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"Nehmen wir Teddys Sitz gar nicht mit?", fragt Momo, als Inho die Kleine aus dem Auto holt und die Tür zumacht.

"Den brauch ich in meinem Auto nicht", erwidert er.

"Hä, du hast gar kein Auto."

"Deswegen brauche ich ihn ja auch nicht. Es sei denn, er stört dich?", fragt Inho an mich gerichtet.

"Nö", erwidere ich knapp und nehme Momo an die Hand, der Inho mit weiteren Fragen den Bauch löchert, während wir zum Haus laufen: "Und was, wenn Pyo den braucht?"

"Der wird ihn in nächster Zeit nicht brauchen."

"Warum nicht? Aber er kommt übermorgen wieder, oder?"

"Ja."

"Kommt er gleich übermorgen zu Besuch?"

'Er kommt erst spätabends zurück, mein Schatz."

"Achso. Aber dann überübermorgen?"

Laut seufzt Inho. "Sieht schlecht aus."

"Och nö, muss er etwa wirklich in Quarantäne?" Momo zieht einen dicken Flunsch. Inho wirft ihm einen entschuldigenden Blick zu. Der Knirps wirkt, als hätte er nun den ganzen restlichen Tag schlechte Laune und auch Teddy sieht nicht sehr zufrieden aus. Achje.

In der Wohnung angekommen steht wie immer als erstes Händewaschen auf dem Plan, eh die Kinder sich in ihr Zimmer verkrümeln, um sich Zuhausesachen anzuziehen. "Willst auch was Bequemes?", fragt Inho, als er sich auf den Weg in sein Schlafzimmer macht.

"Äh, naja..." An sich habe ich nicht das Bedürfnis mich umziehen zu müssen, doch wenn alle anderen Schlabberkuschelsachen tragen, fühle ich mich in meinem schicken Hemd etwas fehl am Platz. Lächelnd winkt Inho mich zu sich. Er sucht mir ein Shirt und eine Jogginghose aus seinem Schrank heraus und fängt dann an sich auszuziehen. Ich bin zu verblüfft um zu reagieren und starre nur.

Für so entspannt und offen hätte ich ihn nicht gehalten, denn wir haben uns beide noch nicht nackt gesehen, bis auf den halben Penis.

Inhos Oberkörper ist eine Augenweide.

"Ist dir das unangenehm?", erkundigt er sich. "Du kannst auch ins Bett gehen. Äh, ins Bad meine ich."

"Ahja." Endlich schaffe ich es den Kopf zu heben und ihm in die Augen sehen, die mich abwartend anfunkeln. "Schon gut." Langsam öffne ich den ersten Knopf meines Hemds und spüre Inhos Blick auf mir. "Du willst mich ja bloß nackt sehen", murmele ich leise und schmunzele.

Er grinst mich ertappt an. "Ja, will ich tatsächlich." Bevor er sich ein Shirt überzieht, entledigt er sich noch seiner Hose. Seine Oberschenkel sind himmlisch, so kräftig und muskulös und irgendwie... appetitlich. Da würde ich gerne reinkneifen. Oder sie ablecken.

Inho halbnackt löst sehr seltsame Gedanken in mir aus.

In meiner Unterhose löst er auch so einiges aus. Eilig ziehe ich meine Hose aus und die angebotene Jogginghose an. Er ist inzwischen fertig angezogen, was irgendwie schade ist. Aber vor den Kindern können wir schlecht nackt rumlaufen. Mir fehlt nur noch das Shirt.

Leises Klopfen ist zu hören, gefolgt von einem zarten Stimmchen. "Seid ihr da drin?"

"Ja, nicht reinkommen, wir sind noch nicht fertig angezogen", ruft Inho, während ich mir sein Shirt überstreife.

"Ihr habt doch nicht etwa Sex??", ertönt es von draußen erschüttert.

