16| Einsicht

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Ihre Worte, in ihnen erklingt es, Wahrheit. Ein Soldat vermag zu töten. Ohne Führung, wo wären wir? Weder Recht noch Ordnung, alles würde erliegen. Gleich dem Staube im Winde verwehen. Erreichten doch so viel, schafften so viel unbekanntes. Einzig Plaga weiß die Lösung. Anmaßend, sogar Blasphemisch des Königs Stellung. Wahrlich kann es wahrhaftig sein? Geboren als Herrscher? Auserkoren vom Schicksale um zu bestimmen. Leben in der einen, Tod bewahrt in der anderen Hand. Kann wallten und richten wie es ihm vermag. Sein Volke stirbt, rafft dahin. Kümmert es ihn? Thront herab vom imposanten Thron. Abgeschottet, entzieht sich der Außenwelt gänzlich. Leid und Elend, ihm gänzlich unbekannt.

Mangelt es seiner doch an nichts. Sein Blick beschränkt, seine Ohren verstummt. Sieht es nicht, sterbendes Gefolge auf den Straßen. Verzweifelte Schreie, flehen um des Königs Mithilf. Vernahm es, doch handelte anders als bedacht. Sperrte weg die kränklichen. Erliegen ihrem Hunger, zugleich nagt Pest ihre Leiber ab. Bekämpfen nur die Wirkung, erblicken nicht die Ursache. Der Grund alles Übels in Lotringen, des Königs Lebens. Endet es, endet dieser Wahn. Plaga, alleinig sie hat es erkannt. Beschwört es hinauf, den letzten Krieg. Krieg aller Kriege. Augenblick um Augenblick wird es meiner klarer, ersichtlicher. Scheiterhaufen, Henker, Folterknechte, Belagerungen. Harmlos, was uns bevorsteht, rückt alles bekannte in weite Ferne. Geboren wird etwas neues, eine neue Ordnung. Neues Recht wird benötigt.

Dröhnend reißt man mich hinfort, vom Gedankengebilde. Des Fuchses, fauchende Stimme, erklingt voller Freud. Gebunden an einem Seile, zieht er sie. Gezwungen ihm zu folgen. Sechs Soldaten, ein jeder befleckt von Blute. Augen und Zungen ausgeschnitten. Wunden, säuberlich ausgebrannt, verhindert ihren Tode. Plagas Worte, ihr Rätsel scheint gelüftet. Der Fuchs, gänzlich zerfressen von Wahnsinn. Obliegt es ihm noch? Schein und Trug, kann er es noch entzweien von Wirklichkeit? Ergriffen es ihn hat, dieser Wahn. Sechs verlorene Seelen folgen seiner. Die Rücken, schwer beladen mit Waren, gleich dem Packesel. Unfähig das Leid entfließen zu lassen. Weder Geschrei noch Tränen, alles wurde ihnen vergönnt. Nur noch Sklaven, gefangen in der falschen Haut. Befolgten Befehle, wurden verstümmelt als Sold. Würdige ihn keines Wortes, schreite lediglich voran. Folge dem flüstern, der Fuchs wandert hinterher. Gefolge, gezwungen dem Meister zu gehorchen.

Gebuckelt, schwachen, zittrigen Schrittes schreiten sie voran. Jegliche Hoffnung haben sie walten lassen. Lange Augenblicke, vergehen dann erblicken wir es. Unser Reich, unser Zuhause. Prasselnde Tropfen fallen herab. Plätschern nieder auf die schmalen alten Gänge. Gehauen in das Gestein, unglaublich dieses Werke. Vermag man es noch zu zählen, die Opfer dieses Wahn? Schien mir der Weg länger als sonst. Ununterbrochen erzählt er, der Fuchs. Seine Geschichten, aus Blut und Mord. Ebenbürtig dem Blutadler. Lieber ihn als Freund, als mein Feind. Da schlummert sie, Pestris, Heim von Plagas Anhängern. Ewigliche Stadt, gehauen, erbaut in den Stein. Überschreiten die Brücke, empfangen uns meine vorherigen Begleiter. „Pestriarch, Plaga sei Dank. Wir sorgten uns um euer Sein, vermuteten es wäre Geschehen. Ihr flüstern besänftigte uns, verlangte uns der Geduld ab.“ Besorgnis so deutlich vernehmbar. Schiebe sie zur Sait, zeige den Weg.

