Zwanzigstes Kapitel

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21th of November, New York (United States of America)

Dann trafen unsere Lippen aufeinander. Mein Kopf sagte mir, dass sie viel zu lange gebraucht haben, um zueinander zu finden, doch ich schaltete ihn einfach aus. Man sagt, in solch einem Moment hat man das Gefühl von Schwindel erfasst zu werden. Ein angenehmer Strudel, der dich mitreißt. Kein Platz für Gedanken. Kein Platz für das überforderte Gehirn. Es schaltete sich einfach aus, als habe man das Licht ausgeknipst und zurück bleibt diese befriedigende Stille. Ich spürte sie. Genauso wie ich seinen weichen Mund auf meinem spürte. Ich würde nicht lügen, denn das konnte ich nicht. Wenn Josh mir je wieder begegnen würde, ich würde ihn nicht anlügen. Ich würde ihm nicht sagen, dass es mir nicht gefallen hat. Denn es fühlte sich richtig an. Diese Ewigkeit bis wir uns voneinander lösten, fühlte sich richtig an. Ich spürte wie mein Herz mit einem Mal schneller schlug. Ein Pulsieren, dass mich elektrisierte. Es war wie eine Sucht und ich konnte Sophie nicht sagen, wie dankbar ich ihr war. Es ließ sich nicht in Worte fassen. Noch nie zuvor hatte ich so etwas gefühlt. Dieses Verlangen nach jemandem. Noah ließ mich ihn vergessen und dafür liebte ich ihn. Dafür schätze ich ihn und nicht nur dafür. Ich konnte es nicht fassen, dass sich mein Kopf derartig abschaltete, doch es war so. ich dachte, Noah war perfekt. Auch wenn Dad ihn verabscheuen wird. Obwohl Dad die Karriere in mir zerbrechen sehen wird, weil Noah mich mitnehmen würde. Weg von ihr, weg von dem Druck. Es waren seine Träume, die er platzen sehen musste, nicht meine und ich hatte das Recht dazu, meine eigenen zu erhalten. Meine eigenen zu finden und sie zu erfüllen und ich hatte das wage Gefühl, dass Noah einer von ihnen war. Einer der erfüllten.

Ich spürte ihn lächeln, als wir uns lösten. Ein leichtes Lächeln, das seine Mundwinkel umspielte. Ein schönes Lächeln, das mich ansteckte. Yiap. Er war wirklich perfekt.

Ich musste lachen als er los sprintete, seine Haare vom Wind und meinen Händen zerzaust. Hier hatte ich Josh näher kennengelernt. Auf den alten Schienen, etwas entfernt von dem pulsierenden Herz der niemals schlafenden Stadt. Von hier aus konnte man den Himmel sehen. Die Schönheit ohne ihn. Der Strom aus Farben, der sich um meinen Kopf wand und das Hören ersetzte. Und hier hatte ich Noah geküsst.

Mom würde mich dafür umbringen, wenn sie bemerken würde, dass ich in Springerstiefeln und einer mir viel zu großen Lederjacke über verlassende Bahngleise rannte und doch fühlte ich mich befreit. Als habe Noah meine Sorgen davon geküsst. Meine Beine fühlten sich an, als würden sie jeden Moment dem Gewicht meines Körpers nachgeben und doch rannte ich weiter. Bis ich Noah erreichte und seine Hand ergriff.

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