"Wanna dance?" Bastiplatte

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Es war stickig und warm. Er wollte nach draußen gehen und frische Luft schnappen. Doch seine Situation erlaubte es ihm nicht, sich der Veranstaltung zu entziehen, wenn auch nur für einen Augenblick. So beobachtete er weiter die Menschenmenge im Raum, die Tanzenden auf der Fläche. Lachen und Gespräche füllten die Halle. Die langen Festtafeln, trotz des vorangeschrittenen Abends, noch immer voll von Speisen und Getränken.

"Alles in Ordnung, Eure Majestät?"

Bastian erstarrte aus seiner Trance. Er drehte seinen Kopf zu seiner Rechten. Wie zu erwarten fand er seinen persönlichen Hofmeister zu seinem Stuhl angetreten.

Persönlich, da Kevin höher stand als ein unbedeutender Verwalter der hunderten Burgen. Er war stets an der Seite seines Königs, zog mit ihm durch das Land. Als Berater stand er ihm bei wichtigsten Entscheidungen bei und übernahm dabei die vertrauenswürdigsten Aufgaben.

"Gewiss."

"Verzeiht, doch Ihr seht nicht so aus."

Bastian seufzte. "Es ist alles recht", meinte er dann mit fester Stimme und blickte zurück nach vorne.

Es folgte eine kurze Stille. "Wollt Ihr Tanzen?"

Der König spannte sich erneut an.

"Ihr wisst, der Hof hat Wochen gearbeitet um dies Fest aufzustellen-" "Das ist ihre Arbeit", unterbrach Bastian ihn harsch, bevor er ein wenig sanfter weitersprach. "Mir ist meine dergleichen bewusst, sei unbesorgt."

Seine Aufgabe. Das Finden einer reifen Adelstochter, um sie zur Königin zu nehmen. Er kannte die Kriterien, nach denen er Ausschau halten sollte. Die Familie, die Gesundheit und vieles weitere. Die Kompetenz stand dabei weit unten im Rang. Bastian war das Konzept grausam. Doch wenn es nach ihm ginge wäre er nicht hier.

Wenn es nach ihm ginge würde sich aus seinem Stuhl erheben und die Hand seines persönlichen Hofmeisters ergreifen. Sie würden lachen und kichernd auf die freie Fläche stolpern und er den vier Musikanten zurufen, dass sie etwas flottes spielen sollen. Bastian wusste, dass Kevin nicht tanzen konnte. Trotz dessen malte er sich aus, dass es Spaß machte.

Vielleicht könnten sie eines Tages bei Nacht aus ihren Zelten fliehen. Eine einsame Wiese ihre eigene Tanzfläche machen. Das Zirpen der Grillen zu ihrer Musik. Der Schein des Mondes ihr Licht. Bastians Herz wurde schwer.
Niemals. Niemals war es ihnen erlaubt. So sagte er ohne in das Gesicht seines verpassten Lebens zu blicken: "Bringt die Dame von Aachen zuerst."

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Slayed
(Bambuskind1 )

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