehr aushalten, was Jimin Unglaubliches mit seiner Zunge und seinen kleinen Händen gleichzeitig anstellt und ich springe mit einem so lauten Stöhnen, dass es wahrscheinlich noch Hoseok in unserer Wohnung gehört hat, über die Klippe. Jimin macht noch etwas weiter und lässt mich meinen Orgasmus ganz genießen.

Ich wende mich zu Jungkook und er sieht unfassbar heiß aus, wie seine Stirn vor Schweiß glitzert und ihm einzelne Haarsträhnen darin kleben. "Hat einer von euch Gleitgel?", fragt Jimin und reißt mich damit aus meinen feuchten Träumen. Ich schüttele den Kopf, Jungkook tut es mir gleich. "Dann wohl ohne. Ist mir egal, ich steh auf Schmerzen.", sagt er ganz ohne einen Anflug von Scham und stellt sich vor mir an die Wand. Sein Eingang leuchtet rosa und sein Hintern sieht ohne diese enge Hose sogar noch viel besser aus. Ich grinse dreckig und bin schon wieder hart. Jungkook stößt auf einmal ohne Vorwarnung in mich und ich schreie auf.

Es stört mich nicht, dass uns vielleicht jemand hören könnte, ebenfalls ist mir der Schmerz egal, jedoch versteife ich mich trotzdem. "Keine Sorge, ich habe ein Kondom benutzt.", raunt er mir von hinten ins Ohr und ich entspanne mich ein wenig. Zum Glück. Mir reicht er ebenfalls eins, was ich mir sofort überstreife. Jimin stöhnt sofort auf, als ich seinen Eingang mit meiner Spitze streife.

Ich schiebe mich, anders als Jungkook es gerade eben getan hat, nur langsam und nicht komplett in ihn und Jimin wimmert bei der plötzlichen Dehnung. Keiner von uns ist vorbereitet, weshalb er bestimmt genauso starke Schmerzen hat wie ich, außer er hat oft Sex, jedoch sagte er ja bereits, dass er Schmerzen geil findet.

"Fick mich richtig, für Blümchensex würde ich nicht nach einer Zehn-Stunden-Schicht mitten in der Nacht einen Dreier mit zwei wildfremden Typen haben.", keucht er und bewegt sich näher zu mir, sodass ich gezwungenermaßen tiefer in ihn gleite. 

Ich bin nicht oft Top, weshalb ich mich anfangs erst daran gewöhnen muss, aber nach einigen Stößen finde ich meinen Rhythmus. Jimin krallt seine Fingernägel in die Backsteinwand und atmet unregelmäßig. Zur selben Zeit fickt Jungkook mich gnadenlos von hinten und verarbeitet durch mich seine ganze angestaute Wut, doch ich würde mich ganz sicher nicht darüber beschweren. Morgen würde mein Arsch es mir danken, doch für den Moment würde ich für nichts auf der Welt dieses Gefühl von seinem Schwanz in mir und Jimins warme Enge hergeben. 

Als ich Jimins Punkt treffe, schreit er noch lauter auf als ich zuvor und dreht seinen Kopf zu mir. "Bitte, F-fuck, bitte. Mach das noch mal." Ich enttäusche ihn nicht und treffe immer wieder seinen G-Punkt. Nach ein paar Sekunden verengt er sich stark um mich und ich weiß, dass er soeben gekommen ist. Seine Beine zittern, er würde definitiv zusammenbrechen, würde ich ihn nicht an seinem Becken aufrecht halten. 

Ich stoße jedoch immer weiter und tiefer in ihn, da Jungkook bei mir dasselbe tut und wir beide noch steinhart sind. Er ist genauso ausdauernd wie ich, wenn es nicht um einen Handjob geht, wie es scheint, und ich bin noch weit von meinem Höhepunkt entfernt, obwohl er hinter mir auch bei jedem Stoß den Punkt trifft, bei dem ich Sterne sehe.

Jimin wimmert wieder und masturbiert mit einer Hand, woraus ich schließe, dass er ebenfalls wieder hart ist. Ich beschleunige mein Tempo weiter und vögele Jimin hart gegen die Wand. Sein linker Arm ist etwas aufgeschürft, doch seine halb geschlossenen Augen und die lustvollen Geräusche, die seinen Mund verlassen, verraten mir, dass er das hier nicht weniger genießt als ich und Jungkook, der schwer atmend in mich stößt. 

