8| Lotringen verfluchte Stadt

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Diese Zeit der Heimkehr vermag ich zu nutzen. Lass meinen Gedanken umher schweifen. Verschaffe so einen Überblick, über das gesamte Gebilde.
Führe es mir merklich vor Augen. Dieser Schein vor meinem geistlichen Auge vermag nicht mehr zu sein als ein Trugbild. Illusion oder Illustration des wahrhaftigen Lotringens. Lotringens Bedeutung, zugleich Rolle übersteigt die jener bisherigen bekannten Städte. Unwürdig sind diese sich Stadt zu nennen. Ihres gleichen an Prunk und Pracht überstrahlt die anderer um Jahrzehnte. Unübertreffbar ihre Rolle im Lande. Krönt sich in ihrer Selbst als Stadt der Städte. In Worten sie zu fassen, unmöglich.

Mutter der Städte. Herrscher über diese unzähligen Lande. Unermesslich riesig wirkt sie. Lediglich ein Vergleich lässt sich zu Rate ziehen. So riesig wie jene Lande von manchen Oberhauptes. Wer es vermag ihren Aufbau zu erläutern, dem steht eine Haar zerstäubende Prüfung bevor. Detailliert, akribisch geplant. Über Jahrzehnte errichtet. Unzählbar dieser Preis, der Errichtung. Eingemauert in den Boden, unzählbar diese Tote. Abertausende Sklaven kostete es Leib und Seele. Auf Ewig verfluchen sie die Grundfeste dieser Stadt. Lotringen erbaut durch Seen voller Blut. Wer sein Haupt auf den kühlen Grunde niederlegt vermag es zu vernehmen. Gequälte Schreie der verfluchten. Eingelassen in den Grund, für ewig begraben.

Sehnen nur nach blutiger Rache. Gedulden müssen sie sich noch ein wenig. Ein letzter Wunsche. Plaga wird diesen ihnen erfüllen. Für alles unmoralisch und Unrecht wahr, steht sie. Göttin der Verfluchten, Aussätzigen, Todgeweihten, Unterdrückten, all das als auch vieles mehr vermag sie zu sein. Lebensader Lotringens und des Königs ist der Hafen. Raum für viele Schiffe bietet dieser an. Meterhohe ebenfalls so breite Wehrgänge zieren ihn wie Schmuck. Verteidigungsanlagen entzweien ihn vom Rest der Obrigkeit. Direkt angebunden in die Lande des Königs führen sie. Riesige lange, befestigte Straßen welche durch alle 3 Oberbezirke sich schlängeln. Geschützt von kalten, hohen Mauern. Des Soldaten Heim.

Der Soldatenbezirk, hier lagert und lebt die Arme. Treue Hunde des Königs, ihnen mangelt es an nichts. Nicht so wie die unseren. Weder Hunger noch Armut plagen sie. Loyal und treu ergeben, stützen sie seine Macht. Jeder der Oberbezirke wird umsponnen von eigenen Wehranlagen. Teilt so das Lande, zerreißt es. Bezirk für Bezirk übersteigt einer den vorherigen. Jede Baute höher als die vorherige. Des Königs Bezirk mit Festung Stier thront  über allen. Höher Gestellt als des Gottes Bezirk. Darunter ein Art letzter Vorschutz. Das massive Bollwerk. Königs Unterstützer, Adels Familien aus allen bekannten Landen besitzen hier Hab und Gut. Strahlend weiße Marmorbauten der so barmherzigen ketzerischen Kirche thronend darunter. Vor langer Zeit, zerteilte man die Viertel der armen ebenfalls.

Zu Zeiten wo diese intakt, ja sogar prachtvoll waren. Doch nun eint sie etwas. Krankheit lässt sie verkommen und zerfallen. Marode, knirschende Gebäude. Einzig der Hafen vermag es den Oberbezirk mit Hab und Gut zu versorgen.  Vergessen aber dennoch existent. Eine Stadt unter der Stadt. Uralt ist diese. Jahrzehnte lang wurde sie gemieden und geachtet. Der verfluchte Ort der Toten. Erbaut mit Blut. Werden wir es sanieren mit Blut. Kanäle sollen sich füllen mit Blute und Knochen unserer Feinde. Hier werden wir uns mehren und erstarken. Kraft werden wir hier schöpfen. Der Untergrund ruft nach uns. Möchte uns begrüßen in diesem neuem Reich. Kanäle führen in jeden noch so klitzekleinen Winkel der Stadt. Hier rüber wird es uns gelingen. Der Eintritt in jedermanns Behausung. Wir werden es zurück erlangen.

