Kapitel 35

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"Wieso beschimpfst du mich?" fragte Luca mich aufgebracht und ich stand langsam auf. "Weil du ein Spast bist. Mein Spast. Und jetzt leb damit... Ich gehe jetzt Baden." murmelte ich, nahm den Schal und machte mich wie ein alter Opa auf den Weg ins Badezimmer. Ich hörte den größeren noch seufzten und schon war ich im Bad. Ich ließ mir das Badewasser ein und suchte mir aus dem Schrank wieder einen Hoodie und eine Jogginghose von Luca aus. Von mir nahm ich wie sonst auch eine Boxer, Socken und so ging ich wieder ins Badezimmer und beobachtete, wie das Wasser immer mehr stieg und sich auch mehr Schaum bildete. Langsam zog ich mir meine Klamotten aus und stieg in das warme, fast schon heiße, Wasser. Wohlig seufzend setzte ich mich, natürlich verzog ich erneut mein Gesicht, aber so im Wasser war es definitiv angenehmer als auf nem Stuhl zu sitzen. Jedoch konnte ich mich entspannen und mit geschlossenen Augen lehnte ich mich zurück. Ich bin fast eingeschlafen, als sich plötzlich die Tür öffnete und ich zusammenzuckte, weshalb mich ein stechender Schmerz durchzog und ich schmerzerfüllt aufstöhnte. "Alles okay? Oh Gott sorry." entschuldigte Luca sich sofort und kniete sich vor die Badewanne. Er nahm meine Hand und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Hey. Hör auf zu weinen. Ist es  wirklich so schlimm?" fragte er mich sanft und ich nickte. Ich hatte gerade einfach nur das Gefühl, dass es nur noch schlimmer wird als es eh schon war. Es fühlte sich so an als hätte ich den Schmerz im ganzen Körper verbreitet. Schrecklich. Langsam verging jedoch auch der Schmerz langsam und seufzend rutschte ich tiefer ins Wasser. Luca stand wieder auf, gab mir erneut einen Kuss auf die  Stirn und suchte nach irgendwas, aber ich blendete es aus. Ich schloss meine Augen und versuchte weiterhin zu entspannen.
Irgendwann war das Wasser einfach nur mehr kalt. Zumindest im gegensatz zu vorhin. Luca war mittlerweile auch nicht mehr hier und ich quälte mich aus dem Wasser, trocknete mich ab, zog mir die Sachen an, die ich noch hergerichtet habe und putze mir auch noch meine Zähne. Anschließend schleppte ich mich müde und mit immer noch starken schmerzen im Unterleib, Richtung Küche. Dort kochte ich irgendwas zum Abendessen. Mein Kopf tat auch höllisch weh, doch die Tabletten von Luca konnte ich nicht nehmen, da ich das letzte mal davon kotzen musste.
Genervt von allem nahm ich mir ein frisches Glad, füllte es mit dem Leitungswasser und trank ein paar schlucke. Ich stellte das nur mehr halb volle Glas auf die Theke und machte mich wieder ans kochen. Eigentlich war es schon sehr spät für Abendessen, aber sowas kam eben manchmal vor. Ups?
Als ich fertig war, teilte ich die Speise in drei Teller auf und deckte den Tisch. Ich konnte und wollte sowieso nichts essen. Meine schmerzen und Sorgen waren einfach so groß, dass ich eh nichts hinunter bekommen würde. "Essen!" rief ich laut und kurz darauf hörte ich die drei auch schon herkommen. Sie setzten sich und die Kinder fingen sofort an zu essen, aber Luca sah mich verwirrt an. "Isst du denn nichts Prinzessin?" fragte er mich und seufzend schüttelte ich den Kopf. "Nö. Hab kein Hunger." Frazi schielte zu mir hinüber. Genauso wie Alex es auch kurz tat. Aber ich konnte es verstehen. Sonst aß ich immer was. Zumindest ein wenig, weil ich oft meinte, dass wenn es schon möglich war, dass wir dann alle zusammen Essen sollten. Natürlich ließ ich die Kids manchmal auch im Zimmer oder auf dem Sofa essen, aber das kam nicht sonderlich oft vor.
