Kapitel 82

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Sicht Franzi:
Schluchzend saß ich in den Armen meines Bruders. Es tat so weh. Warum ich?
Beruhigend strich er mir über den Rücken. Jedoch fragte er mich nicht was los ist, sondern ließ mir Zeit, wofür ich ihm mehr als dankbar war. Ich war froh, so einen tollen, kleinen Bruder du haben. Er war einfach der beste Bruder.
Es vergingen Minuten. Eine nach der anderen und tatsächlich habe ich mich nach Ewigkeiten beruhigen können. Vorsichtig löste ich mich aus seinen Armen und strich mir meine Tränen weg, die immer noch teilweise über meine Wangen liefen. "Ich hasse Luca. Ich hasse Nathalie. Ich hasse sie gerade so sehr.", nuschelte ich traurig und spielte mit den Ärmeln meines Pullovers. "Sie will nicht.", fügte ich hinzu. Wieder stiegen mir mehr Tränen in die Augen, aber ich konnte sie zurückhalten. "Wer will was nicht?" Alexander sah verwirrt aus und schien nachzudenken. "Lea." Mehr sagte ich nicht. Er verstand immer noch nicht. Also holte ich tief Luft und erzählte in einer Kurzfassung, was gerade passiert ist.
"Wir haben nichts besonderes gemacht. Wir haben einfach nur dagesessen und geschwiegen, weil jeder in den eigenen Gedanken war. Irgendwann habe ich meinen Mut genommen und gefragt, was das zwischen uns ist. Wir haben uns beide ineinander verliebt und hatten schon ein paar Küsse, aber ich wusste eben nicht, was da zwischen uns läuft. Natürlich hab ich gehofft, dass wir vielleicht zusammen sein können oder irgendsowas, aber das einzige was sie sagte war..." Ich schluckte schwer. "Dass sie das nicht kann." Wieder verschwamm meine Sicht ein wenig. "Ich wollte wissen was sie meinte und dann sagte sie mir, dass wir nur höchstens beste Freundinnen sein können. Denn immerhin sind wir jetzt Stiefschwestern. Und sie will nichts mit ihrer Stiefschwester in einer Beziehung sein, weil das einfach nicht passt.", vollendete ich meine Rede und Alex blieb still. Er dachte wieder nach, sagte jedoch auch nach mehreren Minuten nichts. Also sprach ich ein wenig weiter. "Dann haben wir uns gegenseitig angeschrien und es hat mich einfach so verletzt. Sie will nicht mit mir zusammen sein, weil Nathalie und Luca jetzt zusammenziehen. Sie gibt uns nicht mal eine Chance.", meinte ich unter Schmerzen im Herz.
"Das wird schon.", lächelte er aufmunternd und ich sah ihn entgeistert an. Einfach nur 'Das wird schon'? War das sein Ernst?
"Gar nichts wird schon Alex!" "Doch natürlich! Sie liebt dich doch auch.", wollte er mich beruhigen was so gar nicht funktionierte.
"Ich will sie nicht als Schwester haben Alexander! Ich will nicht, dass Nathalie und sie einziehen! Und jetzt bekommen wir noch ein Geschwisterchen - man, ich will das nicht!", regte ich mich verzweifelt auf, was ihn seufzen ließ. "Ich will das doch auch nicht. Dad soll einfach wieder einziehen, aber die Beiden sind einfach zu doof dafür Franziska." "Aber sie sind Erwachsen!" "Und im Kopf noch ein Kind. Das wissen wir alle. Wir haben jetzt schon Jahre mit ihnen zusammen gewohnt und jeder Streit war doch einfach nur Kindisch oder nicht?" "Ja, das weiß ich doch.", nuschelte ich Gedanken versunken. "Das wissen wir alle. Und wir wissen von unserer ganzen Familie, dass sie immer schon so waren. Und ja, sie haben sich jetzt entgültig getrennt obwohl sie verlobt waren, aber sie lieben sich immer noch. Alleine kommen die nicht so einfach zusammen und dass Nathalie jetzt ein Kind von Dad bekommt macht das auch nicht besser, aber was sollen wir machen? Wir können nichts machen." Das stimmte nicht. Das wusste ich ganz genau. Alex hatte diesmal einfach nicht recht. Wir mussten erwas unternehmen. Zwar hatte ich keine Ahnung wie, aber Papa und Dad mussten wieder zusammen sein. Auch wenn ich immer gemein zu Dad war, ich liebte ihn doch genauso wie Papa. 