Das Reich des Ungetier bekannt als dieses Nagetier. Bald werden wir Sait an Sait verweilen. Einander helfen wie Bruderherz und Schwesterherz. Zum Leidwesen unser Feinde, deren Brutalität grenzenlos erscheinen mag. Ratten vermögen es nicht zu urteilen. Ihres Gleichen sucht nur fressen. Somit ist die ihre Grenzenlos, wie unerreichbar. Lange schier endlose Augenblicke sind verronnen. Voller Freud erblicke ich das Elends Viertel. Wahrlich ihr Wille ist zurückgekehrt. In einem neuem Gewand erstrahlt es. Vor Zeiten Marode, gebeutelt von Krankheit und Elend. Alles vergangen. Dieses Werke sie verrichtet. Ihr alleiniger Verdienst. Holzpalisaden trennen nun die Elendigen von dem Reste. Freundlich empfängt man meine Wenigkeit.

Kaum konnten sie es erwarten. Meine so ruhmreiche erste Rückkehr. Die unseren begrüßen die neuen von den Ersten. Empfangen sie freundlich in der Gemeinschaft. Nehmen sie am Händchen, zeigen ihnen alles. Ein jeder ist von Nöten. Für das was uns erwarten wird. Immer weiter verprasst die Zeit. Lang ist es nicht mehr, dann trifft die kühle, kalte Nacht ein. Welche Ironie, Kälte empfängt dann kalte dahinscheide Leibe und Geister. Waffen besitzen wir kaum, sind nicht von Nöten. Hunderte von Raten wurden erwischt. Alle eingesperrt in Häusern. Krüge bis zum bersten gefüllt mit brenn barem Öl. Eilig weise ich sie an, es zu verteilen. Auf ein jedes Haus zu vergießen. Warum ist ihnen unbegreiflich. Noch erblicken sie es nicht. Meinen Geistesblitz, entzieht sich ihrer. Abgeschottet ist das Viertel von den Restlichen. Unter uns unser neues Reich.

Einige der unseren müssen zugleich auch in die Kälte eintreten. Ein paar der unseren werden so viele der ihren ins Verderben entsenden. Freiwillig im Namen Plagas muss es geschehen. Erzürnen dürfen wir sie nicht. Ihre Gutmütig wird uns weiter geleiteten. Endlich abgeschlossen, genau wie vorbereitet ist alles. Alle rufe ich sie her meine Kinder. Den im Namen Plagas wurde ich zum Hirten. Der Hirte der Seuchenherde. „Fürchtet euch nicht. Sehet und bestaunet euer Werk. Wahrlich alleinig ihr habt es vollbracht. Plaga verkündete mir sie Stolz sie sei. Unsere Zeit läuft ab. Bald bricht sie herein. Diese entscheidende kalte Nacht des Todes.

Besiegen können wir sie nicht. Wir vermögen es aber ein Zeichen zu setzten. Ein grausames Leuchtendes Zeichen. Gefüllt sind Häuser mit dem Nagetier. Je Haus ist eine Person von Nöten, zugleich eine für das Leuchtfeuer. 7 von euch werden benötigt. Überlebt ihr oder nicht, dass vermag ich nicht zu urteilen. Aber, seit euch Gewiss wenn ihr es vermögt dieses Wunder zu vollbringen, wird sie euch beschenken. Sehet dann Plagas Großzügigkeit. 7 Auserwählte schreiten voran, knien nieder. Bereit es zu empfangen Plagas Segen. Als ob sie es vernommen hätte. Ein Schwarm Raben ertönt den Himmel mit ihrem Krähen. Sie bestätigen es diese Veränderung. Was vermag es zu sein? Der Boden er vibriert, Fenster die klappern? Ratten? Nein, Plaga hätte mich gewarnt.

Leise, immer lauter wird es. Klappernde metallische Klänge dringen die Straßen herab zu unserem Verbleib.

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