Kapitel 5

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Ginny P.O.V.

Ein paar Tage nach der Schlacht saß ich mit Hermione am kleinen See vor unserem Haus. Lange Zeit saßen wir einfach schweigend nebeneinander und genossen die Gegenwart der jeweils anderen. Hermione war für mich die Schwester, die ich nie gehabt hatte. Mit ihr könnte ich über alles reden, ich konnte ihr alles erzählen. Genau das bräuchte ich jetzt. "Du, Mione?", fragte ich leise. "Mhm? Was ist den, Gin?", fragte sie. "Es ist wegen Harry...", murmelt ich. "Habt ihr euch gestritten?", fragte sie irritiert.

Ich schüttelte den Kopf: "Nein, das nicht, aber er ist anders. Seit dem Krieg, weißt du? Ich glaube, er gibt sich die Schuld an all den Toten, ich glaube, er denkt, dass wir ihn im Stillen dafür schuldig machen." Hermione sah mich an. "Mir ist auch schon aufgefallen, dass er sich zurückzieht und sich aus jedem Gespräch raus hält.", sagte sie. Nachdenklich fügte sie hinzu: "Ich glaube wir sollten mit ihm reden. Alle. Du, ich, Ron, deine Eltern und deine Brüder. Er muss verstehen, dass er in keinster Weise schulgig ist und dass jeder, der gekämpft hat, bereit war zu sterben." Ich nickte. "Lass uns gleich mit den anderen darüber reden.", schlug ich vor.

Harrys P.O.V.

Wie immer in den letzten Tagen, lag ich auf Ginnys Bett. Ich hatte keine Lust die anderen zu sehen. Ich traute mich nicht ihnen unter die Augen zu treten. Selbst bei Ginny war es mir unwohl. Sie hatten einen Sohn, einen Bruder, wegen mir verloren. Ich könnte nicht weiter leben, als sei nichts gewesen. Ein leises Klopfen an der Zimmertür ließ mich aus meinen Gedanken schrecken. Wer war dort? Hoffentlich nur Ginny. Oder Hermione. Die Tür öffnete sich einen Spalt breit und die Köpfe der beiden Mädchen erschienen im Türrahmen.

"Können wir reinkommen?", fragte Ginny. Ich nickte nur. Die Tür öffnete sich ganz und plötzlich stand die komplette Familie Weasley vor mir. Verwirrt sah ich Ginny an. Sie kam auf mich zu, drückte mir einen Kuss auf sie Wange und setzte sich neben mich auf ihr Bett. Die ganze Familie verteilte sich im Raum. Schließlich begann Hermione zu reden. Sie sagte, das ich keine Schuld trüge. Das jeder der gekämpft hatte bereit gewesen sei zu sterben. Immer wieder nickten die Weasleys zustimmend. An dieser Stelle meldete sich George zu Wort: "Harry, komm entlich wieder aus diesem Zimmer raus! Lebe weiter! Hab Spaß! Fred und ich haben lange darüber geredet, was ist, wenn einer von uns stirbt und wir sind zu dem Schluss gekommen, dass der andere weiter machen soll. Das er kämpfen muss. Auch, wenn es schwer ist. Er war sich bewusst, dass er sterben könnte und trotzdem hat er gekämpft. Und so weh es mir auch tut, sein Tod hat sich gelohnt! Er ist nicht nur für dich gestorben! Er ist für uns alle, für seine Familie, seine Freunde und die ganze Zaubererwelt gestorben! Wenn einer Schuld trägt, dann ist das Voldemort!" Nicht nur er und Molly hatten Tränen in den Augen. Ich musste schlucken. George hatte recht. Aber es war verdammt schwer!

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