Nach nicht allzu langer Zeit kommt Jimin schon wieder und ich beinahe auch, weil sein Muskel sich erneut ohne Vorankündigung um mich verengt. Jungkook saugt an der Stelle unterhalb meines Ohres und verpasst mir eine Spur von Knutschflecken bis hinunter zu meiner Schulter. Ich schnurre katzenartig und drücke mich an ihn.

Mit einem lauten "Mmmmh, Fuck!", kommt Jungkook schließlich in sein Kondom und zieht sich erschöpft aus mir. Die plötzliche Leere fühlt sich komisch und ein wenig unangenehm an. Ich bin als einziger noch nicht gekommen und hebe jetzt ein Bein von Jimin an, um mir mehr Bewegungsfreiraum zu schaffen. Er sucht verzweifelt Halt und kommt mittlerweile schon zum dritten Mal und jetzt, endlich, komme ich auch. 

In der Sekunde, in der ich mich aus ihm ziehe, bricht er zusammen und kniet schwer atmend auf dem Boden. Jungkook hat sich schon die Hose hochgezogen und küsst erst mich, dann Jimin auf die Wange. "Wenn ihr das wiederholen wollt, bin ich gerne dafür offen, denn das war verdammt gut." Er steckt mir eine kleine Karte in die Brusttasche meines Hemdes und lässt uns dann in der Seitengasse stehen. 

"Alles in Ordnung?", frage ich und setze mich neben Jimin, der sich dankbar an mich lehnt. Ich hebe eine Hand und streiche ihm die Haare aus der Stirn.

"Ja, mehr als in Ordnung. Das war der beste Sex meines Lebens. Danke.", sagt er und küsst mich federleicht auf die Lippen. 

Ich realisiere, dass er Jungkook nicht ein einziges Mal angefasst hat oder von ihm angefasst wurde. "Für mich auch.", flüstere ich zurück. Zu meinem Erstaunen ist Jimin der erste, der aufsteht. Er hält mir eine Hand hin und zieht mich hoch. "Soll ich dich noch nach Hause bringen?", fragt er und mir entgleisen meine Gesichtszüge.

"Ähm... ich weiß nicht genau, ob ich wirklich nach Hause gehen kann." Er hebt fragend eine Augenbraue an und ich erzähle ihm die ganze Geschichte von Anfang an.

"Komm mit zu mir." Aus seinem Mund klingt es eher wie ein Befehl als wie eine Frage und ich kratze mich verlegen am Hinterkopf.

"Ich habe keine Sachen." Jimin nickt verstehend und greift nach meiner Hand.

"Dann würde ich vorschlagen, wir gehen zu dir, zeigen diesem Hoseok-Typen, dass du definitiv ein paar Ligen höher spielst als er, holen deine Sachen und fahren zu mir."

Tatsächlich liegen die zwei Arschlöcher immer noch auf dem Bett, was ich mit meinem Geld gekauft habe und machen Aftercare oder was auch immer. Die Tür ist ganz geöffnet und kaum bemerken sie uns, zieht Jimin mich in einen leidenschaftlichen Kuss und würden wir nicht beide unfassbare Schmerzen im Arsch haben, würde ich ihn dort auf der Stelle vor ihren Augen durchnehmen. 

"Was...?" Ich löse mich unwillig von Jimin und hebe herausfordernd eine Augenbraue in Hoseoks  Richtung, der mich mit offenem Mund anstarrt. Tatsächlich fragt er noch "Was machst du schon hier?", als wäre es nicht der fünfundzwanzigste Mai, an dem ich nach Hause kommen sollte. Wahrscheinlich hat er mit seiner Affäre das Zeitgefühl verloren.

"Taehyung?" Der dunkelhaarige Mann neben meinem Ex nickt ein wenig. "Ich kann dich nicht leiden, aber du solltest heute lieber nicht nach Hause kommen, Jungkook ist nicht gerade gut auf dich zu sprechen.", sagt Jimin triumphierend und lächelt die beiden überlegen an, während ich mir etwas zum Anziehen in meinen Rucksack werfe. 

Sprachlos sehen sie uns hinterher, wie wir die Wohnung verlassen, ohne die Tür hinter uns zu schließen. Bevor wir aus ihrem Sichtfeld verschwinden, lege ich Jimin meine Hand in den Nacken, ziehe ihn zu mir und drücke ihm meine Lippen auf.


3090 Wörter (I'm sorry, Namjesus, ich komme sowas von in die Hölle lmao)


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