Eilig hält Inho sich die Hand vor den Mund und dämpft sein erheitertes Prusten. "Ach quatsch, jetzt doch nicht", erwidert er dann. "Geht schonmal in die Küche, ja?"

"Na gut. Komm mit, Teddylein."

"Soso", sage ich. "Der Knirps weiß also, was Sex ist."

"Naja, er wollte wissen, wo er herkommt." Inho zuckt die Schultern und schließt seinen Schrank. "Im Zuge dessen hab ich gleich mal erwähnt, dass Sex nicht nur zur Fortpflanzung da ist, sondern dass das auch Erwachsene machen, die sich liebhaben."

"Ah ja."

"Was mich zum Thema führt..." Nervös räuspert er sich. "Eigentlich wollte ich das später mit dir besprechen, nicht so zwischen Tür und Angel."

"Okay?"

Er entschließt sich dann doch, es jetzt anzusprechen und tritt an mich heran. Seine Wangen sind gerötet, doch er sieht mir fest in die Augen. "Ich will mit dir schlafen."

Zunächst weiß ich nicht, was ich antworten soll. "Als was zählt denn das, was wir bisher gemacht haben?", frage ich dann leise.

Nun rötet sich sein Gesicht noch mehr. "Muss ich das jetzt wirklich genauer ausführen, was ich mit dir machen will? Du kannst es dir denken, oder? Ich will... Moment, warte... in meinem Kopf klingt das alles so obszön..." Unbewusst streicht er sich die Haarsträhne vorm Ohr zurecht und schaut zur Seite, während er überlegt. Außerdem beißt er sich auf die Lippe, eh er noch näher ranrückt. "Ich will dich in mir spüren", haucht er und löst mit seinen Worten und seinem Blick eine Gänsehaut in meinem Nacken aus. Ein wohliger Schauer durchzieht meinen Körper und landet direkt zwischen den Beinen.

Ich nehme Inhos Gesicht in meine Hände und drücke ihm einen Kuss auf, der sehr viel leidenschaftlicher wird als eigentlich beabsichtigt. Verlangend bewegt er seine Lippen gegen meine, bevor er sich zögerlich von mir löst, indem er seine Hände gegen meine Brust drückt, und keucht. "Unpassender Moment."

"Mhm", stimme ich zu. Aber ich konnte gerade nicht anders.

Inho wirft mir ein verschüchtertes Lächeln zu. "Jedenfalls... ich möchte es gerne tun, solange wir noch die Möglichkeit dazu haben."

"Du meinst... wegen Corona?"

"Mhm." Besorgt nickt er. "Ich weiß ja nicht, inwieweit du die Nachrichten dazu verfolgst... So wie es aktuell aussieht, könnte es durchaus sein, dass wir uns demnächst nicht sehen können... wenn man nur noch mit Mitgliedern aus dem eigenen Haushalt Kontakt haben darf."

"Naja..." Mir kommt da gerade eine spontane Idee.

"Was?"

"Ähm, vielleicht sollten wir später in Ruhe drüber reden."

"Nein, jetzt sag schon."

"Äh, also rein theoretisch, wenn ich Mitglied deines Haushalts wäre..."

"Ah ja", meint er und klopft geistesabwesend mit den Fingern auf meine Brust. Dann nickt er und zieht mich zur Tür. "Ja gut, aber ich will trotzdem Sex."

"Äh?" Verstehe ich das gerade richtig??

"Wir reden später nochmal", meint er und geht in die Küche. Verdutzt brauche ich einen Moment, um mich zu sammeln, eh ich es schaffe mich in Bewegung zu setzen und ihm zu folgen.

Die Kinder haben bereits Schneidebretter rausgelegt und bekommen von Inho Gemüse gereicht, das sie waschen sollen - vier Paprika in rot, orange, gelb und grün, sowie Schnittlauch. Außerdem holt er zwei Zwiebeln aus dem Vorratsschrank.

