Liebe - Segen und Fluch

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Quelle: Keeping Me Alive
Sprecher: Jonathan Roy
Gewinner: Celbia

Erzähler Pov
"Irgendetwas hat ihm die Laune verdorben. Irgendwas unerfreuliches hat sich zugetragen.", murmelte Artemis vor sich hin und lief in ihrem Zelt herum. 

Nachdem sie angefangen hatte mit ihm zu reden und das Gespräch immer angenehmer wurde, hatte die Göttin vor ihre, falls man das so nennen konnte, Beziehung anzusprechen. 

"Ich sollte ihm folgen und nachhaken.", meinte sie entschlossen und ging zum Zelteingang. Dann zögerte sie und ging zurück.

"Nein, sonst erscheine ich als zu aufdringlich.", sagte sie bestimmt und fuhr mit ihren Runden fort.

"Aber vielleicht will er sehen dass es mich interessiert ? Vielleicht denkt er er wäre mir egal und will sehen wie ich reagiere ?", schlussfolgerte Artemis besorgt.

Erneut ging sie zur Zeltöffnung, trat jedoch Einige Sekunden später wieder zurück und rieb sich ihren Oberarm.
"Zum ersten Mal seit Äonen, bin ich ratlos.", seufzte sie und schaute auf den Boden. 

Percy Pov 
Annabeth stand mir gegenüber. Nur ein paar Meter von mir entfernt. Ich versuchte die ganzen Erinnerungen zu unterdrücken. Ich wollte es nicht nochmal durchleben. Aber vergeblich. Die Ganzen Abenteuer, die kleinen Momente die sie gemeinsam hatten. Im Grunde die besten Zeiten meines Lebens, liefen wie in in einem Film vor meinem inneren Augen. Nur um dann zu sehen was aus uns geworden ist. Ich schaute sie an und hatte keine Ahnung was ich fühlen sollte. Ich konnte nicht sagen dass ich sie hasste, aber gleichzeitig hatte ich keine Ahnung ob ich sie immer noch liebte.  

Sie schaute mich mit einem Pokerface an. Sie hätte mich vielleicht damit überzeugen können, wären nicht ihre Augen. Der Ausdruck die Augen sind ein Tor zur Seele ist kein einfacher Spruch. Annie war schon immer ein offenes Buch für mich. Und umso besser ich sie kennenlernte desto einfacher war es für mich sie zu lesen. Verzogene Mienen, Stirnrunzeln, Gesichtsausdrücke. Ein Blick in ihre wunderschönen, sturmgrauen Augen und ich wusste sofort was sie bedrückte.

Artemis Pov 
"Cloé, ich werde mich auf einen Spaziergang begeben. Du sollst meine Stellvertreterin sein, bis ich wieder eintreffe." 

"Wie ihr wünscht Herrin.", meinte das Mädchen stolz und verbeugte sich. Dann verließ ich mein Zelt und entfernte mich vom Camp. Ich fand an dem See wieder an dem wir oft uns oft entspannten und schaute auf das klare Wasser. Ich runzelte die Stirn als sich das Wasser kräuselte und für einen Moment schaute ich in warme grüne Augen. 

Erzähler Pov
Percy stand Annabeth gegenüber. Etwas abseits, standen Leo, Kalypso, Jason, Piper, Thalia und Nico. Sie waren nervös und zugleich besorgt und schauten von Percy zu Annabeth. Die Tocher der Athene räusperte sich. 
"Das Camp ist informiert und wird in wenigen Tagen bereit sein...", sagte sie mit unsicherer Stimme. 
Percy nickte. 
"Ein Zimmer wurde bereits für dich hergerichtet.", sagte der Prinz und ein schwarzes Portal öffnete sich neben dem Mädchen. Dann war es still. Für einige Minuten herrschte eine peinliche Stille. Dann verschwand jegliche Spannung aus Annabeth und sie machte einen Schritt nach vorne. 