"Stört es euch wenn ich mich schon hinlege?" fragte ich und wieder wurde ich komisch angesehen. Trotzdem schüttelten die Jungs die Köpfe. Franzi ignorierte mich wieder, was ja nichts neues war. "Gute Nacht. Schlaft gut." murmelte ich erschöpft und schlich ins Schlafzimmer. Ich lehnte die Tür nur an und machte es mir im Bett gemütlich. Mit der Fernbedienung wollte ich den Fernseher anmachen, doch es funktionierte nicht. Verwundert und auch genervt, setzte ich mich auf, doch auch so klappte es nicht. Achja stimmt, ich hab ihn vor kurzen wegen Luz ausgesteckt. Och ne. Ich steh fix nicht mehr auf.
Augenrollend legte ich die Fernbedienung wieder weg und legte mich hin. Diesmal lauschte ich dem Regen, der in der Finsternis, gegen die Fensterscheibe prasselte. Man hörte die Autos auf der nassen Straße vorbei fahren und wie jedesmal dadurch ein wenig Licht ins Zimmer schien. Ich kuschelte mich tiefer in die Decke und schloss meine Augen. Je älter ich wurde, desto mehr mochte ich regen. Meiner Meinung nach war dieses Geräusch auch einfach nur mega angenehm. Normalerweise konnte ich da immer entspannen. Doch diesmal nicht. Mich machte das alles einfach zu schaffen. Selbst bei mir in der Arbeit war es wieder anstrengender als sonst. Emilia war ja neu und deshalb auch eher schüchtern. Sie traute sich nicht so was mit den anderen zu machen und würde gerne mehr mit mir machen, aber das passt den anderen Kleinkindern natürlich nicht. So entstand immer wieder streit den ich lösen musste. Klar habe ich auch Arbeitskolleginnen, aber ich bin der einzige Mann und das finden die Kinder natürlich voll cool und so.
In den letzten Tagen schwirrte mein Kopf nur mehr um meine Probleme und selten über die positiven Dinge oder so. Das war auch anstrengend. Und irgendwann wird alles hochkommen. Und genau davor hatte ich Angst. Und wie.
Mit jemanden andeten reden konnte ich nicht. Genug Zeit hatte ich dafür auch nicht. Klar könnte ich mit Luca darüber reden, aber das wäre nur zusätzliche Belastung. Außerdem würde mir das nicht viel bringen. Lieber schwieg ich und fresse alles in mich hinein, bevor ich mit ihm darüber sprach. Früher oder später würde sowieso der Tag kommen, an dem ich ihn vollheulen würde. Ich seufzte.
Leise wurde die Zimmertüre geschlossen, was mir sagte, dass Luca hier war. Ich öffnete meine Augen und sah wie er sich etwas bequemes anzog. Leise schloss er wieder den Schrank und ich schloss wieder meine Augen. Er ging auf die andere Seite der Bettes und setzte sich drauf, weshalb das Bett wieder quietschte. Luca bewegte sich für eine halbe Minute nicht, da er echt dachte, dass ich schon schlief. Schon süß. Er lehnte sich leicht über mich, was ich an seinem Duft riechen konnte und er gab mir einen langen, sanften Kuss auf die Schläfe und ich musste lächeln. "Ich liebe dich." hauchte er anschließend und legte sich hinter mich. Mein lächeln verschwand keine Sekunde und Luca legte einen Arm von hinten über mich. So drückte er mich Vorsichtig an sich und ich musste unbewusst schmatzen.
~♡~♡~
Also. Gestern ist kein Kapitel gekommen, weil ich heute Mathe Klassenarbeit hatte und scheiße in Mathe bin. Ich musste lernen. Hab es aber sowieso wieder verkackt. Bin einfach echt zu unfähig für diese Welt.... Sorry. Könnt heulen.

Liebe euch Schnuckiputzis💋

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