"Du kannst dir gern denken, was du willst, aber wehe, du sagst was zu der Art und Weise, wie ich koche", warnt Inho mich. Ich frage mich, wer ihn wohl diesbezüglich kritisiert hat, dass er das extra erwähnt.

"Okay?" Er drückt mir ein Messer in die Hand und fängt an die Zwiebeln zu schälen.

"Du kannst gern Paprika in Streifen schneiden", sagt er. Ich nehme mir eins der Bretter und bekomme von Momo den grünen Paprika. Er kümmert sich um den roten.

"Manche Leute können als Erwachsene nicht ordentlich Gemüse schneiden, und ich kann das schon mit sechs!", erzählt er stolz und zeigt mir, wie es geht. Das Kerngehäuse kommt auf den Teller zu den Zwiebelschalen. Während wir die vier Paprikas schneiden, ist Inho mit den Zwiebeln fertig und schüttet sie mit reichlich Öl in eine Pfanne. Teddy kniet derweil vor einem Minitisch unterm Fenster und zupft jeden einzelnen Schnittlauchhalm in kleine Stückchen in eine Glasschüssel. Zwischendurch wandert ein Halm in ihren Mund.

"Einmal naschen ist okay", erklärt Momo und steckt mir ein Stück gelbe Paprika in den Mund. "Man darf nur nicht alles aufessen, sonst ist zum Kochen nichts mehr übrig!"

"Da hast du recht."

Während die Zwiebelstreifen anfangen zu brutzeln, kramt Momo einen Topf aus dem Schrank und füllt ihn mit Wasser. Inho stellt ihn auf den Herd und gibt dann die geschnittenen Paprika zu den Zwiebeln, gewürzt wird mit Salz und Pfeffer. Dann stellt er die Hitze herunter. "So, das brät jetzt vor sich hin."

"Ich mag rühren!" Momo läuft ins Bad und holt den Fußschemel, den sie zum Zähneputzen vors Waschbecken stellen. Er platziert ihn vorm Herd und rührt kurz in der Pfanne herum. Inho tritt an ihn heran und schmatzt ihm ein Küsschen aufs Haupt.

"Magst du Tisch decken gehen?", fragt er ihn dann.

"Ich mach schon", biete ich an und hole Teller aus dem Schrank. "Was für Besteck brauchen wir?"

"Gabeln und Löffel", informiert Momo mich. "Es gibt Dinonudeln!"

"Klingt gut!", finde ich und decke im Wohnzimmer den Esstisch, während die beiden in der Küche schmusen und Teddy immer noch seelenruhig den Schnittlauch zupft. Bei meiner Rückkehr schüttet sie zwei Packungen Nudeln in den Topf mit dem köchelnden Wasser. Inho fügt Salz hinzu und Momo schnibbelt den restlichen Schnittlauch.

"Papa, guck! Raaawwwwwr!" Sie streckt mir die Verpackungen entgegen, die ich ihr abnehme. Es sind Nudeln in verschiedenen Dinoformen. Ich erkenne einen Stegosaurus.

"Sieht gut aus. Schmecken die auch gut?"

"Ja! Grrrrr!" Mit ihren winzigen Händchen macht sie Dinokrallen. Inho hält sie fest, damit sie am Herd nicht so zappelt.

"Kannst du mal die Nudeln umrühren?", bittet er mich.

"Na klar!" Ich lege die Verpackungen beiseite und schnappe mir den Kochlöffel. Das lecker duftende Gemüse rühre ich auch um. Momo schafft die Schüssel ins Wohnzimmer und räumt dann die Brettchen und Messer neben die Spüle.

"Fertig?", fragt Teddy gespannt.

"Die Nudeln brauchen noch ein paar Minuten." Auch ihr haucht Inho ein Küsschen aufs Haar. Ich finde, es läuft super beim Kochen und verstehe gar nicht, was es für ein Problem geben könnte.

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