Der Meister, führt seine Sklaven voran. Ergreife seinen Arm, als seiner neben mir steht. „Fuchs, legt hier nieder. Eure Sklaven lasset sie hier, werden uns ihrer erbarmen. Schenken ihnen das Leben. Zucht und Ordnung herrscht in Plagas Städte. Fügt jemanden Leid hinzu, schmeißen euch schnurr stracks hinab in den Abgrund. Bildet eurer nicht zu viel ein. Lernt eurer Mordgier Einhalt zu gebieten, oder werdet es bitterlich bereuen.“ Meiner Selbst bin ich verwundert, harsche Töne waren mir bisher unbekannt. Energisch lässt er fallen, diese Leine der Sklaven. „Feinde, unsere Gegner sind es. Tötet sie einfach. Sind wertlos, schauet eurer an, weniger Wert als Köter. Soll ich es vollbringen? Ihre Kehlen aufschlitzen? Kehehe“ Zornig, fast wutentbrannt blicke ich seiner an. „Eure Mithilfe ist im Augenblick nicht von Nöten.

Danke Fuchs. Gehet in unsere Städte, macht euch bekannt mit den unseren. Haltet euer Gemüt in Zaune!“ Bedacht schreite ich vor zu ihnen, den Sklaven. Lege meine Hand auf sein Gesichte. Ängstlich, voller Furcht erschaudert er. Hat er ihnen nur Zunge und Augenlicht genommen? Gebrochen ohne Willen des Lebens wirken sie. „Mein Sohn, diese Gräueltaten es gibt keine Wiedergutmachung dafür. Kann euch nur anbieten, dass Leben selbst. Zurückgeben euren Willen, dass Licht selbst. Lediglich eine vermag es Plaga. Mutter der Pest, Göttin der Krankheit und des Zerfalls. Ihr stehet hier in den kühlen Gemäuern von Pestis. Heilige Städte der Plage. Rachegöttin der Schwachen. Euch wurde es genommen, Worte und Augenlicht. Eine Berührung der meinen vollbringt es. Nimmt hinfort euch Einsamkeit und Schmerz. Flüsternde Worte würden eurer leiten.

Ihre Augen, währen der euren. Jeder der unseren vernimmt ihre Stimme, doch ihr wäret anders. Ohne das Licht selbst, wäret ihr angewiesen auf sie. Plaga würde euch eurer nie allein lassen. Was uns verborgen bleibt würdet ihr erfahren. Den Worten würdet ihr wieder lernen, verkündet über Plaga.
Denket nicht an eurer selbst. Habt Familien, Weib und Kind? Verhungern, elendig sterben ohne eure Hilfe, ihr Schicksal. Plaga würde euch zu ihrer führen, sie in unser Reich eintreten lassen. Lediglich eure Leiber verlangt sie. Das Schwarze Mal würde euch beflecken. Ohne ihren Segen nimmt es in 2-3 Nächten ein jenes Leben. Sie allein bestimmt wie lange ihr lebt. Vertraut meinen Worten, so kniet nieder. Unterwerft euch vor Plagas Gnade.“

Ohne zaudern wirft sich ein jeder nieder, mir und Plaga zu Füßen. Ihr Wunsch ist mein Geheiß. Entledige mich meines Handschuhs, und berühre einen jeden im Gesichte. „Lange vermag sie nicht auf sich warten zu lassen. Folget meinen Brüdern und Schwestern. Brüder, Schwester nehmet sie am arme, kümmert euch um ihrer, spendet ihnen Ruhe und Wärme. Bringet hinein die Waren.“ Geschwind stürmt jemand zu meiner. „Gerald. Ups, Pestriarch, mein Freund. Du. Das. Bitte erblicke mit eigenen Augen. Ein Geschenk Plagas für dich. Sie muss deiner Überglücklich sein. Ihren Willen musst du vollends erfüllt haben, sogar übertroffen haben.“ Wahrlich was ist in ihn gefahren, das es ihn so beflügelt? Artorias sollte ich wahrlich nicht warten lassen. Eilig folge ich ihm seiner.

Als ich Plagas Geschenk erblicke falle ich nieder, lege meine Maske zu Boden. Beginne bitterlich zu weinen. All die Jahre hoffte ich, doch musste es so hinnehmen. Ungläubig diese Freude in mir über Agatha.

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