Kapitel 47

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Sicht Luca:
Zuhause angekommmen wurde ich sofort von den beiden empfangen. "Warst du jetzt ehrlich mit Nathalie im Café?" fragte Franzi und seufzend nickte ich. "Warum!?" wollte Alex wissen und ich antwortete "Weil ich mit ihr reden wollte. Wieso sie so viele Dinge gemacht hat und so bla bla. Erwachsenenkram." "Erwachsenenkram?" "Nein. Nicht sowas. Wir haben nur geredet, aber es gibt sachen, die ihr noch nicht wissen solltet. Ich bestelle euch Pizza, welche wollt ihr?" fragte ich, während ich in die Küche ging. Vielleicht hatten wir ja noch Tiefkühlpizza hier. Und tatsächlich gab es noch vier Pizzen. Das versetzte mir wieder einen Stich ins Herz. "Bestelle doch nichts." meinte ich zu ihnen, zog die Pizzen aus dem Tiefkühlfach und warf sie auf die Theke. "Du hast mir nicht zugehört oder?" "Was? Jaja doch." fragte ich in Gedanken vertieft meine Tochter. Ich riss die Kartons auf und anschließend machte ich schon den Backofen warm. "Was hab ich gesagt?" fragte Franzi mich und ich hörte mir meiner Bewegung auf. Mit schlechtem Gewissen stellte ich das Backblech auf dem Herd ab und drehte mich um. Meine Tochter hatte ihre Arme verschrenkt und sah mich auffordernd an. Sie wusste, dass ich nicht zugehört habe. Und auch Alex wusste das, der sich gerade laut seufzend auf einen Stuhl beim Esstisch setzte und uns beobachtete.  "Papa? Hier bin ich." machte Franzi mir klar und ich sah von meinem Sohn weg zu ihr. "Ich weiß es nicht. Ich- Es tut mir leid." entschuldigte ich mich enttäuscht. Enttäuscht von mir selbst, da ich meinen Kindern nicht mal mehr zuhörte. Und warum? Weil ich mir meinen Gedanken immer wo anders bin. "Wieso hörst du uns nicht zu?" "Ich war gerade in Gedanken bei Max. Es ist scheiße von mir, aber bitte verstehe mich. Ich weiß, dass ist keine entschuldigung, aber ja. Keine Ahnung." Ich drehte mich wieder um und kramte in einer der Schubladen nach Backpapier. Franzi meckerte mich wieder an, doch ich bekam das wieder kaum mit. Schon schob ich die erste Pizza in den Ofen. "Papa!" Ich zuckte zusammen und drehte mich zu ihr. "Was ist denn?" Sie sah mich mit einem undefinierbaren Blick an. Max hätte den Blick warscheinlich deuten können... Und schon wieder dachte ich an Max. Ich vermisste ihn so sehr. Wie soll ich das morgen machen? Okay. Denk jetzt nach Luca. In der Früh können sie sich Müsli oder so machen. Haben wir noch Milch? Scheiße. Mit einem komischen Gefühl im Bauch öffnete ich den Kühlschrank und sah eine Packung darin. Gerade wollte ich ihn wieder schließen, als mir einfiel, dass die beiden gerne eine leere Packung zurück in den Kühlschrank stellen. Aber das hatten sie denke ich von mir. Uff, das muss sich ändern. Zögernd nahm ich es heraus und mir wurde mulmiger zumute, da das echt nicht besonders schwer war. Ein leichtes schütteln verriet mir, dass  da vielleicht ein viertel weniger als sonst drin ist. "Bei der Milch morgen müsst ihr sparen. Ich geh morgen einkaufen. Ich gebe euch Geld, damit ihr euch was zu Mittag kaufen könnt und für morgen Abend versuche ich was zu kochen und-" "Man Luca! Ich rede die ganze Zeit mit dir! Willst du mich verarschen?" Erschrocken sah ich Franzi an. "Vergiss es einfach." knurrte sie und lief weg in ihr Zimmer. Seufzend machte ich die Kühlschranktür zu und lehnte meinen mittlerweile wieder pochenden Kopf dagegen. Ich schloss meine Augen und atmete tief durch. Trotzdem tropfte eine Träne auf den kalten Boden. In mir krampfte sich wiedermal alles zusammen. Alex saß weiterhin nur da und wusste warscheinlich nicht, was er tun sollte. Ich wollte nicht in seiner Gegenwart so hilflos sein. Also stellte ich mich wieder aufrecht hin und wischte mir meine Tränen weg. Ich sah kurz zu ihm. Er sah quasi leer durch mich hindurch. Zitternd setzte ich mich neben ihn. "Alex..." Seine Augen schnellen zu meinen. Doch er sagte kein Wort. Ich setzte mich zu ihm und nahm vorsichtig seine Hände in meine. "Es tut mir so leid. Alles tut mir so leid." flüsterte ich, doch er sagte immer noch nichts. "Bitte sei nicht traurig." "Ich soll nicht traurig sein? Meine Eltern haben sich getrennt und ich habe null Ahnung was noch auf mich zukommt Papa!" sagte er traurig. "Ich habe auch Angst mein großer. Denkst du das war geplant? Ich liebe Max und ich weiß, dass er uns liebt. Und euch wird er nie aufhören zu lieben. Niemals." murmelte ich beruhigend. "Aber er soll dich auch nicht aufhören zu lieben. Ihr sollt heiraten und euch nie wieder trennen." meinte er mit glasigen Augen. "Ich will doch das selbe. Aber das Leben ist nunmal nicht fair. Man kann sich das alles nicht aussuchen." Nun kam ihm auch eine Träne. Langsam wurden es immer mehr, die ich sanft wegstrich. "Aber ihr liebt euch. Wieso kämpfst du nicht um ihn wieder zurück zu bekommen?" fragte er und ich seufzte. "Es war seine Entscheidung. Natürlich werde ich kämpfen. Aber ich will ihn zu nichts zwingen, weißt du. Außerdem ist das alles nicht so leicht." versuchte ich es ihm zu erklären, doch er sagte wieder einfach nichts.
Er tat mir so leid. Schnell zog ich ihn in meine Arme und er erwiederte diese Umarmung sofort. "Versprich mir, dass ihr wieder zusammenkommt." nuschelte er in meinen Hoodie und ich kraulte ihm durch die Haare. Irgendwie erinnerte mich das an die Situation an damals, als Max sich in der Schultoilette übergeben musste und ich ihn versucht habe zu beruhigen. Wieder kullerten die Tränen über meine Wangen und ich legte mein Kinn vorsichtig auf seinen Kopf. "Ich könnte es dir versprechen." hauchte ich und er drückte mich fester. "Aber ich kann nicht. Ich will es dir nicht versprechen um dann sagen zu müssen, dass ich es brechen muss mein großer." antwortete ich ihm. "Dad hätte es mir versprochen." sagte er wieder und löste sich langsam. "Ich weiß. Nur bin ich nicht Dad. Max ist stark und wenn er etwas aus ganzem Herzen will, dann geschieht das auch. Nur bei mir ist das eben nicht so." "Aber wieso hat er sich dann getrennt? Er wollte doch mit dir Heiraten." "Ich weiß. Aber es ist ihm wichtiger, dass es uns gut geht und uns nichts passiert. Es ist ihm einfach wichtiger, dass wir nicht streiten müssen oder so. Aber genau weiß ich das auch nicht. Ich kenne ihn so gut wie außwendig, aber manche Dinge bleiben selbst mir ein Rätsel Liebling."
~♡~♡~
Sad Story... höhö🙈😂

Liebe euch Schnuckiputzis💋

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