7) In the storm (Im Sturm) ~ #Basbo

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Basti konnte nicht schlafen. Mit offenen Augen starrte er an die Zimmerdecke. Egal wie viele Schäfchen er zählte, der Wind, der laut ums Haus pfiff, schien nur noch lauter zu werden. Der Sturm wütete seit heute Abend. Der 8 jährige nestelte an seiner Bettdecke herum, als draußen plötzlich etwas laut knarzte. Dann ein lautes Knacken und ein dumpfer Aufprall. Basti horchte mit großen Augen in die Stille hinein. Aus dem Zimmer neben an schnarchte sein Vater leise. Dem Braunhaarigen war klar, dass es draußen gewesen war und, dass das ein Baum gewesen war. Er machte sich Sorgen. Hoffentlich war es nicht der Haselnussbaum! Auf dem spielten er und Fabo im Sommer doch immer den ganzen Tag. Er hatte gedacht, dass die Wurzeln so stark und fest im Boden vergraben waren, dass der Baum bis zu seinem Tod stehen würde, aber auf einmal war er sich nicht mehr so sicher. Was, wenn es doch der Haselnussbaum war? Er hielt es nicht mehr in seinem Bett aus. Mit flinken Beinen sprang er aus dem Bett und lief zum Fenster. Mit großen Augen drückte er seine Nase an der kalten Fensterscheibe platt. Schon nach einem Atemzug war die Scheibe beschlagen. Verärgert wischte Basti mit dem Ärmel das Blickfeld frei, aber nun war alles ein bisschen verschwommen. Draußen tanzten wild die gerade erst frisch gewachsenen Blätter durch die Luft. Überall lagen Äste verstreut, teils sogar richtig große. Das Schnarchen seines Vaters begann lauter zu werden. Basti blickte zu Fabos Gartenseite. Dort sah es nicht anders aus. Das Schnarchen seines Vaters hatte den Höhepunkt erreicht. Es ist so laut, als würde ein Vulkan ausbrechen, dachte Basti leicht ängstlich. Das Schnarchen brach ab. Der Kopf des Jungen wirbelte zu seinem Zimmereingang, in der Hoffnung, sein Vater würde nicht jeden Moment ins Zimmer stolpern. Doch nichts regte sich im Haus. Erleichtert atmete Basti leise aus, dann blickte er wieder in den Garten zurück...

...und schnappte erschrocken nach Luft.

Unten war ein Licht! Es flackerte im Garten. Hin und her, mal ging es aus und wieder an. Basti starrte neugierig und gleichzeitig verwundert hinunter, dann kam ihm der springende Gedanke. Da musste ihm jemand Leuchtzeichen geben! Und wer würde eher nachts draußen stehen und ihm blinken, als sein bester Freund? Schnell rutschte Basti vom Fensterbrett und kramte möglichst leise durch seine Kisten. Dabei machte er zwar einen heidenlärm, aber er bemerkte es nicht, so berauscht war er. Als er seine Taschenlampe in der Dinokiste fand, machte er einen kleinen Hopser vor Freude und huschte zurück zur Glasscheibe. Schnell schaltete er die Lampe an und setzte sie direkt an die Lampe. Das Licht unten flackerte drei mal. Sofort tat Basti es ihm nach. Seine Mund stand offen vor Begeisterung. Das Licht flackerte wieder und bewegte sich hin und her, aber diesmal in einem anderen Rhytmus.
Links. Rechts. Aus. Eins, zwei. Ein.

Schnell wiederholte Bastian das gleiche mit seiner Taschenlampe.
Links. Recht. Aus. Eins, zwei. EIN!
Schnell drückte er den Knopf umständlich mit dem Daumen und das Licht schien wieder. Der kleine Tanz machte ihm Spaß. Plötzlich ging das Licht aus. Basti wartete verwundert. Nichts tat sich.
Etwas trotzig schob er die Unterlippe vor, dann stellte er sich auf das stabile Fensterbrett. Er spielte mit dem Fensterhebel und zog, drückte, dann endlich öffnete sich das Fenster. Grob drückte der Wind nach innen. Er schlug ihm so heftig ins Gesicht, dass Basti kurz die Augen schließen musste. Nach einer kleinen Schrecksekunde siegte sofort wieder die Neugier und der Junge streckte seinen Kopf hinaus. Der Wind heulte unglaublich laut von allen Seiten, fuhr ihm durch die Haare, trieb ihm Tränen in die Augen. „Hallo?“, rief er in die Dunkelheit hinaus. „HAAAAA-“

Eine Hand legte sich eisern auf seine Schulter. Mit einem leisen Schrei wirbelte Basti herum. „BIST DU VON ALLEN GUTEN GEISTERN VERLASSEN!?“, donnerte sein Vater möglichst leise, aber er bebte vor Wut. Bastis Schultern sackten ein, während sein Vater das Fenster mit zwei Griffen gewaltsam schloss. „Deine Mutter schläft. Und du solltest das auch! Ab ins Bett mit dir!“ Basti kroch ohne ein Wort unter die Bettdecke und zog den Kopf ein. Sein Vater warf ihm einen letzten warnenden Blick zu, dann ging auch er zurück zu Bett.
Bastis Gedanken gaben keine Ruhe. Er wollte unbedingt wissen, was oder wer das für ein Licht war. Nach einer weiteren kleinen Ewigkeit gab er nach. Mit leicht zitternden Fingern griff er erneut nach der Taschenlampe und umschloss den kalten Griff. Auf Zehenspitzen, alle 10 Schritte eine Pause um zu lauschen, schlich er die Treppen runter. Er fühlte sich wie ein kleiner Abenteurer, als er seine quietschgelbe Regenjacke anzog und seine gelben Gummistiefel überstriff. Er horchte nochmal ins Haus hinein, dann quetschte er sich durch den kleinen Spalt durch die Tür. Sie fiel leise wieder ins Schloss. Basti rüttelte einmal am Türknauf. Nichts passierte. Plötzlich fühlte er sich etwas unwohl. Mit kleinen Tappsern stiefelte er in den Garten hinaus. Der Wind zerrte an ihm und er hatte Mühe, sich ihm entgegenzustemmen und nicht umgeweht zu werden. Der Gedanke, dass es vielleicht Fabo sein könnte, der auf der anderen Seite der Hecke auf ihn wartete, trieb ihn vorwärts. Vor der Hecke blieb er stehen und drehte sich einmal um die eigene Achse. Er stand alleine draußen. Mitten im Sturm.

Er hörte Schritte. „Ha- hallo?“, wimmerte Basti und leuchtete mit seiner Taschenlampe umher. Auf einmal wurde er von hinten gepackt. Die Taschenlampe fiel zu Boden.

Das war das einzige, was von Basti übrig blieb. Er selbst war verschwunden...



Ich dachte der OS wird mindestens 1500 Wörter XD
918 bruh ._.
Lg ~ eure wieder ganz gut gelaunte lonavy aus der Vergangenheit :3

DANKE AN ANNA FÜRS HOCHLADEN DIESES PARTS!!!!!❤❤❤
(Ich lade ihn jetzt doch selber hoch, da wir WLAN haben ._.
Letztes Jahr hatten die noch keins, lol
ABER TROTZDEM DANKE ALLEINE FÜR DIE TATSACHE, DASS SIE ES GEMACHT HÄTTE!!!)

See ya Sunday Afternoon Guys^^

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