"Percy... bitte-", fing sie mit glasigen Augen an. "I-Ich kann das nicht mehr aushalten." 

Percy hatte den Kopf gesenkt. Seine Haare warfen einen Schatten auf seine Augen, was ihm ein gefährliches Aussehen verlieh. 

Artemis Pov 
"Was ist das ?" 
Ich langte vorsichtig ins Wasser und es kräuselte sich erneut. Dieses Mal verschwand mein Spiegelbild vollkommen und an meiner Stelle war eine Frau. Sie sah relativ jung aus und hatte ein einfaches, ärmelloses, grünes Kleid an. Sie lächelte mich sanft an und bewegte ihren Mund, doch es kam kein Ton raus. Das einzige was ich anhand ihrer Lippen ausmachen konnte war 'Percy'. Dann lächelte sie mich noch einmal an bevor ihr Bild von meinem Spiegelbild ersetzt wurde. 

Ich stand auf und schaute noch einmal auf das nun wieder ruhige Gewässer. Nun entschlossen lief ich durch den Wald. Ich würde mit Perseus reden. Es dauerte einige Minuten, bis ich schließlich das Ende des Waldes sehen konnte. Bevor ich den Wald jedoch verließ, sah ich Annabeth. Sie hatte glasige Augen und schaute Perseus beinahe schon flehend an. Ich blieb verborgen im Wald und entschied mich zu warten. 

"I-Ich kann das nicht mehr aushalten.", sagte die Tochter der Athene. "Bitte, Percy. Lass uns noch einmal zurückgehen. Eine neue Seite aufschlagen. Ich...Ich kann nicht mehr Percy.... Bitte." 

Ich stand hinter einem Baum und hatte meine Präsenz vollkommen unterdrückt. Ich wusste das es nicht richtig war dem Gespräch zu lauschen, aber ich konnte nicht weggehen. Es war als ob meine Körper mir nicht gehorchen würde. Auch wenn es sich nicht gehörte, musste ich... wollte ich unbedingt wissen was er antworten würde. Ich muss wissen ob..... ob ich eine Chance hab. 

Erzähler Pov 
"Denkst du mir fällt es einfach ?", fragte Percy ohne aufzuschauen. "Denkst du mir gefällt es ? Denkst du ich will mich jeden Tag daran erinnern ? Wenn es nur so einfach wäre den Schmerz zu vergessen." 

"E-Es ist einfach. Bitte...komm einfach zu mir zurück. Wir können wieder zusammen sein. Alles wäre wie früher." 

Ihre Stimme hatte einen flehenden Ton angenommen und sie ging noch einen Schritt auf den jungen Prinzen zu. 
Alles wäre wie früher ?, ging ihm durch den Kopf. 

Percy Pov: 
Es hörte sie zu schön an um wahr zu sein. 
Könnte ich das alles einfach vergessen ? Könnte ich von neu anfangen ? 

Ich konnte die Erinnerungen seit dem Tag nicht mehr loswerden. Ich konnte sie nicht vergessen, nicht unterdrücken, nicht ignorieren. Selbst in der Nacht werde ich von Alpträumen heimgesucht, obwohl ich als Prinz der Schöpfung keine Träume kriegen kann. 

Könnte ich über all das hinwegsehen ? 

Ich hatte keine Ahnung was ich sagen, denken oder sogar fühlen soll. Einerseits will ich sie einfach wieder in die Arme nehmen können, andererseits wäre da noch Artemis. Allein der Gedanke an sie und mir wurde ganz warm. Dann spürte ich die grüne Energie die ich verstaut habe plötzlich stärker werden. Diese Energie schien mich zu durchfluten und auf einmal wurden meine Gedanken geordneter und ruhiger. Ich wusste genau was ich tun musste.