"Wir können sehr wohl was machen Alex.", murmelte ich nachdenklich und ich konnte sein misstrauen deutlich erkennen. "Wie willst du das anstellen?"
Entschlossen stand ich auf. "Wir gehen jetzt irgendwo hin, wo wir ruhig reden können, abgemacht? Gut. Also komm." Keine Ahnung wieso, aber mir ging es jetzt besser als eben noch. Natürlich ist meine Trauer niht verschwunden, aber ich konnte nicht weiterhin in selbstmitleid versinken.
Ohne, dass mein Bruder noch was sagen konnte, verließ ich schnurstracks das Zimmer. "Jetzt warte doch!", rief er mir hinterher, als ich bereits im Flur stand. Reaktion gab es keine meinerseits. Aber das war auch egal, da er nun eh schon neben mir stand.
Wir waren gerade dabei die Wohnung zu verlassen, als Papa uns aufhielt. "Wo geht ihr hin? Und was war vorhin los?", wollte er wissen. Doch auf die zweite Frage gingen wir gar nicht ein und meinten nur, dass wir bisschen draußen sind.
Schnell hüpfte ich die Stufen hinunter und Alex hatte mühe mir zu folgen. "Wo hast du vor hinzugehen?" Ohne etwas geantwortet zu haben, machte ich mich einfach auf den Weg zum Rhein.
Angekommen, ließ ich mich müde in der Wiese fallen und Alexander setzte sich direkt neben mich. Lange blieb es noch still zwischen uns. Die Menschen um uns unterhielten sich in einer angenehmen Lautstärke und nur die Kinder die noch hier waren, schrien und kicherten immer wieder. Doch das störte weder Alex noch mich. Das Wasser vor uns war etwas weiter weg und doch hörte man das plätschern vom Wasser. Es war einfach eine beruhigende, angenehme Stimmung. Aber lange blieb das nicht so, da ich mit Alex ja noch was besprechen wollte. Ich seufzte und fing an zu reden. "Ich hab eine Idee. Zwar schon etwas länger, aber ich war mir unsicher, ob ich - jetzt wohl eher wir - es wirklich machen sollten." Ich spürte von der Seite Alex' Blick auf mir, doch ich starrte weiterhin einfach in die Ferne. "Das macht mir ein wenig Angst Franzi. Ich will keinen schaden und das weißt du." "Schon klar. Ich will die Beiden doch nur auseinander bringen. Man sieht doch, dass sie nicht glücklich miteinander sind. Manchmal muss man eben jemanden zum Glück zwingen.", meinte ich leicht lächelnd und drehte meinen Kopf in seine Richting. Er war immer noch recht skeptisch, was ich einerseits irgendwie verstehen konnte, aber andererseits auch nicht. "Erzähl mal von deinem Plan Schwesterchen."
~♡~♡~
Ihr wisst bestimmt was jetzt kommt, stimmts?😅 Sorry for not being active🙈
Aber mir geht's psychisch und auch physisch gerade nicht so gut. Also physisch... Bin halt krank xD
Und ich fühle mich schlecht, dass die Kapitel in immer größeren Abständen nicht hochgeladen werden... Und ja ich weiß ich bin krank, also sollte ich ja eigentlich Zeit haben um Kapitel zu schreiben. Theoretisch ja, aber die Probleme zurzeit belasten mich extrem.
Über ein Monat kommen die Kapitel unregelmäßig... Am 10. April hat das ganze angefangen und ich fühl mich scheiße dafür. Außerdem bedanke ich mich viel zu selten, hab ich das Gefühl. Aber danke. Danke für alles ihr Schnuckiputzis❤ Danke für jeden read, danke für jeden Vote und danke, für jeden einzelnen Kommentar und den Kapiteln. Ihr seid echt die besten und ich weiß es ehrlich zu schätzen, dass ihr meine unregelmäßigen uploads akzeptiert. Dass ihr mir immer wieder ein lächeln ins Gesicht zaubern könnt ist euch gar nicht bewusst oder?
Danke, einfach danke. Und sorry für diesen 'emotionalen' Text hier xD. Ich hör ja schon auf😂🌚

Liebe euch Schnuckiputzis💋

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