INFO: Da mir keiner geantwortet hat, konnte ich auch kein Special durch eurer Entscheidung machen, also musste ich es selbst entscheiden. Ich persönlich freue mich ja immer, wenn ich irgendwo Teil an einem Buch haben kann und so. Aber  (300 Reads Special)

Heute kommt ein Kapitel aus Newts Sicht. Tut mir leid, ich weiß dass wir schon 400 Reads haben, aber leider habe ich zu lange auf die Antwort meiner letzten Kapitel gewartet, daher wird 400 Reads Special wahrscheinlich entweder die Zeichnung der Zeharen sein, von der ich seit Wochen spreche ODER ihr dürft mir ein paar Fragen Stellen, sie sollen aber bitte nicht sehr in den privaten Bereich gehen, weil ich mich und andere nicht gefährden möchte, danke! ❤️

Fast zwei Wochen vergingen und es ging Lilith schon wieder besser. Ich besuchte sie wie jeden Morgen und setzte mich an ihr Bett. Sie begrüßte mich mit einem zögerlichen Fiepen und ich wusste, dass sie sich noch nicht traute, in meiner Sprache zu sprechen.

Ich habe ihr nämlich etwas Sprechen beigebracht und ich muss sagen, sie lernt echt wirklich schnell. Sie kann sich sogar Reihenfolgen und Formen besser merken! Einfach sehr unglaublich!

,,Komm, mach mich glücklich und sprech' doch mal!" ,forderte ich sie auf, weil ich wusste, dass sie es konnte. Sie antwortete dann etwas zögerlich: ,,G-guten Morgen, Ewt." ,sprach sie mit einer sehr kindlichen Stimme und ich hörte auch das Zittern ihrer Stimme.

Sie war erst ein paar Monate alt und trotzdem konnte sie schon etwas sprechen! Ich glaube das war auch das Ziel der Leute, die sie damals gezüchtet haben... sie sollen schnell lernen oder einfach nur schnell sprechen können. Keine Ahnung.

Ich legte mich zu Lilith ins Bett und nahm das Buch, was neben mir auf einem blauen Nachttisch lag, und schlug es auf. Lilith liebte dieses Buch, weil es dort um Tierwesen ging, also um Einhörner und Drachen und ich mochte diese Geschichten auch.

Es waren ja immerhin meine Lieblingsgeschichten. Sie waren so interessant und faszinierend beschrieben!! Ich liebte es einfach und deswegen riss ich Lilith mit in diesen Bann der Geschichte.

Lilith hörte wie immer gespannt zu und wenn es spannend wurde, drückte sie sich an mich. Ich konnte ihr aufgeregtes Herzpochen dann immer spüren und ihre Wärme.

Meiner Meinung nach, war sie wieder gesund, aber Jones meinte, sie solle trotzdem sich noch etwas erholen. Ihre Wunden waren geschlossen und es waren keine Narben zu sehen. Naja, war ja auch klar, wenn sie das Blut ihres Vaters bekommen hatte.

Ihr Vater war im Moment im Habitat, ich habe ihn einmal besucht und ihm gesagt, wie es Lilith geht. Er war sehr nett und hat sich schon eingefunden. Ich mag ihn sehr, denn er ist so lustig und sympathisch und macht oft Witze.

Dann kam Jones rein. Er lächelte und setzte sich an die andere Kante des hellblauen Bettes. ,,Na, Lilith? Willst du dein kleines Liedchen hören?" ,fragte er. Daraufhin fiepte sie laut und aufgeregt und Jones winkte mich zu sich her. Ich setzte mich neben ihn und Lilith sprang auf meinen Schoß und war gespannt auf ihr Liedchen.

Ich legte ihre Kuscheldecke über und legte mir die dicke Bettdecke des Krankenbettes über. Dann begann Jones zu singen. Es handelte um den Anfang der Zeharen, Viele, viele Jahre her.

... Und als das Labor zugrunde ging,
War das für sie ein Problem
Als jedes von ihnen ein neues Leben anfing,
Und sie sich fragten wohin sie gingen, mit wem?

Sie bauten ein Leben im Wald auf
Dort wo keiner sie entdeckt
Sie bauten Heimaten auf Bäumen drauf
Ganz, ganz tief versteckt

Und heute gibt es kleine Zeharen wie du,
Die so eine wundervolle Seele haben,
Die so schnell lernten wie im Nu
Und sich auf weite Reisen begaben

,,Das war wunderschön." ,sprach ich. ,Jaaa!" ,rief Lilith fröhlich und ich tätschelte ihr auf den Kopf. Dieser Song war so sanft gesungen und ich fand ihn einfach nur beruhigend. Vielleicht konnte man ihn auch gut zum Trösten verwenden, wenn Lilith sich mal nicht gut genug fühlt.

Heute war ja noch Halloween, da hätte ich fast vergessen. Ich erinnerte mich erst wieder Daran, als Jones das sagte: ,,Ach ja, ich habe etwas sehr spezielles für Lilith vorbereitet. Ich werde ein Teil der Halloweensrede halten und ich rede über die kleinen Zeharen hier. Ich würde mich freuen, wenn du, oder einer deiner Freunde ihr vielleicht irgendwie noch eine Schöne Frisur machen könntet, ihre Haare sind ja eingeflochten und ich dachte mir, dass sie vielleicht ihre Haare etwas nach hinten gesteckt bekommt. Damit ihre Locken ihr nicht ins Gesicht fallen."

Lilith schaute mich fröhlich an und ich tätschelte ihr auf den Kopf. Sie war so süß.

Als das Fest näherrückte, entschied Jones doch, dass es eine Überraschung für mich sei und nahm Lilith mit, um sie mit jemandem fertig zu machen. Ich zog mir einen Pulli mit einer schwarzen Katze an und zog mir dann meinen Hogwarts-Mantel über. Dann rückte ich meine Haare zurecht und Leta kam ins Krankenzimmer.

,,Oh, Hey Leta!" ,rief ich. ,,Hey Newt! Bist du fertig? Dann können wir losgehen, oder?" ,fragte sie mich. Jetzt ja nicht nervös werden, oder irgendetwas falsches sagen... ,,Eh, ja... ich wäre soweit... und hast du was schönes, ehhh bist du auch bereit?" ,stotterte ich. Mann, ich konnte nie normal sprechen!!"

Leta lächelte und nickte nur und ich ging mit ihr zur großen Halle. Dort was alles schon sehr festlich geschmückt. Kürbisse schwebten in der Luft, es gab viele Halloweensüßigkeiten auf den Tischen und mal wieder schwebte der Griffindor Geist, der fast kopflose Nick, über den Tischen und erzählte Gruselgeschichten, wie er sein Kopf fast verlor.

Aber keine Spur weit und breit von Lilith. Leta zerrte mich dann auch schon zu einem Platz am Tisch in der Mitte und ich setzte mich hin. Theseus tauchte auf und setzte sich neben mich. Ich lächelte mich an und er umarmte mich erstmal. Manchmal mochte ich es nicht, aber er liebt ja Umarmungen...

Bis zum Nächsten Teil! Da geht es dann um die Feier! Ich hoffe, es hat euch gefallen! Schreibt gerne in die Kommentare was euch gefallen hat, oder welche Abschnitte euch gefallen und warum, denn ich glaube, mit etwas Rückmeldung, würde sich jeder besser fühlen, weil seine Geschichte ernst genommen wird. Tut mir leid für die Verspätung!