Erzähler Pov: 
Was wird er antworten ? Wird er zu ihr zurück gehen ?, dachte sich die Mondgöttin nervös. Einerseits wollte sie die Träume eines jungen Mädchens nicht zerstören, andererseits wollte sie Percy für sich haben.  

"Alles wie früher, eh ?", fragte er und schaute in den Himmel. "Es hat sich zu viel verändert um wieder auf null zu gehen Annabeth." 

Sein Ton war nicht wie bei ihrem Treffen im Camp. Er klang nicht wütend, eher melancholisch. 

"Ich weiß nicht wieso du mich betrogen hast.... und wenn ich ehrlich mit mir selbst bin, will ich es auch glaub ich nicht wissen. Du bist Schuld, vielleicht hab ich etwas gemacht was dich dazu getrieben hat und hab es nicht bemerkt. Egal wer von uns Schuld ist, das ändert nichts mehr an der Tatsache dass es vorbei ist. So sehr du es auch leugnest und so sehr es mich schmerzt, wir wissen beide dass es mit uns nichts mehr wird." 

Annabeth ging wieder einen Schritt auf ihn zu und hatte Tränen in den Augen. 
"N-Nein Percy. Bitte... Bitte tu mir das nicht an. Ich flehe dich an... verlass mich nicht." 

Percy schaute in den Blauen Himmel. 
"Es tut mir leid, aber dafür ist es schon zu spät."

Er wollte eigentlich wieder gehen, aber drehte sich um als die Tochter der Athene anfing zu sprechen. 
"Es gibt eine Andere. Hab ich nicht recht ?", flüsterte sie mit einer Mischung aus Wut und Trauer. 

Erneut schaut er in den Blauen Himmel hoch und seufzte, 
"Ich weiß nicht. Vielleicht, vielleicht auch nicht."  

"Wer ist sie ? I-Ich werd dir beweisen dass ich besser bin als sie.", sagte sie und Percy schüttelte leicht den Kopf. 

"Sieh es endlich ein.", meinte er ruhig. "Egal was du jetzt machst, egal ob es jemand anderen in meinem Leben gibt oder nicht, es ist aus. Ich hoffe du kommst darüber hinweg und das du dein Glück findest Annabeth. Ich bin mir sicher das du jemanden findest." 

"Bitte Percy." 

Ihre Stimme war nun nicht mehr als ein hoffnungsloses Wispern. 

"Uhh, ungünstiger Zeitpunkt ?", kam es von etwas weiter Abseits. Ordnung stand in seinem Weißen Anzug da und verzog das Gesicht.
"Sorry, mein Fehler. Ich komme einfach später wieder." 

"Was willst du ?" 

"So redet man aber nicht mit seinem Onkel Percy.", meinte er kopfschüttelnd. 
"Aber ist jetzt auch nicht so wichtig. Ich wollte dir nur zwei Sachen sagen. Das erste ist eine Frage. Würdest du mir Nyx Kräfte überlassen ? Würde alles etwas einfacher machen." 

Percy war mittlerweile nicht mehr überrascht von der Direktheit seins Onkels. 
"Nein." 

Der Urgott seufzte enttäuscht. 
"War einen Versuch wert. Naja, ich wollte dir noch sagen dass sich meine Pläne um voraussichtlich zwei Wochen verschieben werden. Ich Dussel hab etwas Mist gebaut. Dann viel Spaß,.... oder lieber Viel Glück mit der Situation. Sieht nicht gut aus.", sagte er und verschwand. 

Annabeth saß auf ihren Knien und schaute auf den Boden. Neben ihr saßen Piper und Thalia.

Percy drehte sich zum Wald und schüttelte mit einem kleinen Lächeln den Kopf. 

Ist nicht ganz so geworden wie ich es mir erhofft habe, aber ich hoffe ihr seit mit dem Kapitel zufrieden. 

Meinungen, Wünsche usw in die Kommentare.

13)
Hold on to me
Don't give up on me
If I start to sink
Would you reach for me
I get so afraid

TIPP: Song

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